Wie sportlich ist das Land und welche Unfälle resultieren daraus?

Helvetia Versicherung präsentiert Unfallstudie und -statistik.
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Wie sportlich ist das Land und welche Unfälle resultieren daraus? Helvetia Versicherung präsentiert Unfallstudie und -statistik.
Andreas Gruber, Niki Hosp, Christian Schimanofsky und Alexander Zeh

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Wie sportlich schätzen sich Frau und Herr Österreicher? Was glaubt die österreichische Bevölkerung, wer für die Kosten von Freizeitunfällen aufkommt? Zur Beantwortung dieser Fragen hat die Helvetia Versicherung das Marktforschungsinstitut IPSOS beauftragt. Die Studienergebnisse wurden ergänzt mit der Unfallstatistik der Sicherheits- und Unfallpräventionsinstitution KFV.

Land der Berge

Wandern, Klettern und Bergsteigen sind mit 38 Prozent Zustimmung die liebsten Freizeitbeschäftigungen. Auf Platz 2 folgt Fahrradfahren und Mountainbiken mit 35 Prozent, dicht gefolgt von Schwimmen. »Damit erfüllen die Österreicherinnen und Österreicher auch das weitverbreitete Klischee. Im Land der Berge werden diese auch für die sportliche Erholung gerne genutzt«, berichtet Studienautor Alexander Zeh von IPSOS. Nach Laufen (24 %) und Fitnessstudio (21 %) werden winterliche Disziplinen am Berg, Ski- oder Snowboard fahren (17 %) genannt.

50/50 – die Hälfte ist unsportlich

Trotz der Leidenschaft für die Berge schätzen sich nur sieben Prozent als sehr sportlich ein, immerhin 41 Prozent als ziemlich sportlich. Im Umkehrschluss: Das halbe Land sieht sich als nicht sehr sportlich (37 %) oder überhaupt nicht sportlich (14 %). »Wir haben auch einen Blick auf die Corona-Pandemie und deren Einfluss auf die sportliche Betätigung der Österreicher:innen geworfen – die erstaunlicherweise kaum verändert wurde. Die Mehrheit fühlt sich gleich fit, ein Viertel weniger und ein Fünftel sogar fitter als zuvor«, erklärt Alexander Zeh die Studienergebnisse.

Wo Sport gemacht wird, besteht leider auch Verletzungsgefahr. Fast zwei Drittel treffen jedes Mal oder sehr häufig Vorkehrungen, um Unfälle zu vermeiden – sei es mit Schutzausrüstungen wie Helmen oder Sicherheitsgeräten. Aber im Umkehrschluss sorgen etwas mehr als ein Drittel selten oder gar nicht vor.

160.000 Sportunfälle pro Jahr

Wie wichtig Schutzausrüstung & Co sind, zeigen die Unfallzahlen für Österreich. Pro Jahr ereignen sich mindestens 160.000 Sportunfälle, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Besonders viele Unfälle ereignen sich beim Fußballspielen. Mit knapp 39.200 Verletzten liegt Fußball somit auf Platz 1 der häufigsten Sportunfallarten und damit vor dem alpinen Skilauf (22.800 Verletzte), diversen anderen Mannschaftsballsportarten (18.000 Verletzte) sowie Wandern, Klettern, Abenteuer mit 13.600 Verletzten im Jahr 2023.

Wer zahlt den Wanderunfall?

Nachdem Wandern, Klettern und Bergsteigen die liebsten Freizeitbeschäftigungen sind, stellt sich die Frage, wer für die Folgekosten einer verunglückten Wandertour aufkommt. »Verglichen mit den Ergebnissen vor zehn Jahren, sind die Wissenslücken immer noch vorhanden«, stellt MMag. Andreas Gruber, Vorstand Schaden-Unfall bei Helvetia, fest. 43 Prozent (2013: 39 %) der Österreicher:innen geben an, dass die Krankenkasse für die Folgekosten aufkommt. »Diese deckt jedoch nur die akute medizinische Versorgung ab. Sämtliche langfristigen Folgen und alle Kosten abseits der medizinischen Behandlung im Spital oder beim Hausarzt sind nicht automatisch inkludiert«, klärt Andreas Gruber auf. Gemeint sind damit Bergungskosten, aber auch Folgekosten wie Reha und Therapien bis hin zu Invaliditätsrenten oder Umbaukosten aufgrund von dauerhaften körperlichen Beeinträchtigungen.

Die Durchdringung bei privater Unfallversicherung ist im Zehnjahresvergleich von 45 auf 53 Prozent leicht gestiegen. »Gleichzeitig bedeutet dies, dass immer noch 47 Prozent der Österreicher:innen nicht vor Folgeschäden eines Unfalls abgesichert sind. Das ist ein existenzielles Risiko«, fasst Andreas Gruber zusammen. » Mit einer vergleichsweisen geringen Prämie können hohe und langfristige Folgen abgesichert werden. Daher ist es wichtig, die eigenen Gewohnheiten und die der Familie zu hinterfragen und das richtige Unfallprodukt zu wählen«, appelliert Andreas Gruber.

Optimal abgesichert mit Helvetia

Helvetia hat vor kurzem ein neues Unfallprodukt gelauncht. In drei Leistungsvarianten werden Freizeit-, Sport- und Haushaltsunfälle umfangreich abgedeckt. »Als begeisterte Sportlerin weiß ich, wie schnell etwas passieren kann«, gibt auch die ehemalige Skirennläuferin und Helvetia-Testimonial Niki Hosp zu bedenken. Die Helvetia Ganz Privat Unfallversicherung hat daher umfangreiche Sportpakete im Angebot. Neben Mannschaftssport kann somit erstmals auch Flug- oder Motorsport versichert werden. Andreas Gruber ergänzt: »Wir kommen dem Wunsch vieler Sportlerinnen und Sportler nach und erfüllen unser Versprechen, da zu sein, wenn es darauf ankommt.«

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