Homeoffice-Bereich? Schon vor der Pandemie weit verbreitet

Laut ImmoScout24 Trendumfrage haben mehr als zwei Drittel der Berufstätigen einen Arbeitsbereich in den eigenen vier Wänden.
© PantherMedia/chika_milan
Homeoffice-Bereich? Schon vor der Pandemie weit verbreitet

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

Vermehrt zu Hause zu arbeiten hat sich in vielen Unternehmen eingebürgert, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen. Wie die Österreicher:innen ihren Heimarbeitsbereich organisiert haben und wo gearbeitet wird, dem ist die aktuelle Trendumfrage unter 1.000 berufstätigen Österreicher:innen im Auftrag von ImmoScout24 nachgegangen.

Arbeitsbereich daheim

68% der berufstätigen Österreicher:innen verfügen zu Hause über einen Homeoffice-Bereich. Bezogen auf diejenigen, die zumindest fallweise zuhause arbeiten, liegt die Homeoffice-Quote sogar bei 85%. In dieser Gruppe kann sich jede:r Zweite in ein eigenes Arbeitszimmer zurückziehen, 3 von 10 müssen mit einem Bereich vorliebnehmen, der nicht räumlich getrennt ist. Zwei Jahre nach Beginn der Pandemie arbeiten immer noch 15% derjenigen, die zumindest fallweise zuhause arbeiten, irgendwo in der Wohnung, weil es keinen eigenen Arbeitsbereich gibt.

Schon vor der Pandemie

Was sich zeigt: Bereits vor der Pandemie waren viele Wohnungen mit einem Bereich für das Arbeiten zu Hause ausgestattet. Nur 15% der erwerbstätigen Österreicher:innen geben an, den Homeoffice-Bereich aufgrund der Pandemie erstmals geschaffen zu haben. Beinahe ebenso viele (13%) hatten bereits einen Bereich zuhause, der für das Arbeiten vorgesehen war, den sie aufgrund von vermehrter Heimarbeit umgestaltet haben. Die Schaffung eines neuen Homeoffice-Bereichs bzw. die Umgestaltung des bestehenden Bereichs in den eigenen vier Wänden ist derzeit nur mehr bei je 5% der Befragten geplant.

© Shutterstock
Homeoffice-Bereich? Schon vor der Pandemie weit verbreitet
40% derer, die einen eigenen Bereich dafür haben – egal ob ein eigenes Arbeitszimmer oder einen Bereich – und zumindest fallweise von zuhause arbeiten, sind zumindest sehr zufrieden.

Hohe Zufriedenheit

Hoch ist nicht nur die Anzahl der Haushalte, die über einen Bereich zum Arbeiten verfügen, hoch ist auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Homeoffice. 40% derer, die einen eigenen Bereich dafür haben – egal ob ein eigenes Arbeitszimmer oder einen Bereich – und zumindest fallweise von zuhause arbeiten, sind zumindest sehr zufrieden. Knapp ebenso viele (38%) sind eher zufrieden.

Durchschnittlich 14,6 m2

Wer von zu Hause aus in einem eigenen Bereich arbeitet, hat dafür im Durchschnitt 14,6 Quadratmeter zur Verfügung. Rund jede:r Zweite (47%) nutzt diesen Bereich allein. Weitere 40% teilen ihn mit einer weiteren Person. Ausgestattet sind Homeoffices mit einer guten Internetverbindung (92%), einem eigenen Schreibtisch (87%), ausreichend Ablagefläche (77%) und Drucker und/oder Scanner (76%). Auch ein zusätzlicher Bildschirm und eine Schreibtischlampe (je 67%), ergonomische Bürosessel (66%), externe Mäuse (92%) und Tastaturen (75% sind weit verbreitet. Jede:r Zweite hat den Bereich mit Pflanzen gestaltet, immerhin 14% verfügen über einen Besprechungstisch.

Über die Studie

Für die Trendstudie „Das Zuhause im Wandel – Wohnen und Arbeiten unter einem Dach“ hat Integral Markt- und Meinungsforschung im November 2021 für ImmoScout24 1.000 berufstätige Österreicher:/innen im Alter von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Melden Sie sich hier an

Sie sind noch nicht registriert?