Entscheidungen im Berufsleben und die zentrale Rolle der „Komfortzone“

karriere.at analysiert wie Herausforderungen im Berufsalltag bewältigt werden können.
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Entscheidungen im Berufsleben und die zentrale Rolle der „Komfortzone“
Claudia Eder, Head of Brand & Communications bei karriere.at.

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Die Umfrage von karreire.at hat ergeben, dass es Arbeitnehmer:innen im Berufsleben am schwersten fällt, sich für einen Jobwechsel zu entscheiden – noch schwerer als mehr Gehalt zu fordern oder „Nein“ zu sagen.

Trotz der aktuell für Arbeitnehmer:innen günstigen Lage am Arbeitsmarkt mit vielen offenen Stellen fällt der Hälfte der Erwerbstätigen die Entscheidung, den Job zu wechseln, schwer. Auf dem zweiten Platz der Situationen, die im Berufsleben schwerfallen, landete die Gehaltsforderung, welche 45 Prozent der insgesamt 859 Befragten schwerfällt, gefolgt von „Auch mal Nein sagen können“ (33 Prozent).

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Diskrepanz zwischen Jung und Alt

Während älteren Arbeitnehmer:innen die meisten beruflichen Situationen leichter fallen als Jüngeren ist es beim Jobwechsel umgekehrt:

Mit 52 Prozent sind die 50- bis 60-Jährigen die größte Gruppe, denen der Jobwechsel schwerfällt, gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen. Aber auch Vertreter:innen der Gen Z sind laut der Umfrage keine „Job-Hopper“, die leichtfertig den Arbeitgeber wechseln – 47 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sagen, dass ihnen die Entscheidung zum Jobwechsel schwerfällt.

„Hinter unserem Fühlen und Handeln stecken Glaubenssätze, die wir schon als Kinder erlernen. Laut unseren Studienergebnissen sind Glaubenssätze, die Druck machen, stark ausgeprägt: 63 Prozent der Befragten möchten alles perfekt machen. Ein Drittel denkt häufig, durchhalten zu müssen. Das kann davon abhalten, die Komfortzone zu verlassen und sich weiterzuentwickeln, etwa durch einen Jobwechsel“, sagt Claudia Eder, Head of Brand & Communications bei karriere.at.

Geschlechterspezifische Unterschiede

Eine Situation, die insbesondere Frauen schwerfällt, ist die Forderung nach mehr Gehalt: Während 34 Prozent der Männer sagen, dass es ihnen schwerfällt, mehr Gehalt zu fordern, so sind es bei den Frauen mit 58 Prozent um über ein Drittel mehr.

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Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Forderung nach einer beruflichen Weiterentwicklung, etwa einer Beförderung – diese fällt 18 Prozent der Männer, aber 32 Prozent der Frauen schwer.

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