Cloud-Telefonie-Studie: Heimische Unternehmen rüsten sich für hybrides Arbeiten 

12% planen laut „Cloud-Telefonie-Monitor 2022“ von yuutel, noch bis Jahresende auf flexible Voice-over-IP-Lösungen umzusteigen.
© Daniel Bointner/yuutel
Cloud-Telefonie-Studie: Heimische Unternehmen rüsten sich für hybrides Arbeiten
Markus Buchner, Geschäftsführer und Gesellschafter von yuutel

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

E-Mails werden zwischendurch im Café gecheckt, Meetings mit den Kolleg:innen aus dem Wohnzimmer abgehalten und Business-Telefonate am heimischen Schreibtisch geführt. Was vor ein paar Jahren noch nach Utopie klang, ist heute dank moderner Technologien Realität: Immer mehr Menschen arbeiten flexibel und ortsungebunden im Homeoffice oder von unterwegs. Laut der Studie „Cloud-Telefonie-Monitor 2022“ von yuutel hinken heimische Unternehmen den technischen Anforderungen des neuen Arbeitens allerdings hinterher: Obwohl 75% der Befragten die eingesetzten Kommunikationssysteme modernisieren möchten, fühlen sich aktuell erst 16% optimal für die digitale Telefonie-Zukunft gerüstet. Jedes achte Unternehmen (12%) plant daher, noch bis Jahresende auf flexible Voice-over-IP-Lösungen aus der Cloud umzusteigen. 

Telefonsysteme überaltet 

Die letzten Jahre haben gezeigt, wie starr alte Telefonsysteme sind, wenn sich Remote Working und flexible Arbeitsmodelle als neuer Standard etablieren. Laut der Studie „Cloud-Telefonie-Monitor 2022“, die vor kurzem vom österreichischen Telekom-Netzbetreiber yuutel gemeinsam mit dem Marktanalysten MindTake* durchgeführt wurde, halten es drei von vier Befragten (75%) für wichtig, dass Mitarbeiter:innen auch im Homeoffice oder unterwegs genauso gut erreichbar sind wie im Büro. Sie haben die Modernisierung bezüglich hybrider Arbeitsformen und uneingeschränkter Erreichbarkeit für Kund:innen bislang aber verschlafen: Etwas mehr als die Hälfte (53%) der befragten 250 Unternehmen in Österreich nutzt noch eine klassische analoge oder ISDN-Telefonanlage. Nur 16% sehen ihre Organisation derzeit optimal für die digitale Telefonie-Zukunft gerüstet. Immerhin 39% der Unternehmen sind bereits auf eine moderne VoIP- bzw. Cloud-Telefonie-Lösung umgestiegen. Als wichtigste Beweggründe werden hierbei u. a. „Zu wenig Flexibilität der alten Telefonanlage“ (47%) und „Wechsel ins Homeoffice mit alter Telefonanlage nicht bzw. schwer möglich“ (37%) genannt. 

© Daniel Bointner/yuutel
Cloud-Telefonie-Studie: Heimische Unternehmen rüsten sich für hybrides Arbeiten
Erst 16 Prozent der Unternehmen sehen sich optimal für die digitale Telefonie-Zukunft gerüstet.

ISDN wird von VoIP abgelöst 

Dieser Trend wird sich in den nächsten Monaten weiter verstärken, denn auf Unternehmen kommt ein forcierter Technologiewechsel zu: „Die Telekom-Provider arbeiten schon seit Jahren daran, private und geschäftliche ISDN-Anschlüsse abzuschalten und durch die moderne Voice-over-IP-Technologie zu ersetzen. Künftig wird die Sprachtelefonie basierend auf dem Internet-Protokoll über das Datennetzwerk gesendet und empfangen“, erklärt Markus Buchner, Geschäftsführer des österreichischen Telekom-Netzbetreibers und Cloud-Telefonie-Spezialisten yuutel, und empfiehlt: „Für eine effiziente Zusammenarbeit und bestmögliche Kund:innenkommunikation sind Unternehmen jetzt gefordert, in zukunftssichere Telefonie-Lösungen aus der Cloud zu investieren.“ 12% der Unternehmen haben diesen Digitalisierungs-Rückstau erkannt und planen, ihre Business-Telefonie noch heuer auf eine VoIP-Lösung umzustellen, um unabhängig von Endgerät und Arbeitsort telefonieren oder ihre Firmenstandorte besser vernetzen zu können. 

© yuutel
Cloud-Telefonie-Studie: Heimische Unternehmen rüsten sich für hybrides Arbeiten

UCC-Trend: Cloud-Telefonie in Kollaborationstools eingebunden 

Mit dem Wandel der Arbeitswelt geht der Kommunikationstrend in Zukunft noch stärker in Richtung Unified Communications & Collaboration (UCC): 54% jener Unternehmen, die bereits IP-Telefonie nutzen, haben diese in eine digitale Kollaborations-Anwendung wie z. B. Microsoft Teams integriert. Die gesamte Business-Telefonie – inklusive Durchwahlen und vielen weiteren Telefonanlagen-Features – wird so in nur einem zentralen Tool gebündelt, das flexibel am PC, Laptop oder Smartphone genutzt werden kann. „Es ermöglicht Nutzer:innen, über den Teams-Client mit ihrer gewohnten Büronummer weltweit jeden Telefonanschluss im Fest- und Mobilnetz anzurufen. Gleichzeitig wird die Cloud-Telefonie eng mit nützlichen Funktionen wie Videokonferenzen, Chats, Filesharing und Terminverwaltung verzahnt. Ob in Kombination mit Teams oder ohne: Mitarbeiter:innen können mit IP-basierter Telefonie überall nahtlos und effizient zusammenarbeiten“, gibt Markus Buchner Ausblick auf die Zukunft des ortsunabhängigen Arbeitens. 

*MindTake 360° Analytics and Insights: Online-Umfrage „Cloud-Telefonie-Monitor 2022“ unter 250 österreichischen Unternehmen aller Branchen, gewichtet nach Mitarbeiter:innen-Anzahl gemäß Statistik Austria. Umfrageergebnisse sind auf volle Prozentwerte gerundet. 

https://www.yuutel.at

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Melden Sie sich hier an

Sie sind noch nicht registriert?