Die Themen Nachhaltigkeit am Bau, Digitalisierung und prozessoptimierte Vorgänge stehen im Bauwesen sinnbildlich für Fortschritt und Verbesserung. „Als Baukonzern nehmen wir uns selbst in die Pflicht – für unsere Existenzgrundlage sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir verfolgen die Strategie, durch Innovationen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit miteinander zu verbinden. So sichern wir Jobs für unsere ‚construction family‘ und nehmen unsere Verantwortung wahr – in ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Hinsicht“, so Hubert Wetschnig, CEO der HABAU GROUP, eines der Top Vier Bauunternehmen des Landes.

Die HABAU GROUP arbeitet mit Lean

Der Mehrwert von Lean Construction Management (LCM) liegt einerseits in der frühzeitigen Einbeziehung sämtlicher Projektbeteiligter, einer laufenden Überprüfung und Steuerung sowie Abfederung von etwaigen Problemen und bietet andererseits einen wesentlichen Überblick für alle Projektbeteiligten über die entscheidenden Prozesse. Gemeinsam werden Störungs- oder Fehlerursachen identifiziert und durch einen integralen Lösungsprozess versucht, diese zu eliminieren. So können Prozesse optimiert und bspw. ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion von Emissionen geleistet werden. Neben den überblicks- und prozesstechnischen Aspekten steht bei dieser Managementmethode vor allem der Mensch im Vordergrund, da durch gemeinsame Betrachtung der Vorgänge eine kollaborative Projektabwicklung gefördert wird. Diese führt zu mehr Zufriedenheit und in den meisten Fällen zu stressfreieren Abwicklungen von Bauvorhaben.

„In Punkto Nachhaltigkeit steht die Baubranche eher noch am Anfang. Um nachhaltig agieren zu können, müssen umweltfreundliche und ressourcenschonende Methoden des Bauens oft erst entwickelt werden“, so Wetschnig. „Wir bei der HABAU GROUP sind jedoch überzeugt, dass wir mithilfe unserer Digitalisierungsstrategie und dem Einsatz von unter anderem BIM und Lean Management unseren Nachhaltigkeitszielen einen ganzen Schritt näherkommen und wir so eine moderne und innovative Baukultur prägen.“

Erfolgsstory: Bauvorhaben Lärmschutzwand an der A2

Dass der Lean-Gedanke nicht nur ein Werkzeug ist, sondern ein Mindset darstellt, zeigt das Bauvorhaben der Lärmschutzwand Biedermannsdorf-Laxenburg an der A2 Süd Autobahn. Für die Umsetzung wurde das Projekt mit innovativen Konstruktionen realisiert. Aufgrund einer Vielzahl von Taktabschnitten und einer knappen Bauzeit von rund neun Monaten wurde sich zudem für Lean Construction Management entschieden. So konnte das rund 24 Millionen Projekt effizient und effektiv abgewickelt werden.

„Damit wir unserem Ziel, den CO2-Ausstoß auf unseren Baustellen zu verringern, einen großen Schritt näherkommen, bedarf es auch eines Wandels unserer Denkweisen. Wir müssen unser Handeln stetig hinterfragen und damit eine kooperative Projektabwicklung ermöglichen. Das Schaffen von Bewusstsein und transparenter Kommunikation unter der Berücksichtigung einer positiv gelebten Fehlerkultur werden zu einer kontinuierlichen Optimierung unserer Prozesse führen und somit einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Emissionen leisten“, so Hubert Wetschnig abschließend.