In „Europa und ich – Eine politische und persönliche Zeitreise“ erzählt Christoph Leitl, eine Schlüsselfigur der österreichischen und europäischen Zeitgeschichte, über sein Leben und die Entwicklung der Europäischen Union.
Zukunft Europa
Im Text, der zeitgleich mit dem 75. Jahrestag des Europarats erscheint, reflektiert der Autor, unter anderem, über die Entwicklung der europäischen Geschichte, die Zukunft und auch die eigene Rolle in diesem dynamischen Prozess. Dabei spart er nicht mit Kritik an aktuellen politischen Gegebenheiten, wie dem autoritären Kurs Russlands und analysiert gleichsam verpasste Chancen in der europäischen Politik.
Geboren im Gründungsjahr des Europarats, sieht Christoph Leitl sein Leben untrennbar mit dem Schicksal Europas verbunden. Er betrachtet den 5. Mai 1949, wo zehn Staaten den Europarat gründeten, als Wendepunkt und erinnert an Victor Hugos Vision einer vereinten europäischen Bruderschaft:
„Der Tag wird kommen, an dem Frankreich, […] Russland, […] England, […] Deutschland, […] alle Nationen dieses Kontinents, ohne ihre speziellen Qualitäten und ihre ruhmreiche Einzigartigkeit zu verlieren, vollständig in einem höheren Ganzen aufgehen und die europäische Brüderschaft bilden werden, genauso wie die Normandie, die Bretagne, das Burgund, Lothringen, das Elsass, alle unsere Regionen, in Frankreich aufgegangen sind… Der Tag wird kommen, an dem man diese beiden mächtigen Gesellschaften, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Vereinigten Staaten von Europa, sich über die Meere hinweg die Hand reichend, sehen wird. […]“ (Victor Hugo – Friedenskongress 1849 in Paris)
Das Buch ist aber nicht nur eine Autobiografie eines leidenschaftlichen Europäers, sondern auch ein Plädoyer für die europäischen Werte und ein Aufruf zum politischen Engagement.
Fortschritte, Rückschläge und Chancen
Christoph Leitl beleuchtet die Bedeutung der Europäischen Union und wirft einen Blick auf 75 Jahre Geschichte des Europarats, während er ebenso seine Vision für die Zukunft Europas in einer globalisierten Welt darlegt. Gleichzeitig teilt der frühere Präsident der “Europäischen Wirtschaftskammer” und der “Österreichischen Wirtschaftskammer” seine vielfältigen Erfahrungen und bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der Europäischen Union.
Seine Erinnerungen sind ein Zeugnis seines Lebens und seiner Überzeugungen, die von der Förderung des Friedens, dem Schutz der Menschenrechte und der Wahrung der Rechtsstaatlichkeit geprägt sind. Der Autor verbindet persönliche Anekdoten mit politischem Engagement und plädiert leidenschaftlich für europäische Werte.
„Ich habe die Nachkriegsjahre erlebt, die Teilungen in Zonen und Blöcke, die Stacheldrähte, die Grenzbalken. Dass Trennendes ein Ablaufdatum hat, war eine gute Erfahrung meines Lebens. Dass wir heute in Europa, in der Welt ein überwunden gedachtes Blockdenken wieder erleben, macht mich betroffen, aber nicht mutlos. Warum sollte es Europa nicht ein zweites Mal schaffen, was uns schon einmal gelungen ist? Frieden ist möglich! Ob wir ihn erhalten, hängt jedoch von uns ab!“ (Christoph Leitl – Europa und ich: Eine politische und persönliche Zeitreise)
In einer Zeit des Zweifels und der Volatilität bietet Christoph Leitl eine Quelle der Zuversicht und des Mutes, indem er seine Erfahrungen und Hoffnungen für ein vereintes Europa teilt. Es ist ein Appell an die Stärkung der europäischen Gemeinschaft und ein Zeugnis von Christoph Leitls lebenslangem Einsatz für Europa.
„Europa und ich – Eine politische und persönliche Zeitreise“ ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die europäische Politik sowie Geschichte interessieren und welche die persönlichen Einblicke eines Mannes schätzen, der die Zeitgeschichte Österreichs und Europas mitgeprägt hat.
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