Breites Produktportfolio sorgt für positive Stimmung unter Privatinvestor:innen

Welche Finanz- und Anlageprodukte sind am beliebtesten und welche Gründe sind dafür ausschlaggebend.
© CONDA
Breites Produktportfolio sorgt für positive Stimmung unter Privatinvestor:innen
Daniel Horak, Geschäftsführer und Gründer von CONDA.

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Die Inflation, steigende Zinsen und eine angespannte geopolitische Lage sind nur einige der Faktoren, welche die Finanzwelt derzeit beschäftigen. Viele stellen sich derzeit die Frage, wo man sein Geld am besten anlegt, um drohende Verluste zu vermeiden. Immerhin gibt es heutzutage eine noch nie dagewesene Auswahl an Anlageprodukten, die höhere Renditen erwarten lassen, als das Geld lediglich am Sparbuch zu parken, wo es aktuell an Wert verliert.

Um herauszufinden welche Produkte derzeit am beliebtesten sind und welche Gründe für – oder auch gegen – das Investieren sprechen, hat CONDA im Zuge der „Investor Survey“ im DACH-Raum insgesamt 1.115 Personen befragt.

Optimismus trotz Volatilität der Märkte

Trotz oder sogar wegen der derzeit schwierigen globalen wirtschaftlichen Lage geht aus der Umfrage hervor, dass die Stimmung in Bezug auf Investments im Allgemeinen sehr positiv ist. Denn Investitionen, insbesondere in Aktien oder Anleihen, bieten oft höhere Renditen, die den durch die Inflation verursachten Wertverlust ausgleichen können.

Zudem kann ein diversifiziertes Portfolio nicht nur vor Wertverlusten schützen, sondern auch von Wachstumschancen profitieren. So ist die absolute Mehrheit der Survey-Teilnehmer:innen Investitionen gegenüber positiv gestimmt (89%).

© PantherMedia / minervastock
Breites Produktportfolio sorgt für positive Stimmung unter Privatinvestorinnen

Die Hauptmotivation hierfür ist eindeutig: Anlegerinnen und Anleger wollen ihr Geld langfristig vermehren (84%). Daneben sind der Befragung zufolge die finanzielle Sicherheit (56%), das Unterstützen von Unternehmen (52%) und ein finanzielles Polster für den Ruhestand (51%) weitere wichtige Gründe, die für Kapitalanlagen sprechen. Wichtige Nebenziele sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Panels auch Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Klimaschutz, CO2-Reduktion, die Förderung guter Ideen und Startups sowie Diversifizierung und Anlagemix.

„Tops and Flops“ des Jahres

Knapp 71 Prozent der Befragten haben in den letzten zwölf Monaten in Crowdinvesting-Kampagnen investiert. Hier sind vor allem die Branchen Umwelt, Gesundheit und Ernährung für Investorinnen und Investoren interessant. Darüber hinaus zählen Aktien (58%) und ETFs (41%) zu den gefragtesten Finanzprodukten.

Daniel Horak, Gründer und Geschäftsführer von CONDA, sieht in diesen Anlageformen einige Vorteile:

„Während Crowdinvesting einem die Möglichkeit gibt, direkt in Start-ups oder kleinere Unternehmen zu investieren und so an ihrer Entwicklung teilzuhaben, bieten Aktienanlagen Anlegerinnen und Anlegern eine Beteiligung an etablierten Unternehmen und damit die Chance auf Dividenden und Kursgewinne. ETFs, die eine breite Palette von Aktien abbilden, sind bei Investorinnen und Investoren aufgrund ihrer Diversifikation und niedrigeren Gebühren sehr gefragt.“

Am wenigsten beliebt bei den Investorinnen und Investoren zeigen sich hingegen die Anlageklassen Rohstoffe, Immobilien und NFTs.

Dies hat, laut Daniel Horak, mehrere Gründe: „Rohstoffe sind aufgrund ihrer Volatilität und Zyklizität in Verruf geraten. Am Immobilienmarkt dominieren im Moment Sorgen um Überbewertung und strengere Kreditvergaberegeln. Und nicht zuletzt stehen NFTs, trotz ihres anfänglichen Hypes, vor technologischen und rechtlichen Unsicherheiten, die einige Investorinnen und Investoren abschrecken.“

Reges Interesse an Investments

© Panther / koson
Breites Produktportfolio sorgt für positive Stimmung unter Privatinvestorinnen

Die große Mehrheit der Umfrageteilnehmerinnen und Teilnehmer waren Personen, die in den letzten 12 Monaten in Finanzprodukte investiert haben. Lediglich eine Minderheit von 5 Prozent hat sich in den letzten 12 Monat gegen das Investieren entschieden.

Die Gründe dafür liegen vorwiegend am Geldmangel (67%), an der Ungewissheit über die langfristige finanzielle Stabilität (40%) und den Sorgen über aktuelle/zukünftige Krisen (27%). Risikoaversion (13%) und Mangel an ausreichenden Kenntnissen (13%) spielen offenbar untergeordnete Rollen.

„Wir freuen uns, dass der Großteil der Befragten weiterhin an Investments Interesse zeigt und der Fokus auf ‚modernen‘ Anlageformen wie Crowdinvesting oder ETFs liegt. Diese erlauben es, bestimmte Unternehmen und Themen gezielt zu unterstützen und gleichzeitig eine attraktive Rendite zu realisieren“, erklärt Daniel Horak abschließend.

https://www.conda.at

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