Zögerliche Digitalisierung sowie Automatisierung der österreichischen Wirtschaft

Heimische Führungskräfte berichten von erheblichem Aufholbedarf im Bereich der digitalen Transformation.
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Zögerliche Digitalisierung sowie Automatisierung der österreichischen Wirtschaft
Anna Nowshad, Partnerin bei Deloitte Österreich.

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Unternehmen stehen schon lange vor der Herausforderung, Geschäftsprozesse nachhaltig zu digitalisieren und zu automatisieren. Doch wie eine aktuelle Deloitte Studie unter 300 Führungskräften zeigt, lässt eine umfassende Digitalisierung der österreichischen Wirtschaft noch immer auf sich warten.

© 2024. Deloitte Consulting GmbH

Während einige Vorreiter die Teuerungen und gestiegenen Kosten zum Anlass nehmen, die Digitalisierung noch stärker voranzutreiben, setzt ein Drittel der Unternehmen momentan gar keine Transformationsprojekte in diesem Bereich um.

Aufholbedarf bei Transformationsprojekten

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage sind digitale Prozesse eine wichtige Grundlage für Unternehmen, um gut durch die Krise zu kommen. Wie eine aktuelle Deloitte Studie unter 300 Unternehmensvertreterinnen und -vertretern zeigt, hat die österreichische Wirtschaft das noch nicht gesamthaft erkannt.

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„Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass es in Sachen Digitalisierung noch Aufholbedarf gibt. Gleichzeitig zeigt sich aber, dass jedes fünfte digitalisierungsaffine Unternehmen gerade wegen der aktuellen Teuerung nun vermehrt auf entsprechende Transformationsprojekte setzt. Diese innovativen Betriebe sind Role Models für die Unternehmen am Standort – vor allem wenn man bedenkt, dass Digitalisierung und Automatisierung essenziell sind, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben“, verdeutlicht Christian Rauch, Partner bei Deloitte Österreich.

Effizienz und Kostenersparnis

Die Vorteile, die die Implementierung automatisierter Geschäftsprozesse mit sich bringt, sind vielfältig.

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Vor allem die Steigerung der Effizienz durch Automatisierung (56 %), die Optimierung der vorhandenen IT-Systeme (47 %) sowie die sich daraus ergebende Kostenersparnis (40 %) sind für viele Befragte Argumente pro Digitalisierung. Aber auch die Verbesserung der Kundenzufriedenheit (34 %) ist ein zentraler Grund, die Transformation im Unternehmen voranzutreiben.

„Durch die Digitalisierung bekommen Unternehmen Zugang zu umfangreichen Daten, die es ihnen ermöglichen besser auf spezifische Bedürfnisse und Erwartungen der Kundinnen und Kunden, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Die Tools und Plattformen können nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöhen, sondern sie können auch die Zusammenarbeit und Produktivität der Mitarbeitenden steigern“, erklärt Anna Nowshad, Partnerin bei Deloitte Österreich.

Klare Ziele und strukturelle Anpassungen

Die Erwartungen an Transformationsprojekte sind hoch, nicht immer gelingt es aber, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

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Bei 59 % der Befragten sind die Projekte in der Vergangenheit zumindest teilweise gescheitert. Die Ursachen dafür liegen vordergründig in der fehlenden Priorisierung (16 %), der Unterschätzung des Change-Managements (16 %) sowie einer unzureichenden finanziellen Ausstattung (16 %). Gleichzeitig gibt es aber auch eine Reihe an Kriterien, die den Erfolg der digitalen Transformation sicherstellen können.

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„Digitale Transformationsprojekte umfassen deutlich mehr als die Implementierung einer Technologie. Es braucht die Definition klarer Ziele, die Unterstützung der Unternehmensführung und eine Anpassung von Arbeitsweisen, Strukturen und Kultur. Es geht also darum, Unternehmen so zu verändern, dass die Digitalisierung Teil ihrer DNA wird. Die Einbeziehung von Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden ist essenziell, um diesen Wandel nachhaltig zu schaffen“, betont Anna Nowshad.

„Eines zeigt die Praxis ganz klar: Unternehmen, die die Digitalisierung zu einem Teil ihrer Strategie machen und klar definierte Ziele verankern, schaffen sich essenzielle Vorteile und sichern so den Erfolg ihrer Projekte“, ergänzt Christan Rauch abschließend.

Mehr Informationen zur vollständigen Studie finden Sie hier.

https://www2.deloitte.com

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