Seit 2009, also 13 Jahre lang, prägte Karl Weidlinger den Linzer Baukonzern Swietelsky und führte ihn unter die drei Branchenleader Österreichs. Nun plant er die ruhestandsbedingte Übergabe seiner Verantwortung für mehr als 3 Milliarden Euro Bauleistung und rund 12.000 Mitarbeiter:innen in 19 Ländern.
Damit die Übergabe bestens vorbereitet erfolgen kann, steht bereits Weidlingers Nachfolger fest: Peter Krammer ist allen Branchenkennern als Topmanager der STRABAG bekannt. Er promovierte 1995 an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien zum Doktor der Technischen Wissenschaften. Danach sammelte er bei der Porr Technobau AG, bei STRABAG und bei Swietelsky Berufserfahrung, bis er im Jahr 2005 zur STRABAG AG, Österreich, zurückkehrte. Als Mitglied des Vorstands zeichnete er dort für den Unternehmensbereich Hoch- und Ingenieurbau in Osteuropa sowie konzernweit für die Umwelttechnik verantwortlich. Seit 1.1.2010 ist Peter Krammer Mitglied des Vorstands der STRABAG SE. Am 1. Jänner 2023 tritt er in den Vorstand der Swietelsky AG ein und übernimmt per 1. April den Vorstandsvorsitz. Bis dahin bleibt Karl Weidlinger in seiner Funktion und legt den Fokus auf eine geordnete Übergabe an Peter Krammer.
Peter Krammer freut sich auf die neue Aufgabe, zumal Swietelsky bereits in früheren Zeiten eine wesentliche Station in seinem Lebenslauf war. Nach wichtigen und prägenden Erfahrungen bald dorthin zurückzukommen und das Unternehmen in führender Position mitzugestalten, erfülle ihn mit Stolz. „Es gilt die Chancen der Digitalisierung zu nützen, innovative Antworten auf die Klimawende anzubieten und unsere Geschäftsmodelle den Erfordernissen der Zeit anzupassen”, meint Peter Krammer als designierter Vorstandsvorsitzender der Swietelsky AG. Er selbst sei voller Optimismus, dass dies gemeinsam gelingen werde.