Der ECEC mit Sitz in Brüssel vertritt akademisch ausgebildete, selbständige und staatlich autorisierte IngenieurInnen aus insgesamt 19 europäischen Ingenieurkammern. Thürriedl verfügt bereits über langjährige Erfahrung in der europäischen Arbeit: Er war sechs Jahre als Generalsekretär des ECEC tätig und die letzten drei als Präsident. Nun wird er dem ECEC für eine weitere Periode von 2022 bis 2024 vorstehen.
„Als überzeugter Europäer und passionierter Zivilingenieur ist die berufspolitische Arbeit für mich eine Herzensangelegenheit. Dass die General Assembly mir erneut das Vertrauen ausgesprochen hat, verstehe ich als große Ehre. Im Namen des ECEC werde ich mich weiterhin auf nationaler und europäischer Ebene strategisch für die Belange von ZivilingenieurInnen einsetzen“, sagte Thürriedl nach seiner Wahl.
Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sieht Thürriedl in den Bereichen Green Deal und Neues Europäisches Bauhaus, in der weiteren Forcierung von qualitätsbasierten Vergabeverfahren und der Regelung für einen offenen und leistbaren BIM-Zugang. Auch die Sicherstellung einer hochqualitativen Aus- und Weiterbildung in Europa durch CTP (Common Training Principles) für eine automatische europäische Berufsanerkennung steht fix auf der Agenda.
Klaus Thürriedl, der in Oberösterreich in Linz, Freistadt und Grieskirchen mit seinem ZT-Kollegen Norbert Mayr ein Zivilingenieurbüro mit 22 MitarbeiterInnen leitet, ist auch auf nationaler Ebene für die Interessen von IngenieurInnen aktiv: Bereits seit drei Legislaturperioden ist er Vorsitzender der Bundessektion ZivilingenieurInnen der Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen.