Eine globale Studie von Kyndryl, einem weltweit führenden Anbieter von unternehmenskritischen Technologiediensten, zeigt, dass der Großteil der Firmen noch nicht in der Lage ist, das volle Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) zu nutzen.

Lediglich 14 % haben ihre KI-Investitionen erfolgreich mit einer Strategie kombiniert, die nicht nur auf die Technologie, sondern auch auf die Weiterbildung und Vorbereitung ihrer Beschäftigten setzt. Diese Organisationen, die sogenannten „AI Pacesetter“, haben messbare Erfolge erzielt, indem sie sowohl in die Technologie als auch in die Weiterentwicklung ihrer Teams investiert haben.
„Die Vorbereitung der Mitarbeitenden auf die Ära der Künstlichen Intelligenz ist leicht gesagt, aber schwer umzusetzen und eine dringende Notwendigkeit für Führungskräfte. Bei Kyndryl haben wir ein umfassendes System aus Kultur und Prozessen entwickelt, das uns hilft, unsere Teams und das Unternehmen kontinuierlich auf die Veränderungen durch das KI-Zeitalter vorzubereiten“, erklärt Maria Kirschner, Vice President und General Manager von Kyndryl Alps.
Laut dem „People Readiness Report“ von Kyndryl, der mehr als 1.000 Führungskräfte aus 25 Branchen und acht geografischen Regionen umfasst, haben 95 % der Unternehmen in KI-Lösungen investiert.

Allerdings geben 71 % der Führungskräfte an, dass ihr Personal noch nicht bereit ist, das Potenzial der Technologie voll auszuschöpfen. Nur 21 % setzen Künstliche Intelligenz vorrangig für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen für Kunden ein, während 66 % sich auf interne Prozesse und Effizienzsteigerung konzentrieren.
CEO- und CTO-Diskrepanz
Die Studie zeigt signifikante Unterschiede in der Wahrnehmung von KI und ihrer Auswirkung auf die Beschäftigten.
45 % der CEOs sind der Meinung, dass ihre Angestellten intelligente Systeme ablehnen oder ihr sogar feindlich gegenüberstehen. Im Gegensatz dazu sagen 73 % der CTOs und CIOs, dass ihre Teams diese Technologie begrüßen. Diese Diskrepanz macht deutlich, dass CEOs vermehrt externe Talente rekrutieren. So wollen sie die erforderlichen KI-Kompetenzen aufbauen, anstatt ihre bestehenden Mitarbeitenden durch Weiterbildung und Upskilling auf neue Anforderungen vorzubereiten.

Während 43 % der CEOs diese Strategie verfolgen, setzen nur 20 % auf die Weiterentwicklung ihrer eigenen Arbeitskräfte als Lösung. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sowohl die Technologie als auch die kulturelle Akzeptanz der Mitarbeitenden gleichermaßen zu fördern, um KI nachhaltig zu integrieren.
AI Pacesetter
Laut der Kyndryl-Studie hat sich eine kleine Gruppe von Unternehmen als „Pacesetter“ hervorgetan. Diese haben KI nicht nur in ihre Prozesse integriert, sondern auch ihr Personal gezielt weitergebildet.


Die AI Pacesetter setzen nicht nur auf den technologischen Wandel, sondern fördern auch die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeitenden. Dadurch können diese die Veränderungen besser meistern. Sie implementieren eine umfassende Change-Management-Strategie, die den gesamten Transformationsprozess begleitet. Pacesetter investieren gezielt in die Entwicklung von Führungskräften und Teammitgliedern, bauen Vertrauen in KI auf und schaffen eine Kultur des kontinuierlichen Lernens.
Sie integrieren KI vollständig in ihre Geschäftsprozesse und stellen sicher, dass ihre Angestellten die nötigen Fähigkeiten entwickeln, um diese Technologie effektiv einzusetzen.
„Der People Readiness Report von Kyndryl zeigt, dass Firmen, die ihre Mitarbeitenden in ihre KI-Strategie einbeziehen, im Wettlauf um die Rentabilität von digitaler Intelligenz einen klaren Vorteil erzielen. Die Technologie allein reicht nicht aus – es geht darum, auch eine Kultur zu schaffen, die Vertrauen in KI aufbaut und die Unternehmensangehörigen aktiv mitnimmt“, ergänzt Michael Bradshaw, Global Practice Leader für Applications, Data and AI bei Kyndryl.