Online-Shopping hat in den letzten Jahren eine beispiellose Transformation durchlaufen und ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Konsumverhaltens geworden. Die steigende Beliebtheit des Online-Shoppings hat jedoch auch zu einem Anstieg von Cyber-Kriminalität geführt. Immer mehr Menschen in Österreich werden Opfer von Fake-Shops und Internet-Betrugsmaschen, was das Einkaufserlebnis trüben kann.
Wachsende Popularität
Die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen Studie des „Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens“ bestätigen die Popularität des Online-Shoppings in Österreich:
94 Prozent der Befragten bestellen Waren und Dienstleistungen im Internet, 63 Prozent kaufen mehrmals pro Monat und öfter im Internet ein. Dabei ist der Anteil der Online-Einkäufe am gesamten Einkauf bei den unter 30-Jährigen mit 39 Prozent am höchsten, gefolgt von den 30- bis 43-Jährigen (38 Prozent) und der Generation X (30 Prozent), geboren zwischen 1965 und 1979.
Zu den Top-3 der wichtigsten Aspekte beim Online-Shopping zählen: die Wahl des präferierten Zahlungsmittels (95 Prozent), Stornierungen und Retoure ohne große Umstände (95 Prozent) sowie eine ansprechende Gestaltung des Online-Shops (85 Prozent).
Vertrauen und Sicherheit als Erfolgsfaktoren
Für sieben von zehn Personen in Österreich ist die Möglichkeit, ein sicheres Zahlungsmittel auswählen zu können, ausschlaggebend für die Vertrauenswürdigkeit eines Online-Angebots. Die Bekanntheit des Anbieters (56 Prozent), gute Bewertungen im Internet (48 Prozent) sowie eine rasche und kompetente Reaktion des Anbieters (34 Prozent) sind in puncto Vertrauen ebenso relevant.
Hier sind die Händler gefordert, Schritte zu setzen und mit einfachen, wirksamen Maßnahmen das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten zu steigern.
Das Vertrauen gegenüber Online-Shops ist eng mit dem Sicherheitsgefühl verbunden. Laut der aktuellen Studie des „Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens“ fühlt sich die überwiegende Mehrheit der Befragten (92 Prozent) zumindest „eher sicher“ beim Online-Einkauf.
Dennoch wünschen sich 90 Prozent der befragten Frauen und 85 Prozent der Männer mehr Angebote, die sicheres Onlineshopping unterstützen. Von den Personen, die generell beim Online-Shopping Unsicherheiten verspüren, geben 54 Prozent an, dass sie sich bezüglich der Übereinstimmung der angebotenen Produkte mit den Beschreibungen und Fotos unsicher fühlen. 40 Prozent fürchten einen Datenmissbrauch und 32 Prozent wissen nicht, wie seriöse Anbieter zu erkennen sind.
„Der November ist dominiert von Sonderangeboten und den ersten Weihnachtseinkäufen. Die Konsumentinnen und Konsumenten freuen sich darüber, bei Rabatten zuzuschlagen und Schnäppchen zu ergattern. Währenddessen nutzen Cyber-Kriminelle ihre Chance. Sie versuchen, die gesteigerte Online-Aktivität während dieser Aktionstage auszunutzen, um persönliche Daten und finanzielle Informationen von ahnungslosen Kaufenden zu stehlen. Mit dem Safer-Shopping-Monat wollen wir für mehr Awareness und Sicherheit beim Online-Shopping sorgen. Durch Aufklärung und Tipps ermutigen wir dazu, sicherheitsbewusst zu handeln und die persönlichen Daten zu schützen“, unterstreicht Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens, abschließend.
Händler und der Safer-Shopping-Monat
Auch die zertifizierten Online-Händler sind zum Safer-Shopping-Monat eingeladen und aufgerufen an der Safer-Shopping-Werbechallenge des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens teilzunehmen.
Das Ziel lautet, das Vertrauen der Kundinnen und Kunden zu stärken und gleichzeitig kostenlose Zertifizierungen sowie weitere Vorteile zu gewinnen. Die kreativsten und besten Einreichungen werden von einer Fachjury nominiert.
Nähere Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie hier