Drei Top-Ideen gegen das Virus

Vor den Vorhang: Was eyepin, ISS und Wocodea eingefallen ist.
© eyepin

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eyepin launcht digitale Lösung für die Gästeregistrierung in der Gastronomie

Angesichts der Registrierungspflicht von Gästen in Restaurants hat der Marketing-Spezialist eyepin nun einen kostengünstigen und datenschutzrechtlich sicheren Service vorgestellt. Mit SafeGuest können Gäste mit ihrem Mobiltelefon einfach einen QR-Code am Tisch abscannen, ihre Kontaktdaten eingeben und sind somit registriert.

Franz Kolostori, Geschäftsführer von eyepin: „Der Gast braucht in der Regel weniger als eine Minute, um seine Daten einzugeben und für den Lokalbetreiber bietet SafeGuest eine Übersicht, welcher Tisch bereits seine Daten bekanntgegeben hat. Dazu braucht es weder die Installation einer Software noch einer App. Einfacher geht es nicht.“

Lokalbetreiber ersparen sich zusätzliche Zettelwirtschaft und sind damit sicher vor teilweise drakonischen Strafen, denn die Informationen der Gäste werden je nach gesetzlicher Vorgabe DSGVO-konform im Hochsicherheits-Datenzentrum von eyepin gespeichert und sind im Falle eines notwendigen Contact Tracings sofort verfügbar.

„Es gibt in jedem Land und in beinahe jedem Bundesland in der DACH-Region andere gesetzliche Regelungen, die wir über den Standort des Betriebes jederzeit adaptieren können“, erklärt Franz Kolostori.

Im Unterschied zu den meisten verfügbaren Tools ist SafeGuest an regional unterschiedliche Vorgaben der Gesundheitsbehörden anpassbar. „Wir haben in jedem Land und in beinahe jedem Bundesland in der DACH-Region andere gesetzliche Regelungen, die wir über den Standort des Betriebes jederzeit adaptieren können“, so Kolostori.

Der Gastronom meldet sich online bei SafeGuest an und erhält einen Account mit Druckvorlagen für Tischaufsteller und Aushängen. Diese enthalten einen QR-Code sowie eine Kurz-URL, welche die SafeGuest Registrierungs-Site des Betriebes öffnet. Der Gast gibt lediglich seine Daten ein und bekommt eine Bestätigung dafür. Binnen zwei Minuten können sich Betriebe online registrieren und SafeGuest einen Monat kostenfrei nutzen, danach wird eine Monatsgebühr von € 9,90 exkl. MwSt. verrechnet. Der Service kann monatlich gekündigt werden.

© ISS
„Dass wir fortan noch einfacher, schneller und vernetzter zusammenarbeiten können, war uns ein wichtiges Anliegen.“

ISS Österreich zeigt sich mit IDA gut gerüstet

Mit der Ausbreitung des Coronavirus sind Unternehmen insbesondere in der Mitarbeiterkommunikation stark gefordert – so auch ISS Österreich, Nummer 1 auf dem heimischen Facility Services Markt. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, vernetzt ISS Österreich nun alle ISS-Teams an den rund 5.000 Kundenstandorten bzw. rund 7.000 Mitarbeiter mit Hilfe einer neuen Mitarbeiter App namens IDA. ISS wird damit nicht nur den aktuellen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung gerecht, sondern rüstet sich gegen die Herausforderungen der Corona-Krise und einer möglichen zweiten Welle im Herbst.

Tagesaktuelle Entscheidungen, neue Verhaltensregelungen und Vorkehrungen können so in Echtzeit intern kommuniziert und Maßnahmen gemeinsam umgesetzt werden. „Dass wir fortan noch einfacher, schneller und vernetzter zusammenarbeiten können, war uns ein wichtiges Anliegen“, sagt Nicolas Salinger, Head of Marketing & Sales. Denn gerade die Corona-Krise habe gezeigt, wie wichtig die Kommunikation mit und unter den Mitarbeitern sei. „In vielen Situationen waren wir gefordert, sehr rasch mit allen zu kommunizieren. Mit IDA sind wir in der Lage, unsere Mitarbeiter umgehend zu informieren – unabhängig davon, wo sie sich aufhalten.“

Gerade bei ISS Österreich spielt die interne Kommunikation eine entscheidende Rolle, da die 7.000 Mitarbeiter an einer Vielzahl von Kundenstandorten verteilt sind und rund 80 Prozent aller Mitarbeiter über keinen unmittelbaren PC-Zugang verfügen: „Umso wichtiger war es, dass wir einen Weg finden, unsere Kollegen mit einer intuitiv zu bedienenden und mobilen Plattform immer up-to-date halten“, erklärt Salinger. Dazu wurde von ISS auch ein neues Videoformat namens „ISS TV“ ins Leben gerufen. Das neue Format „ISS TV“ und die damit transportierten CEO-Nachrichten an alle Mitarbeiter waren speziell in den letzten Wochen wichtiger Bestandteil der Krisenkommunikation – auch hinsichtlich einer zweiten Welle wird dieses Format seiner Bedeutung auch künftig gerecht.

Erich Steinreiber, CEO ISS

Besonderen Wert legt der Gebäudespezialist auf die Möglichkeit der Interaktion und Partizipation. In einem unternehmensweiten Wettbewerb wurden Mitarbeiter eingeladen, Namensvorschläge für die App einzureichen – so entstand der Name „IDA“, der auf die dänischen Wurzeln des Konzerns referenziert. Auch in der App selbst gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Interaktion: neben einem Social Feed, der die neuesten Informationen und News im Unternehmen beinhaltet, macht es eine eigene Funktion möglich, dass Mitarbeiter „IDA“ Geschichten aus dem Alltag bzw. vom Team erzählen. Das Einreichen von Geschichten und ebenso das Liken, Teilen oder Kommentieren von Beiträgen bzw. das Empfehlen von neuen Mitarbeitern wird mit Goodie-Punkten belohnt. Diese Punkte können wiederum im internen Goodie-Store gegen Preise, Reisen oder Frühstückstermine mit dem CEO eingetauscht werden. „Die aktuellen Nutzungsraten stimmen uns sehr positiv und wir sehen, dass unsere Teams die App sehr gut annehmen und fleißig am Unternehmensgeschehen teilnehmen“, sagt Salinger abschließend. Damit fühle sich Salinger gut gerüstet für eine mögliche zweite Welle im Herbst.

© Wocodea/Schiffl
Markus Nagl (CEO wocodea) und Paula Czeczil (Senior Advisor wocodea).

Neukunden gewinnen in Zeiten von „social distancing“: mit einer Weiterempfehlungs-App

Die Corona-Pandemie mit allen damit verbunden sozialen Einschränkungen macht es für Unternehmen zunehmend schweres Wachstum zu generieren. Das im August gegründete österreichische Start-up Wocodea schafft hier mit seiner gleichnamigen Weiterempfehlungs-App Abhilfe. Sie macht es trotz „social distancing“ auf einfache Art möglich, neue Kunden zu akquirieren. Die App baut auf die persönliche Weiterempfehlung begeisterter Kunden auf und stellt über Social Media den direkten Draht zwischen dem jeweiligen Unternehmen und seinen potentiellen Neukunden her.

„Konkret wurde Wocodea für WhatsApp und den Facebook Messenger entwickelt“, erklärt Markus Nagl, Gründer und Geschäftsführer des Start-ups. Mitgründerin Paula Czeczil: „Wir haben uns schon lange mit Neukundenakquise in einer zunehmend digitalen Welt beschäftigt. In Zeiten von Corona, in denen der persönliche Kontakt schwieriger wird, ist dieser Bedarf mehr denn je gegeben. Mit Wocodea haben wir eine einfach handhabbare Lösung in die Welt gesetzt, die es Unternehmen ermöglicht, auf innovativem, aber trotzdem vertrauensvollen Wege potentielle Kunden anzusprechen.“

Die App – erhältlich für Apple- und Android-Geräte – ermöglicht mit nur einem Klick eine Weiterempfehlung für ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung an persönliche Kontakte – angefangen bei Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten bis hin zu Kollegen. „Nach Gesprächen mit mehr als tausend Verkäufern in den letzten Jahren wissen wir, dass dieser Weg besonders effektiv ist, weil echte Interessenten angesprochen werden. Die Erfolgschancen in der Akquise sind hoch und das Wachstum damit sehr effizient“, informiert Czeczil. Das Konzept ist einzigartig. Nicht das technische Tool = die App gibt die Empfehlung ab, sondern ein begeisterter Kunde. Wocodea ist somit, einfach gesagt, Mundpropaganda in digitaler Form. Eine monetäre Vergütung gibt es für das Abgeben einer Weiterempfehlung nicht, was diese besonders vertrauenswürdig macht. „Ich bin begeistert von dieser Dienstleistung oder diesem Produkt, sieh Dir das dich an, vielleicht findest Du auch Gefallen daran“ – das ist laut Geschäftsführer Nagl die Hauptmotivation für die Nutzung der App. Nagl blickt auf über zehn Jahre Selbstständigkeit im Vertriebsbereich zurück und kennt daher die vertrieblichen Herausforderungen, mit denen insbesondere Einzelunternehmer konfrontiert sind, aus erster Hand.

Für das schmalere Budget gibt es die App als „Easy-Growing“-Variante. Diese ist in erster Linie für Freelancer und Einzelunternehmen konzipiert worden. Die „Professional-Growing“-Variante beinhaltet erweiterte Features und ist insbesondere an Unternehmen gerichtet, die aufgrund ihrer Produktvielfalt mehrere Zielgruppen ansprechen. Zunächst legt ein Unternehmen, zum Beispiel der Friseur Shininghair, in der App ein Profil mit Informationen wie Firmenname, Kurzbeschreibung und einem Willkommensangebot an. Nun ist die Kundin Pia sehr zufrieden mit einer Dienstleistung von Shininghair. Der Friseur bittet Pia, das Unternehmen weiterzuempfehlen und schickt ihr dafür einen Wocodea-Link. Dieser kann nun über WhatsApp oder den Facebook Messenger an beliebig viele Freunde weitergeleitet werden. Natürlich weiß Pia sehr genau, wer Interesse an den Dienstleistungen von Shininghair haben könnte. So wird der „perfect fit“ ermöglicht. Öffnet nun zum Beispiel Pias Freundin Sarah, den Link, erhält sie ein Willkommensangebot. Erst wenn Sarah an diesem Angebot aktiv Interesse zeigt, werden ihre Kontaktdaten an Shininghair weitergeleitet.

Die erste Kontaktperson, die via Wocodea Interesse zeigt, ist kostenlos für das angemeldete Unternehmen. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, zwischen den beiden App-Variationen zu wählen. Der Preis für die „Easy-Growing“-Version beläuft sich auf 29,99 Euro, die „Professional-Growing“-App gibt es ab 49,99 Euro pro Monat.

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