Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) schafft über das Programm Energie.Frei.Raum seit 27. Oktober 2021 die Möglichkeit, regulatorische Freiräume (Regulatory Sandboxes) zur Umsetzung innovativer Projekte zu nutzen. „Unternehmen können so Geschäftsideen und innovative neue Ansätze in der realen Welt testen. Damit kommen Ideen aus der Forschung direkt in der Umsetzung an und helfen dem wichtigen Umbau des Energiesystems in Österreich und treiben so den Klimaschutz in Österreich weiter voran“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Weiterentwicklung neuartiger Lösungen
Ziele sind unter anderem der Ausbau und die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energieträgern, insbesondere auch im Zuge von dezentralen und regionalen Versorgungskonzepten, sowie die Digitalisierung des Energiesystems und intelligente Nutzung von Energie. „Das Förderprogramm ermöglicht es kleinen und großen innovativen Unternehmen in der komplexen Energiewelt neuartige Lösungen weiterzuentwickeln und damit die Energiewende weiter zu beschleunigen“, so Gewessler.
Grundlage für die Implementierung des Energie.Frei.Raum ist die gesetzliche Regelung im Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG). Diese ermöglicht es der Regulierungsbehörde E-Control für Forschungs- und Demonstrationsprojekte zeitlich und örtlich begrenzte Ausnahmen von Systemnutzungsentgelten zu gewähren. Das Klimaschutzministerium, die E-Control und die Abwicklungsstelle FFG haben gemeinsam die Ausschreibung, die am 27. Oktober 2021 startete, konzipiert.
Details zur Ausschreibung: www.ffg.at/Energie.Frei.Raum sowie auf der Webseite des BMK unter https://www.bmk.gv.at/