Intelligente Prozessautomation als Schlüssel für Effizienz
Ein großer Trend mit langfristigem Potential ist für uns Automatisierung. Eine aktuelle Studie zeigt, dass mehr als zwei Drittel der deutschen Unternehmen zukünftig auf intelligente Prozessautomation setzen. In Österreich verhält es sich vermutlich ähnlich. Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt der Umfrage zufolge an Bedeutung, da über die Hälfte der Lösungen in den nächsten 24 Monaten mit KI-Funktionalitäten ausgestattet sein wird. Zusätzlich erwarten 67 Prozent der Unternehmen einen Mehrwert durch Plattformen und die Orchestrierung von Tools für ihre Prozessautomatisierung.
Die Praxis: Der „Autostore“ im Logistikzentrum Weißkirchen
Das primäre Potential sehen wir vor allem in der Optimierung und Beschleunigung von Wertschöpfungsketten. Automatisierung in der Logistik bietet nicht nur eine Antwort auf die stetig steigenden Anforderungen an Effizienz und Genauigkeit, sondern auch auf die wachsenden ökologischen Herausforderungen. Effiziente Logistikprozesse sind von zentraler Bedeutung, um den steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, in unserem Logistikzentrum in Weißkirchen (Oberösterreich) in eine teilautomatisierte Lösung zur Handhabung von Kleinteilen zu investieren – genannt „Autostore“. Dieser ermöglicht eine höhere zeitliche Flexibilität bei Bestellungen für unsere Kund:innen und entlastet unsere Mitarbeiter:innen von manuellen Aufgaben. Darüber hinaus eröffnet die geschaffene zusätzliche Fläche – aufgrund der kompakten Lagerung durch die höhere Flächen- und Raumnutzung – die Möglichkeit, unser Sortiment von derzeit 45.000 auf bis zu 60.000 Artikel zu erweitern. Zusätzlich können Energieeinsparungen im Vergleich zu anderen Lösungen erzielt werden und unsere Mitarbeiter:innen profitieren von ergonomischeren Arbeitsplätzen sowie besser planbare Arbeitszeiten. Der Autostore befindet sich nun – nach mehreren Monaten Testbetrieb – seit Anfang Oktober im regulären Betrieb und stellt die Produkte der Bestellungen für die Kommissionierung im Kleinwarenbereich zusammen.
Fachkräftemangel begegnen
Wie für viele andere Branchen ist der Fachkräftemangel auch für uns ein Thema. Durch den Einsatz von Automatisierungslösungen können wir dieser Herausforderung begegnen, da die Produktivität gesteigert werden kann, ohne zusätzliches Personal einzustellen. Dies ermöglicht es, bestehende Mitarbeiter:innen effizienter einzusetzen und Engpässe in der Arbeitskraft auszugleichen. Darüber hinaus können repetitive Aufgaben automatisiert werden, was qualifizierten Fachkräften mehr Zeit für anspruchsvollere und wertschöpfende Tätigkeiten verschafft.
Mehr als ein technologischer Fortschritt: Der Blick in die Zukunft
Mit der Investition in den Autostore haben wir den ersten Meilenstein gelegt. Zusätzliche Möglichkeiten eruieren wir laufend, nachdem wir weitere Vorteile sehen, die die Automatisierung der Supply Chain mit sich bringen kann. Beispiele sind Selbstfahrende Arbeitsmittel, neue Scannertechnologien, Einsatz von Robotics, Einsatz von KI, RFID, etc.
Bei REXEL Austria betrachten wir uns nicht „nur“ als Lieferanten von Elektroprodukten. Wir verstehen uns als Servicefabrik, die laufend an innovativen Lösungen arbeitet, um den Arbeitsalltag unserer Kund:innen einfacher zu gestalten. Unser Ziel ist es, nicht nur hochwertige Produkte und Lösungen zur Verfügung zu stellen, sondern auch als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen. Damit verbunden sehen wir Investitionen in unsere Prozesse – der Autostore ist ein Beispiel dafür, aber wir haben noch viel vor und stehen erst am Anfang unserer Reise.
Über die REXEL Austria GmbH:
REXEL Austria ist mit den Marken REGRO, SCHÄCKE und dem Tochterunternehmen Comtech IT-Solutions führend im heimischen Elektrogroßhandel tätig. Das Unternehmen zeichnet sich durch umfassendes Dienstleistungsangebot und ein Portfolio von qualitativ hochwertigen Produkten aus. In Österreich ist REXEL seit 1997 vertreten, verfügt über 18 Standorte und beschäftigt rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Marke REGRO bietet Produkte und Leistungen für Industrie- und Facilitybetriebe, die Marke SCHÄCKE Produkte und Leistungen für das Elektrohandwerk und den Elektrofachhandel. Seit 2019 gehört auch das Unternehmen Comtech IT-Solutions, Soft- und Hardwarespezialist für die Elektro- und Haustechnikbranche, zu REXEL Austria. Der Elektrogroßhändler konnte in Österreich einige Auszeichnungen für sich gewinnen, so beispielsweise 2017 den Österreichischen Logistikpreis des VNL (Verein Netzwerk Logistik) und 2018 den LOZ-Award, im Rahmen dessen das Logistikzentrum in Oberösterreich zum Besten des Landes gekürt wurde.
J. Robert Pfarrwaller ist seit März 2014 Vorsitzender der Geschäftsführung der REXEL Austria GmbH. Seit Oktober 2022 ist Pfarrwaller Mitglied des Vorstandes der REXEL Gruppe und verantwortet als Regionaldirektor die Aktivitäten in DACH & Slowenien. Zusätzlich zu seiner Position bei REXEL ist er unter anderem Mitglied des Vorstands der Industriellenvereinigung Wien sowie Bundesgremialobmann des Elektro- und Einrichtungsfachhandels der Wirtschaftskammer Österreich.
Mehr: https://www.rexel.at/
Über die REXEL Gruppe International:
REXEL wurde 1977 in Frankreich gegründet und ist weltweit eines der führenden Unternehmen bei Vertrieb und Dienstleistungen rund um das Thema Energie. Der Konzern ist in 21 Ländern vertreten und hat weltweit mehr als 1.900 Niederlassungen mit über 26.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. REXEL ist in Paris börsennotiert.
Mehr: https://www.rexel.com/