„Nach einem herausfordernden Sommer scheint sich die angespannte Situation am Arbeitsmarkt nicht zu mildern. Der Wirtschaftsbund Stellenmonitor hat für den Monat September 256.203 offene Stellen verzeichnen können. Diese Zahl ist nach wie vor auffallend hoch. Der Arbeitskräftemangel ist bereits seit geraumer Zeit eine enorme Belastung für Unternehmer:innen in Österreich. Dabei ist die Situation für heimische Betriebe ohnehin schon dramatisch genug. Durch die Energiekrise stehen zahlreiche Existenzen auf dem Spiel. Es müssen endlich sowohl kurz-, als auch langfristige Maßnahmen umgesetzt werden, Denkverbote haben keinen Platz“, sagt WB-Generalsekretär und Abg. z. NR. Kurt Egger.
Nachhaltigen Entlastungsmaßnahmen erforderlich
„Die heimische Wirtschaft braucht sowohl langfristige Arbeitsmarktreformen als auch kurzfristige Maßnahmen zur Überwindung der Energiekrise. Eine Ausweitung der Steuerbefreiung von Überstunden, ein Anreizmodell, dass ältere Arbeitnehmer:innen motiviert länger im Erwerbsleben zu bleiben, aber auch Stundungen, Garantien und Verlustvorträge zur Liquiditätssicherung von Unternehmen müssen jetzt endlich auf die Agenda der Bundesregierung. Zahlreiche Betriebe in Österreich befinden sich seit geraumer Zeit in einem Überlebenskampf. Es liegt nun an der Politik ihnen die Hand zu reichen und sie mit nachhaltigen Entlastungsmaßnahmen aus dieser bedrohlichen Situation zu holen“, so Egger abschließend.
Die bundesweiten Branchenergebnisse im Überblick
Der Stellenmonitor ist ein Webcrawler-Programm, das Online-Stellenausschreibungen in Österreich zählt, kategorisiert und auswertet. Entwickelt wurde der Stellenmonitor von der Internetagentur Lorem ipsum web.solutions GmbH im Auftrag des Wirtschaftsbundes.
Alle Detailergebnisse und Zahlen zu den einzelnen Bezirken finden Sie unter: https://www.wirtschaftsbund.at/stellenmonitor/