Neben der Förderung eigener Innovatoren durch den Venture Building- Ansatz finanziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC ihr erstes Spin-Off-Unternehmen: The metagame AI GmbH (metagame), eine Gaming- und Esports-Plattform, die Fachkräfte und Arbeitgebende zusammenbringt.
Unternehmen als Wegbegleiter
PwC schafft mit seinem Venture Building-Ansatz einen Rahmen, um unternehmensinterne, innovative Ideen zu konsolidieren, zu Business Cases und schließlich zu marktreifen Lösungen weiterzuentwickeln. Intern können sich alle Mitarbeitenden am Innovationsprozess engagieren sowie Ideen entwickeln und einreichen.
Damit fördert die Agentur den Unternehmergeist und die Innovationskultur der Mitarbeitenden. PwC-Mitarbeitende haben die Möglichkeit, ihre Business-Ideen zu präsentieren, um entweder eine Investition von PwC zu erhalten und so das eigene Unternehmen zu gründen oder um mit PwC zusammenzuarbeiten, nachdem sie das eigene Unternehmen gegründet haben. Damit bietet PwC eine attraktive Möglichkeit für Intrapreneure, Gründer:innen neuer Spin-off-Unternehmen zu werden.
“Wir bei PwC sind von Venture Building als strukturiertem Ansatz für den Aufbau neuer Unternehmensgründungen überzeugt. Unser Corporate Development and Innovation Team verfolgt einen systematischen Prozess, um fortlaufend neue Geschäftsmodelle zu finden, zu validieren und anschließend, wie im Fall von metagame, den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, neue, eigenständige Organisationen zu etablieren, um die Ideen auf den Markt zu bringen”, sagt Florian Nöll, Partner und Head of Corporate Development and Innovation bei PwC Deutschland.
Marktlücke?
metagame möchte mit seiner Lösung einem Problem begegnen, dem Unternehmen jeder Größe ausgesetzt sind: Dem sogenannten “War for Talents”, einem zunehmenden Wettbewerb um hochqualifizierte Talente und Fachkräfte. Das Startup nutzt dafür die globalen Digital-Trends des Gamings und Esports, um die gewünschten Talente zu erreichen, zu evaluieren, zu gewinnen und letztlich zu halten.
Das Spin-Off holt die Fachkräfte von morgen in ihrem gewohnten sozialen Umfeld ab und schafft gleichzeitig eine Matchmaking-Situation zwischen Fachkräften und Unternehmen. Damit füllt metagame als Technologie-, Beratungs- und Agentur-Dienstleister eine Marktlücke zwischen den Branchen Gaming, Esports und Human Resources (HR).
Eigenständigkeit als Ziel
Die Idee für metagame stammt von den beiden ehemaligen PwC-Mitarbeitenden Pia Büßecker und Gian Luca Vitale, die bereits seit mehreren Jahren Esports-Formate für Unternehmen durchgeführt haben.
Sie haben nun als Co-Gründende die Geschäftsführung des neuen Startups zusammen mit Matthias Ruhland und Tobias Scholz übernommen und bauen das Geschäft auf. Am Markt agiert metagame sowohl rechtlich als auch operativ vollkommen eigenständig.