ABB-Studie zeigt: weltweite
Ausbildungslücke gefährdet nächsten
Industrialisierungsschub

Eine weltweite ABB-Umfrage zeigt einen zunehmenden Trend bei deutschen und europäischen Unternehmen ihr Geschäft in ihr Heimatland oder in die Nähe zu verlagern (sog. Reshoring/Nearshoring). Angesichts globaler Herausforderungen möchten sie ihre Lieferketten so resilienter machen. Gleichzeitig gibt es jedoch eine erhebliche Ausbildungslücke bei den Kompetenzen, die für den Erfolg dieser Strategien erforderlich sind.
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ABB-Studie zeigt: weltweite Ausbildungslücke gefährdet nächsten Industrialisierungsschub
ABB erweitert sein globales Bildungsprogramm aus über 100 Hochschulen mit der Eröffnung neuer

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80 Prozent der Bildungsexperten sind überzeugt, dass Roboter und
Automatisierung die Zukunft der Beschäftigung in den nächsten zehn
Jahren prägen werden.
• Obwohl 84 Prozent der deutschen und 75 Prozent der europäischen
Unternehmen in den nächsten drei Jahren Investitionen in Robotik
und Automatisierung aufgrund von Verschiebungen in der Lieferkette
planen*, setzt nur jede vierte Bildungseinrichtung Roboter in der
Ausbildung ein.
• ABB erweitert sein globales Bildungsprogramm aus über 100
Hochschulen mit der Eröffnung neuer Schulungseinrichtungen für
Robotik und Automation und bildet jährlich über 30’000 Studenten
und Auszubildende aus.

„Die Welt entwickelt sich unaufhörlich weiter – Unternehmen stehen vor einer Vielzahl an
Herausforderungen und Unsicherheiten. Damit sie zukunftsfähig bleiben, verlagern sie ihre bestehenden
Strukturen und setzen auf neue Technologien. Automatisierung durch Robotik nimmt hierbei eine
Schlüsselrolle ein“, sagte Sami Atiya, Mitglied des Konzernvorstands und Präsident des
Geschäftsbereichs Robotik und Fertigungsautomation von ABB. „Wir müssen kontinuierlich in die Aus und Weiterbildung investieren, um unsere bestehenden und zukünftigen Arbeitskräfte auf das Zeitalter
der Robotik und Automatisierung vorzubereiten. Damit wappnen wir uns für Veränderungen der
globalen Industrie und stärken die Gesellschaft der Zukunft.“

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ABB-Bildungsumfrage zeigt: 80 Prozent der Bildungsexperten sind überzeugt, dass Roboter und Automatisierung die Zukunft der Beschäftigung in den nächsten zehn Jahren prägen werden.
ABB-Bildungsumfrage zeigt: 80 Prozent der Bildungsexperten sind überzeugt, dass Roboter und Automatisierung die Zukunft der Beschäftigung in den nächsten zehn Jahren prägen werden.


Eine ABB-Umfrage von 2022 unter deutschen und europäischen Führungskräften ergab, dass 86 Prozent
der deutschen und 74 Prozent der europäischen Unternehmen planen, ihr Geschäft zu re- oder
nearshoren, um ihre Lieferkette angesichts des Arbeitskräftemangels, des verstärkten Fokus auf
Nachhaltigkeit und globaler Unsicherheiten widerstandsfähiger zu machen.

Die Mehrheit dieser Unternehmen sieht in der Automatisierung den Schlüssel für diese Verlagerungen.
So planen 84 Prozent der befragten deutschen und 75 Prozent der europäischen Unternehmen in den
nächsten drei Jahren Investitionen in Robotik und Automatisierung, um Reshoring oder Nearshoring zu
ermöglichen.
Trotz des Interesses an Automatisierung hat die weltweite ABB-Ausbildungsumfrage 2022 Aufholbedarf
in der Aus- und Weiterbildung festgestellt, um die erforderlichen Kompetenzen für die Arbeit an
vernetzten und automatisierten Arbeitsplätzen der Zukunft zu erlangen. Von den weltweit befragten
Bildungsexperten sind 80 Prozent davon überzeugt, dass Robotik und Automatisierung die Zukunft der
Beschäftigung in den nächsten zehn Jahren prägen werden. Dennoch setzt derzeit nur eine von vier
Bildungseinrichtungen Roboter als Teil ihrer Lehrprogramme ein.

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ABB-Studie zeigt: weltweite  Ausbildungslücke gefährdet nächsten  Industrialisierungsschub
Im Rahmen von mehr als 100 Partnerschaften mit Schulen und Universitäten weltweit erstellt ABB gemeinsam mit Bildungsanbietern Lehrpläne, um die Ausbildung künftiger Generationen zu unterstützen.


Um die Qualifikationslücke zu schließen, hat ABB ihr internationales Ausbildungsprogramm für Robotik
und Automation mit neuen Schulungszentren verstärkt, unter anderem mit einer Investition in Höhe von
100 Millionen Euro in ihren globalen Innovations- und Schulungscampus in Österreich. Darüber hinaus
war Bundeskanzler Olaf Scholz erst kürzlich Teil der feierlichen Einweihung des Erweiterungsbaus
„Lernfabrik Industrie 4.0“ des ABB Ausbildungszentrums in Berlin. In diesem Ausbildungsjahr nimmt das
ABB Ausbildungszentrum 205 Auszubildende in 17 verschiedenen Ausbildungsberufen an Bord, die die
Fähigkeiten erlernen, die sie für den Erfolg in der Industrie 4.0-Welt benötigen.


Mit dem neuen Standort und weiteren neuen Schulungszentren in Großbritannien und Brasilien
erweitert ABB ihr Schulungsangebot auf weltweit über 40 Standorte, an denen jährlich mehr als 30’000
Schüler, Studenten, Auszubildende und Arbeitnehmer ausgebildet werden.
Die Standorte ergänzen das bestehende Bildungsangebot von ABB, das aus Softwarepaketen wie ABB
Wizard Easy Programming, RobotStudio® und der RobotStudio® AR Viewer App sowie kollaborativen
Roboterzellen und Anwendungspaketen besteht. Im Rahmen von mehr als 100 Partnerschaften mit
Schulen und Universitäten weltweit erstellt ABB gemeinsam mit Bildungsanbietern Lehrpläne, um die
Ausbildung künftiger Generationen zu unterstützen und sie auf die Arbeitswelt von morgen
vorzubereiten.
„Der Wandel muss jetzt stattfinden“, fügte Atiya hinzu. „Unternehmen wenden sich der
robotergestützten Automatisierung zu, um den Arbeitskräftemangel auszugleichen, die Effizienz zu
steigern und ihre Resilienz zu erhöhen. Darum müssen Arbeitnehmer in der Lage sein, die
Automatisierung für ihre Aufgaben zu nutzen und ihre eigene Rolle zu erweitern. Die Unternehmen
müssen ihre Kräfte bündeln und mit Bildungseinrichtungen und Regierungen zusammenarbeiten, um
sicherzustellen, dass die Gesellschaft auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorbereitet ist. Nur so können
wir flexible Automatisierung vollumfänglich einsetzen und die Chancen des Industrialisierungsschubs für
Europa nutzen. “

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ABB-Studie zeigt: weltweite Ausbildungslücke gefährdet nächsten Industrialisierungsschub
Das bestehende Bildungsangebot von ABB umfasst Softwarepakete wie ABB Wizard Easy Programming, RobotStudio® und die RobotStudio® AR Viewer App.


Die ABB-Umfragen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, Kenntnisse in den Bereichen Robotik
und Automatisierung gezielt zu fördern. Weitere Informationen über das Bildungsangebot von ABB,
Beispiele für Bildungsprojekte mit ABB-Robotern und -Software sowie ein Whitepaper, in dem erläutert
wird, wie die Vermittlung von Automatisierungswissen dazu beitragen kann, die Arbeitskräfte von
morgen zu formen, finden Sie auf der Seite des ABB-Bildungsportals: https://to.abb/1K1pvcJS

*ABB Supply Chain Studie, 2022
Diese Mitteilung fasst die Ergebnisse der ABB-Umfragen zur Lieferkette und zur Bildung zusammen, die beide im Jahr 2022 durchgeführt wurden.

ABB (ABBN: SIX Swiss Ex) ist ein führendes Technologieunternehmen, das weltweit die Transformation
von Gesellschaft und Industrie in eine produktivere und nachhaltigere Zukunft energisch vorantreibt.
Durch die Verbindung ihres Portfolios in den Bereichen Elektrifizierung, Robotik, Automation und
Antriebstechnik mit Software definiert ABB die Grenzen des technologisch Machbaren und ermöglicht
so neue Höchstleistungen. ABB blickt auf eine erfolgreiche Geschichte von mehr als 130 Jahren zurück.
Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dem Talent seiner rund 105’000 Mitarbeitenden in mehr als
100 Ländern. www.abb.com

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ABB-Studie zeigt: weltweite  Ausbildungslücke gefährdet nächsten  Industrialisierungsschub
Um die Qualifikationslücke zu schliessen, unterhält ABB weltweit 40 Schulungszentren für Robotik und Automation, an denen jährlich mehr als 30’000 Schüler, Studenten, Auszubildende und Arbeitnehmer ausgebildet werden.

ABB Robotics & Discrete Automation ist ein Pionier in den Bereichen Robotik, Maschinenautomation
sowie digitale Dienstleistungen und bietet innovative Lösungen für eine Vielzahl von Branchen – von der
Automobilindustrie über die Elektronikindustrie bis hin zur Logistik. Als einer der weltweit führenden
Anbieter von Robotern und Maschinenautomation haben wir mehr als 500’000 Roboterlösungen
bereitgestellt. Wir helfen unseren Kunden aller Größenordnungen dabei, ihre Produktivität und
Flexibilität zu steigern, Prozesse zu vereinfachen und die Produktqualität zu verbessern. Darüber hinaus
unterstützen wir sie auf dem Weg zur vernetzten und kollaborativen Fabrik der Zukunft. ABB Robotik &
Fertigungsautomation beschäftigt mehr als 11’000 Mitarbeitende an über 100 Standorten in mehr als 53
Ländern. www.abb.de/robotics

Ansprechpartner für weitere Informationen:
Bettina Miegel
Telefon: +49 160 963 83575
E-Mail: bettina.miegel@de.abb.com

ABB AG
Division Robotics
Grüner Weg 6
61169 Friedberg
Deutschland

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