Nach dem ersten Wechsel des Präsidenten des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) zum Jahresbeginn, hat es jetzt auch an der Spitze des Kuratoriums des ISTA eine Veränderung gegeben.
Aufgabe des Kuratoriums (Board of Trustees) ist die Überwachung der Entwicklung des Instituts. Neue Vorsitzende ist Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (CEO/CFO, Fronius International GmbH, Pettenbach). Vorgänger Claus J. Raidl (Ehemaliger Präsident, Oesterreichische Nationalbank, Wien) war seit der Gründung des ISTA im Amt.
„Ich möchte mich zunächst herzlich bei Claus Raidl bedanken. Sein langjähriger Vorsitz des Kuratoriums war prägend für das Institut. Sein leidenschaftlicher Einsatz für die Unabhängigkeit der Wissenschaft und des Instituts ist auch mir ein Vorbild“, verdeutlichte Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß.
„Ich hatte bereits seit 2016 die Gelegenheit, mit Elisabeth Strauß im Kuratorium zusammen zu arbeiten und habe sie stets als äußerst kompetent, erfahren und wissenschaftsaffin kennen gelernt. Ich freue mich sehr und bin ihr dankbar, dass sie sich bereiterklärt hat, den Vorsitz des Kuratoriums zu übernehmen. Ich bin mir sicher, dass sie in dieser Rolle die Zukunft des ISTA und seine Einzigartigkeit in der österreichischen Forschungslandschaft vorantreiben wird. Ich wünsche ihr und dem ISTA einen weiteren so erfolgreichen Weg“, erklärt Claus Raidl.
Das Institute of Science and Technology Austria in Klosterneuburg, ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht und Fokus auf Naturwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften, hat aktuell etwas mehr als 1000 Mitarbeitende und 75 Forschungsgruppen. Bis zum Jahr 2036 soll sich diese Zahl verdoppeln.
Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß zu den Plänen für die Zukunft: „Das ISTA verkörpert das Beste, was die österreichische Wissenschaft zu bieten hat: exzellente Grundlagenforschung, bedingungslose Freiheit der Wissenschaft und fächerübergreifende Zusammenarbeit. Als Vorsitzende des Kuratoriums werde ich nach Kräften daran arbeiten, diese Erfolgsfaktoren und die Autonomie des Institutes zu wahren. Auch für den Standort Österreich ist es wichtig, dass das Institut ein Arbeitsplatz mit besten Bedingungen für Forschende und Mitarbeitende bleibt. Das weitere Wachstum des ISTA wird viele Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringen und ich freue mich darauf, Präsident Martin Hetzer und sein Team dabei zu unterstützen, diese zu meistern.“