Hubert Wetschnig: Die Bauwirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft

Trotz einiger Herausforderungen zeigt sich die Branche resilient und anpassungsfähig.
© Joel Kernasenko / HABAU GROUP
Hubert Wetschnig: Die Bauwirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft
Hubert Wetschnig, CEO der HABAU GROUP

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Der diesjährige Baukongress 2024 stand unter dem Motto „Come Together”. Schwerpunktthemen wie Nachhaltigkeit im Bauwesen und die Bedeutung von Building Information Modeling (BIM) zeigten innovative Wege auf, wie nachhaltiges Bauen gelingen kann und wie BIM die Denkweise aller am Bau Beteiligten verändert.

Die Veranstaltung bot eine Plattform für den Austausch von Ideen und Best Practices, die für die zukünftige Entwicklung der Branche von entscheidender Bedeutung sind.

Ein Aufatmen in Sicht

Die Bauwirtschaft in Österreich und Deutschland befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase, in der die Branche gefordert ist, sich an die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen – und das gelingt. Trotz vielfältiger Herausforderungen wie Finanzierungs- und Personalengpässen zeigt sich die Bauwirtschaft bemerkenswert widerstands- und anpassungsfähig.

Auch die prognostizierten wirtschaftlichen Entwicklungen deuten auf ein moderates Wachstum hin, das durch die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) im Jahr 2024 unterstützt werden könnte. Geldpolitische Maßnahmen wie die der EZB können die Investitionsbereitschaft privater Bauherren positiv beeinflussen, indem sie günstigere Finanzierungskonditionen schaffen und damit Investitionen in Bauprojekte stimulieren.

Trotz der aktuellen Herausforderungen ist also ein Aufatmen in Sicht. Auch in den Bereichen Straßen- und Energieinfrastruktur ist die Auftragslage bereits zufriedenstellend und die Aussichten für die nahe Zukunft positiv.

Hubert Wetschnig Die Bauwirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft
© PantherMedia / ArturVerkhovetskiy

Wachstumschancen durch Innovation und gut ausgebildete Fachkräfte

Um die Bauwirtschaft weiterhin wirtschaftlich und effizient zu gestalten, sind Aus- und Weiterbildungsprogramme, die Entwicklung von Digitalisierungsstandards und die Reduzierung von Verschwendung im Gesamtprozess unerlässlich.

Darüber hinaus ist die Umsetzung von Projektverträgen mit einem ganzheitlichen partnerschaftlichen Ansatz entscheidend, um eine kooperative und effiziente Projektabwicklung zu gewährleisten.

Insgesamt ergibt sich also ein optimistisches Bild für die Bauwirtschaft, das durch strategische Maßnahmen und eine positive Marktentwicklung gestützt wird.

Mehrere Indikatoren deuten darauf hin, dass die Bauwirtschaft auf dem besten Weg ist, wieder voll ausgelastet zu sein und einen wesentlichen Beitrag zum Wirtschaftswachstum zu leisten. Die Herausforderung für die Branche besteht darin, diese Chancen zu nutzen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um den Anforderungen einer sich wandelnden Welt gerecht zu werden.

Autor: Hubert Wetschnig

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