Im Halleiner Bosch-Werk befindet sich das internationale Kompetenzzentrum für Großmotoren-Einspritzsysteme der Bosch-Gruppe. Damit folgt Stefan Schenk Jörg Fettes nach, der in den Ruhestand geht.
„Mit seinen zukunftsweisenden Lösungen zählt Bosch zu den führenden Unternehmen im Großmotoren-Segment. Meine Aufgabe ist es, diese Position nachhaltig zu stärken und weiter auszubauen“, so Stefan Schenk.
Mit Stefan Schenk wechselt ein erfahrener Manager nach Österreich. Die gebürtige Aachener studierte Physik an der schottischen University of St. Andrews, dem Stanford Linear Accelerator Center und der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, wo er 2008 promovierte. Er trat 2016 in die Robert Bosch GmbH, Stuttgart, ein. Zuvor war er bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company in Stuttgart tätig.
Im Halleiner Bosch-Werk werden Einspritzsysteme für Großmotoren entwickelt, produziert und weltweit vertrieben, die beispielsweise in Schiffen, Lokomotiven oder Aggregaten zur Stromerzeugung eingesetzt werden.
Neben der Steuerung des globalen Geschäftes im weltweiten Vertrieb und internationalen Produktionsverbund gibt der Halleiner Bosch-Standort als internationales Kompetenzzentrum für Großmotoren-Einspritzsysteme innerhalb des Unternehmens weltweit den Innovationstakt vor. Zudem sind in dem Werk die Entwicklung und Fertigung des Systems Denoxtronic zur Abgasnachbehandlung bei Nutzfahrzeugen angesiedelt. Derzeit sind rund 1 000 Mitarbeitende in Hallein beschäftigt.