„Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende“

Exklusivinterview mit Martin Graf, Vorstandsdirektor der Energie Steiermark AG, über die künftige Rolle von erneuerbaren Energien, den Netzausbau, die Bedeutung des Projekts „Masterplan Grüne Energie 2040“ oder ob der Strommarkt neue Regeln braucht.
© Lex Karelly
„Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende“
Martin Graf, Vorstandsdirektor der Energie Steiermark AG.

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Herr Graf, die Energie Steiermark AG ist ein vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen und das drittgrößte Energieunternehmen Österreichs. Seit der Gründung, im Jahr 1996, expandierte die Energie Steiermark (ESTAG) national sowie international und konnte ihren Kundenanteil im Geschäftsbereich Strom von etwa 150.000 auf rund 600.000 erhöhen. Heute erwirtschaftet das Unternehmen, mit seinen rund 2.000 Mitarbeiter: innen, einen Umsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro. Welche unmittelbaren, aber auch strategisch langfristigen Ziele haben Sie sich gesetzt?

Wir positionieren uns seit Jahren als innovativ, digital und grün – Klimaschutz, Ökologisierung und Nachhaltigkeit sind zentrale Punkte unserer Unternehmensstrategie.

Unser Ziel ist, alle regionalen Potenziale grüner Energie zu nützen: Wasser, Wind, Photovoltaik, Biomasse, aber auch „grüner“ Wasserstoff. Ein großes Thema sind Investments in die Windkraft, die auch dem Land Steiermark helfen, seine Ausbauziele der Klima- und Energiestrategie zu erreichen. Wasserkraft und Photovoltaik spielen jene wichtige Rolle, dass sie den Fokus im Strombereich auf rohstoffunabhängige Erzeugung ergänzen. Und auch im Sektor Wärme setzen wir auf Ökologisierung.

Insgesamt investieren wir bis 2030 rund 2,5 Milliarden Euro in neue Erzeugungsprojekte für Erneuerbare Energie, rund 1,5 Milliarden gehen allein in den Ausbau der Netze. Mit diesem, dem höchsten Investitionsbudget aller Zeiten, gestalten wir die Energiezukunft in den Stromnetzen, aber auch in den erneuerbaren Gas- und zukünftig Wasserstoffnetzen der Steiermark.

Auch international konnte die Energie Steiermark AG erfolgreich reüssieren. In der Slowakei ist das Unternehmen bereits der drittgrößte Wärmeversorger des Landes und auch Beteiligungen in Deutschland, wie in Berlin oder Nürnberg, zählen zum Portfolio. Befindet man sich nun in einer Konsolidierungsphase oder gibt es weitere Beteiligungsvorhaben, von denen Sie uns berichten können?

In den letzten Jahren waren wir sehr erfolgreich bei unseren internationalen Beteiligungen auch in Slowenien und der Tschechischen Republik. Besonders erfreulich hat sich unsere Vertriebstochter in Frankreich entwickelt und hier können wir uns auch vorstellen in Erneuerbare Energie zu gehen. Wenn sich Opportunitäten international, aber auch national ergeben schauen wir uns das gerne an, wenn es zu unserer Strategie „Klimaneutralität 2040“ passt.

„Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende“
© PantherMedia / senkaya (YAYMicro)

Sie sind seit Anfang April 2016 Vorstandsdirektor der Energie Steiermark AG und blicken auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Energiebranche zurück. Begonnen hat ihre Karriere im Verbund. Später waren Sie dann Prüfungsleiter bei der Energie-Control Austria, wo Sie von 2011 bis 2016 schließlich als Vorstand an der Spitze des Unternehmens standen. Was bewegte Sie zu dem Entschluss vom „Aufseher“ zum „Beaufsichtigten“ zu wechseln und hat es Ihnen, retrospektiv betrachtet, vielleicht sogar geholfen?

(Lacht) Ja vom Saulus zum Paulus oder doch umgekehrt? Mit dem Know-how und den vielen Erfahrungen, die ich in meinen Jahren bei der Energie-Control Austria erworben habe, kann ich auf viele Aspekte im Energiebereich zurückblicken – die E-Control war eine hervorragende Schulung, wie wir die Energiewende schaffen können.

Tatsächlich umgesetzt wird die Energiewende aber nicht in Behörden, sondern in Unternehmen. In der Energie Steiermark kann ich mit unseren hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Zukunft aktiv gestalten – unser gemeinsames Ziel ist u. a. die Klimaneutralität 2040. Außerdem kenne ich das Energie-Business von beiden Seiten und bin überzeugt, dass dieses Wissen in meiner Tätigkeit bei der Energie Steiermark viele positive Effekte bringt – die Erfolge der letzten acht Jahre geben uns auch recht.

Das Thema Nachhaltigkeit sowie der sukzessiv geforderte Ausstieg aus fossiler Energie dominieren auch weiterhin die mediale Berichterstattung. Momentan kann alles nicht schnell genug gehen und im öffentlichen Diskurs wird infrastrukturellen Problemen keine Aufmerksamkeit geschenkt. Geht der Ausbau hin zu Erneuerbaren zu schnell – Stichwort Netzsteuerung – kann der Infrastrukturausbau überhaupt mithalten oder steuern wir auf ein Desaster zu?

Ich kann Ihnen nur sagen – es wird sehr schnell ausgebaut, weil wir wissen, dass mit dem Umbau unseres Energiesystems in Richtung hundertprozentiger Erzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, die Anforderungen an unsere Netze, Kraftwerke und Speicher enorm wachsen.

Schließlich wurde unser heutiges Verteilnetz noch als Einbahnsystem errichtet. Faktum ist auch, dass durch die rasche Zunahme an Photovoltaik-Anlagen ein gewisses zeitliches „Mismatch“ zwischen dem Netzausbau und den Erzeugungsanlagen besteht. Damit wir unser Stromsystem aber trotzdem stabil durch diese Transformation bringen können, investiert die Energie Steiermark, wie bereits erwähnt, bis 2030 rund 1,5 Milliarden Euro in den Netzausbau, davon allein 200 Millionen Euro im Jahr 2024. Ein Desaster, auf das wir zusteuern, sehe ich nicht.

Auf dem Themenfeld „Dekarbonisierung der industriellen Energieversorgung“ haben die Energie Steiermark, die IV Steiermark sowie 22 Industrieunternehmen den „Masterplan Grüne Energie 2040“ präsentiert. Welche Kernziele verfolgt dieser?

Der Masterplan setzt einen klaren Fokus auf das Themenfeld grüne Transformation der steirischen Industrie. Welche Bedeutung er hat, sieht man daran, dass die 22 teilnehmenden Betriebe für rund 85% des Gasverbrauchs sowie rund 44% des Stromverbrauches der steirischen Industrie stehen.

„Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende“
© Lex Karelly

Deren wirtschaftliche Relevanz und Energie-Expertise ermöglichen konkrete Ableitungen, die für die gesamte heimische Wirtschaft und die Steiermark insgesamt von großer Bedeutung sind. Auf Basis umfangreicher Datenerhebungen und gemeinsamer Workshops werden im Masterplan die notwendigen Energieträger bis 2040 definiert, die Ausbauerfordernisse für grüne Energieträger und Infrastrukturen identifiziert sowie die erforderlichen Handlungsfelder, Maßnahmenpakete und Umsetzungsschritte benannt.

In ihm sind auch die Grundsätze „Mehr Tempo bei Ausbau und Bereitstellung Grüner Energie“ sowie „Verantwortungsvolle Umsetzung der Transformation“ festgehalten. Diese Transformation des Energiesystems benötigt Investitionen in Milliardenhöhe. Für die massive Steigerung der Investitionen sind die aktuellen gesetzlichen sowie regulatorischen Rahmenbedingungen nicht mehr geeignet. Es braucht dringend finanzierungs- und investitionsfähige Grundlagen, damit der Dreiklang zwischen Kapitalmarkt, Energiemarkt sowie Politik/Regulierung zum Gelingen der Energiewende beitragen kann.

Die Energie Steiermark AG treibt auch, über eine Tochtergesellschaft, den Netzausbau voran. Wie haben sich die Infrastrukturgenehmigungsverfahren in den letzten Jahren entwickelt – gab es klare Verbesserungen oder ist der bürokratische Mehraufwand größer geworden?

Der bürokratische Aufwand hat sich bei notwendigen Infrastrukturgenehmigungsverfahren in den letzten Jahren nicht nennenswert verändert. Dennoch hat sich die Verfahrensdauer erhöht, da die Anzahl der Einreichungen, z. B. bei Photovoltaikanlagen, deutlich gestiegen ist. Eine Entspannung bei den Bearbeitungszeiten konnte auch deshalb nicht erreicht werden, da sich sowohl auf Netzbetreiberseite als auch bei den zuständigen Behörden ein Engpass bei qualifiziertem Personal ergeben hat.

Wenn Sie, hypothetisch gesprochen, die Möglichkeit hätten den Ausbau der Netzinfrastruktur und der erneuerbaren Energien eigenständig koordinieren und exekutieren zu dürfen – wie würden Sie vorgehen?

Das Elektrizitätswirtschaftsgesetz (EIWG) hat die langfristige Planbarkeit, Finanzierbarkeit und Werthaltigkeit von Investitionen in die Energie(netz)infrastruktur durch einen den Ansprüchen der heutigen Zeit gerecht werdenden Gesetzes- und Regulierungsrahmen sicherzustellen.

Sollte diese nicht in geeigneter Form erfolgen, ist von einer Investitionsrückhaltung, die den Energie- und Klimazielen entgegenstehen sowie von höheren Finanzierungskosten am Fremdkapitalmarkt auszugehen.

Erst vor ein paar Monaten hat die RAG Austria AG, gemeinsam mit Partnern, den weltweit ersten Wasserstoffspeicher in einer unterirdischen Lagerstätte eröffnet. Das Projekt „Underground Sun Storage“ soll die Speicherung von grüner Energie revolutionieren. Welche Rolle, glauben Sie, wird die Wasserstoffindustrie künftig bei der Energiewende einnehmen – wird es allein bei einer Speichertechnologie bleiben oder wird diese auch für die Energiegewinnung relevant – Stichwort kontrollierte exotherme Reaktionen oder Kalte Fusion?

Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende. Genau aus diesem Grund haben wir auch rund 10,5 Millionen Euro investiert, um in der südsteirischen Gemeinde Gabersdorf die erste außerbetriebliche Wasserstoff-Produktionsanlage in Betrieb nehmen zu können.

„Aus unserer Sicht ist „grüner“ Wasserstoff ein wesentlicher Baustein für die Energiewende“
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Wir als Energie Steiermark sehen uns in einer Führungsrolle im österreichweiten Wasserstoff-Forschungsnetzwerk und ich bin überzeugt, dass in den kommenden Jahren eine Vielzahl an Innovationen die Anwendungsbereiche und -möglichkeiten von Wasserstoff revolutionieren werden.

Was sind, aus Ihrer Perspektive, relevante Energieformen der Zukunft – die üblichen Verdächtigen oder gibt es „hidden champions“?

Wasser, Wind, Photovoltaik, Biomasse, Wasserstoff – das sind unsere Hoffnungsträger bei den Erneuerbaren Energien, die wir gezielt ausbauen müssen.

Am besten in einem vernünftigen, auf die Regionen abgestimmten Mix. Worauf wir nicht vergessen sollten: Auch bei der effizienteren Nutzung der bereits vorhandenen Energien haben wir sicher noch einiges Potenzial.

Als „hidden champions“ könnte man vielleicht den Ansatz sehen, unser gesamtes Energiesystem in seiner Gesamtheit noch intelligenter zu machen, womit das Thema Speicher und Flexibilitäten noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Denn nur dann können all unsere Energiequellen optimal ineinandergreifen.

Immer wieder fällt im öffentlichen Diskurs und politischen Debatten das Wort „Energieautarkie“. Ist Autarkie, vor allem am Energiesektor, in einer globalisierten Welt nicht schlicht Utopie oder glauben Sie, dass diese tatsächlich erreicht werden kann?

Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt ein erstrebenswerter Ansatz ist. Ein energieautarkes Leben lässt sich aus meiner Sicht fast immer nur unter idealen Bedingungen realisieren und maximiert die Kosten. Und wie oft hat man diese wirklich. Ich bin überzeugt, dass unser gemeinschaftliches, integriertes Energieversorgungssystem die langfristig bessere Lösung ist.

Themenwechsel: In ganz Europa werden, seit dem Angriffskrieg in der Ukraine, Debatten über neue Regeln am Strommarkt geführt. Deutschland hat schon letztes Jahr, mit relevanten Akteuren, über Reformen des Stromsystems diskutiert. Simpel gefragt – warum braucht der Strommarkt neue Regeln?

Wir befinden uns inmitten einer der größten Transformationen unserer Zeit – weg von einem fossilen und zentral konzipierten Energiesystem hin zu einem Energiesystem, das im Wesentlichen auf erneuerbaren und dezentralen Energien fußt und uns somit unabhängiger in der Energieerzeugung macht.

In den letzten 20 Jahren hat der liberalisierte Energiemarkt gut funktioniert und zu wettbewerbsfähigen und leistbaren Preisen für Haushalte und Unternehmen geführt. Jedoch hat die Energiekrise sichtbar gemacht, wo Weiterentwicklungen im Strommarktmodell notwendig sind. Das bestehende Strommarktmodell ist eine gute Basis, jedoch braucht es regulatorische Ergänzungen dort, wo der Markt an seine Grenzen stößt.

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Das System muss resilienter und somit krisenfester gemacht werden. Die Rahmenbedingungen müssen verstärkt ein investitionsfreundliches Klima für den Ausbau erneuerbarer Energien und Netze gewährleisten sowie Anreize für Systemintegration, Flexibilität und Energieeffizienz liefern. Auf europäischer Ebene wurde über das überarbeitete Strommarktmodell bereits final abgestimmt. Den Mitgliedsstaaten wurde dabei viel Gestaltungsspielraum eingeräumt. Entscheidend ist nun die nationale Umsetzung, dazu braucht es in einem ersten Schritt den Beschluss des ElWG.

Bis 2030 hat die Energie Steiermark AG vor rund 1,2 Milliarden Euro in den Netzausbau zu investieren. Gibt es prestigeträchtige Projekte, die Sie unseren Lesern vorstellen möchten?

Tatsächlich sind es in Summe sogar 1,5 Milliarden Euro, die in den Ausbau der leitungsgebundenen Strom-, Gas- und Wasserstoffinfrastruktur sowie in die Integration von rund 2800 MW Erneuerbarer Energien fließen werden.

Dafür sind für den Zeitraum bis 2030 an die 3300 Einzelprojekte in allen Regionen der Steiermark, also in Leoben und Mürzzuschlag, im Mur- und Ennstal, in der Ost- und Südoststeiermark sowie in der West- und Südweststeiermark geplant. Da wir damit bereits 2023 begonnen haben, sind an die 500 Projekte bereits umgesetzt worden.

Elektromobilität und Digitalisierung – auch in diesen Bereichen tritt das Unternehmen als Investor auf. Welche Herausforderungen warten künftig am Sektor Ladeinfrastruktur oder Breitbandausbau? Gibt es hierfür Pläne?

Der Bau und Betrieb von leistungsstarken und sicheren Infrastruktur-Netzen ist eines unserer Kerngeschäfte – das gilt auch für die Glasfaser. Über unser Glasfasernetz realisieren wir ultraschnelle Datenverbindungen mit Lichtgeschwindigkeit. In Zusammenarbeit mit steirischen Gemeinden sind schon in den letzten Jahren zahlreiche FTTH-Fiber-to-the-home-Netze entstanden – viele weitere sind in Planung.

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Punkto Elektromobilität sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren Kund:innen modernste, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen und ein hochwertiges, flächendeckendes E-Ladestellen-Netz zur Verfügung zu stellen. Gerade hinsichtlich kompletter Ladeinfrastrukturlösungen sind wir heute schon sehr aktiv und werden in den nächsten Jahren noch weitere Schwerpunkte setzen. Zu unseren diesbezüglichen Kooperationspartnern zählen unter anderem HOFER, SPAR, Saubermacher und auch die TU-Graz.

Wir möchten Sie gerne auch als Privatperson etwas näher kennenlernen, abschließend daher noch ein paar persönlichen Fragen:

Wie sieht ein durchschnittlicher Arbeitstag des Vorstandsdirektors der Energie Steiermark AG aus?

Am liebsten habe ich es, wenn ich in der Früh einen Kaffee trinken und die wichtigsten internationalen und nationalen Zeitungen lesen kann – dann geht’s los in den Tag. Manchmal hat man allerdings den Eindruck, als wäre man beim Arzt: „Der nächste Termin bitte …“.

Mit welcher Persönlichkeit, aus der Gegenwart oder Vergangenheit, würden Sie gerne einen Tag lang tauschen?

Jede Zeit hat seine Persönlichkeiten und herausragende Menschen hervorgebracht – persönlich versuche ich für meine Familie und mich das Beste zu machen, mir selbst treu zu bleiben und zu versuchen, einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten.

Worauf könnten Sie in Ihrem Leben nicht verzichten?

Strom!

Was ist das Verrückteste, das Sie je in Ihrem Leben getan haben?

Ich war in meinem Leben auf vielen Reisen auch in Regionen, die auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht als klassische Urlaubsgegenden ausgewiesen sind – spannend fand ich eine Reise in Georgien von Tiflis auf der alten Heeresstraße nach Norden. Man ist wenige tausend Kilometer weit von Österreich weg, man wird in einem Land begrüßt, das sich als Europäisch sieht und welches doch so viele unterschiedliche Eindrücke zulässt.

Wie schöpfen Sie abseits Ihres Berufes Kraft?

In der Familie und gerne auch mal ganz allein, um Ruhe zu finden, aber auch über sich selbst und die aktuellen sowie zukünftigen Themen zu reflektieren.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

Beruflich wollte ich schon sehr früh immer Jurist bzw. Anwalt werden – aus meinem Gerechtigkeitssinn heraus. Das hat sich leider durch meinen sehr frühen Berufseinstieg nicht mehr ergeben.

Sie können EIN globales Problem lösen – welches wäre das?

Aktueller denn je: Frieden für die Welt.

Herr Graf, wir wünschen Ihnen viel Erfolg für die Zukunft und herzlichen Dank für das Interview.

Danke Ihnen!

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