Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Österreich nimmt Fahrt auf

Knapp 69% der Befragten erwarten Entlastung durch KI bei repetitiven Aufgaben.
© Microsoft Österreich
Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Österreich nimmt Fahrt auf
Hermann Erlach, General Manager bei Microsoft Österreich.

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Bereits 28 % der Menschen nutzen KI im Berufs- oder Ausbildungsalltag – deutlich mehr als noch vor zwei Jahren (2023: 18 %). Gleichzeitig wünschen sich 45 % einen verstärkten Einsatz von KI im Arbeitsleben. Besonders groß ist die Offenheit bei der Generation Z, wo sich fast sechs von zehn (59 %) mehr KI-Unterstützung wünschen.

Das zeigt die aktuelle repräsentative KI-Studie von PwC Österreich und Microsoft Österreich.

Effizienzgewinn und Befähigungsproblematik

52 % der Befragten sehen in der Nutzung von KI im Arbeitsalltag mehr Vor- als Nachteile. Besonders der erwartete Effizienzgewinn überzeugt:

Zwei Drittel (69 %) glauben, dass KI ihnen lästige oder zeitintensive Aufgaben abnehmen und den Arbeitsalltag erleichtern kann. Im Vergleich zu 2023 (57 %) ist das ein deutlicher Anstieg – ein Zeichen dafür, dass KI zunehmend als hilfreiches Tool wahrgenommen wird.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Österreich nimmt Fahrt auf
© PwC Österreich

Während Künstliche Intelligenz zunehmend Teil des Arbeitsalltags wird, fühlen sich viele Menschen noch nicht ausreichend vorbereitet. Lediglich 32 % der Befragten glauben, gut für eine KI-geprägte Arbeitswelt gerüstet zu sein. Selbst unter der technologieaffinen Generation Z sieht sich nur etwas mehr als die Hälfte (53 %) entsprechend vorbereitet.

Auffallend ist auch der Unterschied zwischen den Geschlechtern: 40 % der Männer schätzen ihre Fähigkeiten im Umgang mit KI als ausreichend ein – bei den Frauen sind es nur 25 %.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Österreich nimmt Fahrt auf
Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich.
© PwC Österreich

„Wenn wir das volle Potenzial von KI ausschöpfen wollen, müssen wir alle Menschen befähigen, mitzuhalten – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Vorbildung. Lebenslanges Lernen ist kein Nice-to-have mehr, sondern ein Muss für die Zukunft unserer Arbeitswelt“, verdeutlicht Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich.

„Education meets Technology“

Besonders hohes Potenzial schreiben die Befragten dem Einsatz von KI im Gesundheitswesen zu: 39 % sehen hier den größten Nutzen. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach mehr Aufklärung und Kompetenzaufbau. Drei von vier Personen (76 %) sprechen sich für ein eigenes Schulfach zum Thema Künstliche Intelligenz aus – ein deutliches Signal an Bildungspolitik und Institutionen.

„Die Ergebnisse zeigen, wie sehr der Gesellschaft das Potenzial von KI bewusstwird – insbesondere in der Arbeitswelt und im Bildungswesen. Der Ausbau der KI-Fähigkeiten ist daher essenziell, um die digitale Transformation in Österreich zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Innovationskraft des Landes zu sichern“, betont Hermann Erlach, General Manager bei Microsoft Österreich.

KI-Roadshow

Im Rahmen der gemeinsamen KI-Roadshow zeigen PwC Österreich und Microsoft von 7. bis 24. April in mehreren österreichischen Städten praxisnahe Anwendungsbeispiele für Künstliche Intelligenz.

Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, KI strategisch zu nutzen und zugleich den offenen Dialog über Chancen, Risiken und Rahmenbedingungen zu fördern.

Nähere Informationen zu den bevorstehenden Terminen der Roadshow in Linz (22. April), Graz (23. April) und Wien (24. April) finden Sie hier.

https://www.pwc.at

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