Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur internationalen Energiewende

Mit dem neuesten Leuchtturmprojekt präsentiert AustriaEnergy nachhaltige Lösungen für eine saubere Zukunft.
© Franz Pfluegl
Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur internationalen Energiewende
Helmut Kantner, Gründer und Geschäftsführer von AustriaEnergy.

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

Damit wir unseren Planeten für künftige Generationen erhalten, müssen wir unsere CO2-Emissionen erheblich reduzieren. Die dafür notwendigen Technologien existieren, müssen jedoch auch zeitnah genutzt werden.

Genau in diese Kerbe schlägt das Unternehmen AustriaEnergy mit Zentrale in Wien. Seit rund zwanzig Jahren entwickelt es erfolgreich Photovoltaik- und Windkraftanlagen, derzeit vorrangig in Chile, wo besonders günstige Bedingungen für erneuerbare Energien vorherrschen. Das aktuelle Leuchtturmprojekt zur Produktion von grünem Wasserstoff bzw. grünem Ammoniak wird unter anderem Landwirtschaft, Industrieanwendungen und die weltweite Schifffahrt CO2-frei machen.

Internationalität und lokale Inklusion

Seit der Gründung im Jahr 2006 hat das Unternehmen AustriaEnergy Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund einem Gigawatt in Europa und Lateinamerika entwickelt. Ein Gigawatt entspricht der Leistung von etwa 200 modernen Windkraftanlagen oder der Menge an Energie, die ausreicht, um rund 750.000 Haushalte pro Jahr mit Strom zu versorgen.

Der grüne Energiepionier setzt die Projekte ganzheitlich – von der Planung bis hin zur Fertigstellung – um. Dabei ist es AustriaEnergy wichtig, immer die jeweilige Region in die Entwicklung miteinzubeziehen, um die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung durch Infrastrukturmaßnahmen zu verbessern.

Chile als Standort dreifach begünstigt

In Chile hat AustriaEnergy die perfekte Region gefunden, um Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu realisieren:

„Das ganzjährig trockene Klima im Norden mit bis zu 350 Sonnentagen im Jahr und die hervorragenden Windverhältnisse in den zahlreichen Küstengebieten, insbesondere in Patagonien, bieten ideale Voraussetzungen für Solarenergie im Norden und Windenergie im Süden. Stabile politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sorgen zudem für ein gutes und sicheres Investitionsklima und machen Chile zu einer der attraktivsten Regionen für Erneuerbare Energien in den Emerging Markets“, erklärt Helmut Kantner, Gründer und Geschäftsführer von AustriaEnergy.

2013 erfolgte der Markteinstieg, seitdem wurden sieben groß dimensionierte Projekte erfolgreich umgesetzt. Beispielsweise versorgt „El Pelicano“ nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile als erste PV-Anlage eine U-Bahn mit erneuerbarem Strom.

Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur internationalen Energiewende
Sol de Los Andes Solar PV Park
© AustriaEnergy

„Sol de los Andes“ beliefert die Mine von Codelco, dem weltweit größten Kupferminenunternehmen, mit Sonnenstrom. Im indigenen Dorf nahe dem Projekt Huatacondo hat wiederum die Bevölkerung durch die neue lokale Stromversorgung erstmals Zugang zu Licht, Kühlschrank, Radio und Fernsehen und somit auch zu besseren Bildungsmöglichkeiten, erhalten.

AustriaEnergy verfügt in Zukunft über zwei unabhängige Einkommensströme: Einerseits durch Erlöse aus dem Stromverkauf der ans Netz angeschlossenen PV- und Windkraftanlagen sowie andererseits durch den Teil- bzw. Gesamtverkauf der baureifen Projekte.

Mammutprojekt an der Magellanstraße

Chile hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 CO2-neutral und einer der drei größten Grünwasserstoffexporteure weltweit zu werden. Dazu soll auch der nächste Meilenstein von AustriaEnergy, das größte Wasserstoff- und Ammoniakprojekt in Chile und eines der größten der Welt mit einem Investitionsvolumen von etwa 11 Mrd. US-Dollar, beitragen.

Dieses wird zusammen mit Ökowind und Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) entwickelt und von CIP mit weiteren zukünftigen Partnern realisiert. In diesem Fall handelt sich um einen Gesamtverkauf – die Konditionen des Verkaufes an den Joint-Venture-Partner CIP sind vertraglich bereits geregelt.

Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur internationalen Energiewende
AustriaEnergy entwickelt in Chile Projekte zur Gewinnung von grünem Wasserstoff bzw. Ammoniak
© AustriaEnergy

Das Projekt umfasst die Errichtung eines Windparks mit angeschlossener Elektrolyse für die Wasserstofferzeugung (H2) und einer Haber-Bosch-Anlage für die Ammoniakerzeugung (NH3) in San Gregorio inklusive eines Hochseehafens, der auch für Dritte zugänglich sein und die Region beleben wird. Das dafür notwendige Wasser wird über die Entsalzung von Meerwasser gewonnen und teilweise auch der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt. Der Baubeginn ist für 2026, die Inbetriebnahme für 2029 geplant. Ab 2028 soll eine zweite derartige Anlage, die AustriaEnergy aktuell zusammen mit Ökowind entwickelt, in Chile errichtet werden.

Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff steigt weltweit, vor allem bei Industriezweigen mit hohem Energiebedarf. Ammoniak hat hohes Potential, da es sich anders als Wasserstoff schon bei minus 33 Grad statt minus 253 Grad verflüssigt, wodurch es bei weitem besser transportfähig ist. Im Gegensatz zu Wasserstoff lässt sich Ammoniak vielseitig einsetzen: als Kraftstoff in der Schifffahrt, als Primärenergieersatz in kalorischen Kraftwerken, bei der Stahlerzeugung, in der Düngemittelproduktion sowie in vielen weiteren Bereichen.

Grüner Wasserstoff als Schlüssel zur internationalen Energiewende
© AustriaEnergy

„Wie Wasserstoff enthält Ammoniak keinen Kohlenstoff, wodurch bei der Verbrennung auch kein CO2 entsteht. Wasserstoff kann in Ammoniak verwandelt werden und umgekehrt. Unsere Anlagen ermöglichen es uns, die Nachfrage nach CO2-freier Energie ortsunabhängig zu befriedigen und somit die Transformation in eine möglichst CO2-freie Zukunft zu unterstützen“, unterstreicht Helmut Kantner.

Chance für Investor:innen

AustriaEnergy hat nun, via CONDA, eine Anleihe mit fünfjähriger Laufzeit und acht Prozent Zinsen pro Jahr herausgegeben. Die Zinsen werden jährlich ausbezahlt.

https://www.austriaenergy.com

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Melden Sie sich hier an

Sie sind noch nicht registriert?