Der 66. Wiener Opernball war erneut der gesellschaftliche und mediale Höhepunkt der Ballsaison. Rund 5.500 Ballgäste sowie ein Millionenpublikum aus aller Welt, das via Fernsehen, Radio, digitaler Plattformen und Printmedien den Ball miterleben konnten, genossen einen glanzvollen Abend in bzw. aus der Wiener Staatsoper.
„Österreich hilft Österreich“
In Kooperation mit dem ORF als Partner der Wiener Staatsoper und der von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe getragenen Initiative „ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH“ wurde durch den Ball wieder eine große Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in unserem Land ermöglicht.
Staatsoperndirektor Bogdan Roščić zeigte sich erfreut den Scheck, im Wert von 425.109,40 €, an „ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH“ übergeben zu können. Dieser wurde, stellvertretend für die Initiative, seitens ORF von Pius Strobl (Leiter Corporate Social Responsibility), Lisa Zuckerstätter (Leiterin Humanitarian Broadcasting) sowie von Elisabeth Anselm, Geschäftsführerin Hilfswerk Österreich und Peter Kaiser, stv. Generalsekretär Österreichisches Rotes Kreuz, entgegengenommen.
„Der Wiener Opernball ist ein wichtiger Höhepunkt in Österreichs Kulturkalender und für den ORF jedes Jahr ein spannendes TV-Highlight, von dem wir gerne berichten. Noch erfreulicher ist, dass der Wiener Opernball auch in diesem Jahr im Zeichen der Solidarität gestanden ist und eine beeindruckende Spendensumme für die Hilfsinitiative »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« sammeln konnte. Mit dem Spendengeld können wieder nationale Hilfsleistungen garantiert werden, die besonders in schwierigen Zeiten wichtig sind. Mein Dank gilt all unseren Partnern für die großartige Unterstützung und natürlich besonders dem Wiener Opernball, der sich wieder in den Dienst der guten Sache gestellt hat“, unterstreicht ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.
Spenden und „Spirit Rose“
Die Spendensumme setzt sich aus dem Solidaritätsaufschlag auf Ball- wie Generalproben-Karten, auf die gesamte Gastronomie am Opernball sowie aus Beiträgen, die durch gezielte Spendenaufrufe im ORF lukriert werden konnten, zusammen.
Ein namhafter Teil des Betrages wurde durch die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler Herbert Brandl erzielt: Sein eigens für den Wiener Opernball kreiertes Werk „Spirit Rose“ diente als Sujet für Plakate und sämtliche Drucksorten – das Original wurde nach dem Ball für den guten Zweck versteigert.
Das Werk erzielte bei der weltweiten Dorotheum-Online-Auktion 110.000 €, die zur Gänze an „ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH“ gehen.
„Es ist mir wirklich eine große Freude und Ehre, dass ich mit meinem speziell für den Opernball geschaffenen Werk zu dem großartigen Spendenergebnis beitragen konnte. Mit Kunst Gutes tun zu können, ist eine ganz wunderbare Sache. Solidarität mit jenen Menschen zu zeigen, die in unserem Land auf Hilfe angewiesen sind, war mir stets ein persönliches Anliegen – und wird es auch in Hinkunft immer sein. Ganz besonders freut es mich auch, dass das Bild Spirit Rose – wie ich inzwischen weiß – einen besonders würdigen Platz gefunden hat und nun über dem Klavier einer fantastischen jungen Opernsängerin hängt“, erklärt der österreichische Künstler Herbert Brandl.
„Dass sich der Opernball mit Menschen in unserem Land, die Unterstützung benötigen, in großem Ausmaß solidarisch zeigt, halte ich inzwischen für einen besonders wichtigen Eckpfeiler der Veranstaltung. Unser Publikum und unsere Partner sehen das ähnlich, denn das Ergebnis der Aktion spricht für sich: wir konnten im zweiten Jahr kumuliert knapp eine Million Euro an »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« übergeben. Mein Dank gilt allen Ballgästen, die das möglich machten, vor allem aber auch Herbert Brandl, der mit seinem Werk und dessen Versteigerung einen ganz wesentlichen Beitrag geleistet hat“, ergänzt Staatsoperndirektor Bogdan Roščić abschließend.