Der präsentierte Österreichische Infrastrukturreport 2024 liefert klare Befunde, womit sich aus Sicht der österreichischen Manager:innen die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gezielt verbessern lässt.
Innovationsrelevante Themen
Unter den Top-Nennungen spielen innovationsrelevante Themen eine zentrale Rolle: 35 Prozent der Befragten nennen Bildung sowie gut ausgebildete Mitarbeiter als wettbewerbsrelevant, weitere 28 Prozent betonten die Rolle von Innovation, Forschung und Entwicklung.
„Die Ergebnisse der Erhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport 2024 unterstreichen den wertvollen Beitrag von Innovation, Forschung und Entwicklung für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs“, bilanzieren die Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Karin Tausz.
Die Innovationsbereitschaft der Manager:innen ist bei entsprechenden Rahmenbedingungen hoch: Insgesamt 84 Prozent der heimischen Manager:innen bezeichnen investitionsfreundliche Rahmenbedingungen für Innovationen als wichtig, zeigt der Österreichische Infrastrukturreport 2024.
Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Österreich
Die Manager:innen-Erhebung für den Österreichischen Infrastrukturreport 2024 zeigt aber auch, mit welchen Herausforderungen der Standort Österreich konfrontiert ist.
Auf die Frage nach den wichtigsten standort- und wettbewerbsrelevanten Herausforderungen für Österreichs Wirtschaftspolitik im nächsten Jahr liegt die Teuerung mit 57 Prozent klar auf Platz eins, gefolgt vom Arbeitskräftemangel (49 Prozent) und der Energiekrise (37 Prozent).
Angesichts dieser Ergebnisse ist für Henrietta Egerth und Karin Tausz abschließend klar: „Die gestiegenen Kosten und der Fachkräftemangel belasten den Standort Österreich. Dem muss mit gezielten Maßnahmen entgegengewirkt werden. Vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen ist die rasche Umsetzung von Innovationen, wie etwa im Energiebereich, zukunftsentscheidend.“