Neue flexible Arbeitsmodelle und die Zukunft der Arbeit in Österreich

Zu hoher administrativer Aufwand verhindert Potenzialentwicklung von Zukunftskonzepten wie Jobsharing.
© JobTwins
Neue flexible Arbeitsmodelle und die Zukunft der Arbeit in Österreich
Sigrid Uray-Esterer, Co-Founder von JobTwins.

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Flexible Arbeitsmodelle sind nicht mehr nur Optionen, sondern Kernbestandteile der modernen Arbeitswelt in Österreich. Sie stärken nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern sind mittlerweile auch entscheidend für das Recruiting neuer Talente. Innovative Konzepte wie Jobsharing bergen enormes Potenzial – wie die aktuelle Studie “Recruiting in Österreich” der Recruiting-Plattform Stepstone Österreich zeigt.

Österreichs HR-Expert:innen sehen etwa beim Wiedereinstieg nach der Karenz (87 %), in Kombination mit Altersteilzeit und Wissenstransfer (83 %), im Nachfolgeaufbau (58 %), um Frauenkarrieren zu fördern (43 %) sowie bei schwer zu besetzenden Stellen (30 %) die größten Vorteile von Jobsharing.

© 2023 | Recruiting in Österreich | stepstone

Dennoch setzen nur etwa 10 Prozent der Befragten das Modell tatsächlich um. Der Großteil scheitert schon am befürchteten Verwaltungsaufwand (58 %).

© 2023 | Recruiting in Österreich | stepstone

Flexible Arbeitsmodelle als Rückgrat der modernen Arbeitskultur

Zwei Drittel (65 %) aller befragten Personalverantwortlichen glauben, dass flexible Arbeitsmodelle die Mitarbeiterbindung stärken. Ohne die Aussicht auf flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit auf Homeoffice zurückgreifen zu können, ist es ihrer Erfahrung nach deutlich schwieriger, Stellen zu besetzen: Für 64 Prozent der Befragten sind flexible Arbeitsmodelle mittlerweile State of the Art und nicht mehr wegzudenken.

© 2023 | Recruiting in Österreich | stepstone

„Flexible Arbeitsmodelle sind nicht mehr nur ein Bonus, sondern das Rückgrat der modernen Arbeitskultur in Österreich. Homeoffice, Teilzeit und Gleitzeit haben sich als wirksame Instrumente zur Mitarbeiterbindung erwiesen und sind für die Gewinnung neuer Talente unverzichtbar. Pionierkonzepte wie Jobsharing bieten weitreichende Vorteile von der Förderung der Chancengleichheit bis zum Wissenstransfer und sollten konsequent weiterverfolgt werden“, erklärt Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer bei Stepstone Österreich und Schweiz.

© 2023 | Recruiting in Österreich | stepstone

„Unternehmen, die heute attraktive und moderne Arbeitgeber:innen sein wollen, müssen sich mit neuen Arbeitsmodellen beschäftigen. Wer jetzt umdenkt und neue Modelle wie Jobsharing strategisch und klug einsetzt, hat am Ende bei Bewerber:innen und Beschäftigten die Nase vorn“, verdeutlicht Sigrid Uray-Esterer, Co-Founder von JobTwins, abschließend.

Tipps für Unternehmen

1. Jobsharing auf die nächste Stufe heben:

Nutzen Sie Jobsharing nicht nur als Option, sondern als strategisches Instrument für den Wissensaustausch, die Förderung von Frauenkarrieren und ein effektives Nachfolgemanagement.

2. Selbstbestimmung fördern:

Geben Sie Ihren Mitarbeiter:innen durch Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit mehr Kontrolle über ihre Arbeitszeit. So können Sie Motivation und Produktivität steigern.

3. Flexibilität zum Standard machen:

Machen Sie flexible Arbeitszeitmodelle zum festen Bestandteil Ihrer Unternehmenskultur. Damit senden Sie ein starkes Signal an aktuelle und potenzielle Mitarbeiter:innen, dass Sie ihre Bedürfnisse ernst nehmen und bereit sind, sich anzupassen.

Hier können Sie die Studie „Recruiting in Österreich“ gratis anfordern.

https://www.stepstone.at

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