Die Elektrobranche als treibende Kraft und Rückgrat der Energiewende 

Robert Pfarrwaller, CEO REXEL Austria, plädiert für die Entmystifizierung von Green Jobs.
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Die Elektrobranche als treibende Kraft und Rückgrat der Energiewende
Robert Pfarrwaller, CEO REXEL Austria.

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Um die Klimawende zu meistern, werden zahlreiche Arbeitskräfte benötigt, die an der Zukunft der Energieversorgung mitarbeiten. Der große Fachkräftemangel gefährdet nicht nur Österreich als Standort für Zukunftstechnologien, sondern bringt auch die Klimaziele, die den Umbau unseres Energiesystems erfordern, ins Wanken. 

Allein in der Energiewirtschaft fehlen aktuell bis zu 2.000 Fachkräfte, in der gesamten Branche der Elektrotechnik und Informationstechnik sind es sogar bis zu 13.800. Somit kann jede vierte Stelle nicht besetzt werden – Tendenz steigend. 

Green Jobs – konkrete Berufsbilder im Fokus 

Green Jobs sind gerade bei jungen Talenten sehr gefragt. Jeder Vierte will in seinem Berufsalltag aktiv am Klimaschutz mitarbeiten. Österreichweit ist bereits fast jeder 20. Arbeitsplatz ein Green Job, wodurch rund 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaftet werden. Aufgrund ihres hohen Stellenwerts für die nachhaltige Wirtschaft werden Green Jobs auch bewusst von der Bundesregierung und dem AMS gefördert. In der Praxis zeigt sich allerdings noch Aufholbedarf. 

Die Elektrobranche als treibende Kraft und Rückgrat der Energiewende

„Neu und gut ist, dass das Thema nun Teil der öffentlichen Debatte ist. Es muss gelingen, die Attraktivität der Branche, aber insbesondere von Handwerk und Lehre, in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zu heben. Der Begriff Green Jobs ist teilweise noch eine leere Hülle. Wir brauchen Entmystifizierung und Berufsbilder im Fokus, die ganz klar verdeutlichen, was konkret dahintersteckt und welcher Beitrag für die Energiewende geleistet wird“, erklärt Robert Pfarrwaller. 

Arbeitgeber in der Verantwortung 

Der jeweilige Arbeitgeber ist ebenso in der Pflicht. Jene, die sich dafür einsetzen, profitieren auch selbst davon – zumindest laut der Deloitte-Studie, die belegt, dass Arbeitgeber, die sich aktiv für Nachhaltigkeit und den Erhalt der Umwelt engagieren, bei umweltbewussten Arbeitnehmer:innen zunehmend an Attraktivität gewinnen. 

„In Zeiten von akutem Fachkräftemangel kann das ein klarer Wettbewerbsvorteil sein. Daher arbeiten wir intensiv darauf hin, unsere Green Jobs in den Fokus zu rücken und die Aktivitäten sowie Menschen dahinter vor den Vorhang zu holen. Elektrobranche bedeutet heute nicht mehr nur das Verlegen von Kabeln, sondern das Schaffen von Gesamtlösungen, die die Energiewende möglich machen“, sagt Martin Maurer, HR Director bei REXEL Austria. 

Rückgrat Elektrobranche 

Im Prinzip gäbe es entlang der gesamten Wertschöpfungskette Green Jobs. Das betrifft die Lieferant:innen von REXEL, das REXEL-Team selbst und die Kund:innen – Industrie sowie Facility-Betriebe, Elektrogewerbe und Elektrohandwerk. Als konkretes Beispiel kann hier der Bereich Smart Building, Erneuerbare Energie oder Energie-Management herangezogen werden. 

Das Geschäftsfeld wächst rasch und entwickelt sich in unglaublicher Geschwindigkeit. Einer der größten Hebel zur effizienteren Nutzung von Energie liegt in der thermischen sowie energetischen Sanierung und der Digitalisierung von Gebäuden. Eine Studie des AIT (Austrian Institute of Technology) belegt, dass durch den Einsatz von intelligenter Gebäudetechnik bis zu 20 Prozent CO2 eingespart werden können. Denn in sogenannten Smart Buildings wird Energie nur dann verbraucht, wenn sie tatsächlich benötigt wird. 

Lehrlinge für Green Jobs 

Das Thema Green Jobs hat sich REXEL jedenfalls groß auf die Fahnen geschrieben – auch in puncto Nachwuchs. „Wir investieren viel in die Aus- und Weiterbildung unseres Teams und stellen auch laufend neue Lehrlinge an unseren 18 Standorten österreichweit ein, die die Energiewende in einem überdurchschnittlich wachsenden Unternehmen in einer Zukunftsbranche mitgestalten wollen. Dieses Jahr wollen wir noch 20 Lehrlinge einstellen“, erläutert Martin Maurer.  

Die Elektrobranche als treibende Kraft und Rückgrat der Energiewende

„Dadurch, dass der ganze Nachhaltigkeitsbereich so dynamisch ist, sind Aus- und Weiterbildungen unerlässlich, um am Puls der Zeit zu bleiben. Das bieten wir unseren Mitarbeiter:innen, aber wir geben unser Know-how auch in Form von Schulungen an unsere Kund:innen weiter. Wir haben uns hier eine Pionierstellung aufgebaut und bilden in der REXEL Akademie, die als zertifizierte Schulungsstätte gilt, beispielsweise Elektrotechniker:innen zu Themen wie erneuerbaren Energien und E-Mobilität aus. Ich bin überzeugt, dass Green Jobs ein Hebel ist, um einen Image-Wandel in unserer Branche herbeizuführen“, konstatiert Robert Pfarrwaller abschließend. 

https://www.rexel.at

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