Er folgt auf Norbert Totschnig, der als neuer Landwirtschaftsminister angelobt wurde. Süß betonte nach seiner offiziellen Bestellung durch das höchste Gremium des Bauernbundes: “Mit großer Demut und Freude nehme ich diese Funktion an und danke für das Vertrauen sowie die Chance, künftig als Direktor des Bauernbundes die Agrarpolitik in Österreich aktiv mitzugestalten”.
Den Österreichischen Bauernbund will der 33-jährige Waldviertler weiter stärken. Er sieht den Bauernbund als agrarpolitische Drehscheibe der Anliegen von Jungbäuerinnen und Jungbauern, Bäuerinnen und Bauern aller Betriebssparten und der Menschen in den ländlichen Regionen. “Der Bauernbund ist der Motor der Agrarpolitik und seine Mitglieder sind der Treibstoff. Gemeinsam wollen wir eine flächendeckende Landwirtschaft sicherstellen und die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln gewährleisten. Ökologische, ökonomische und soziale Ziele in Einklang zu bringen, ist mein Ziel”, erklärte Süß vor dem
In seiner bisherigen Tätigkeit als Referent im ÖVP-Parlamentsklub, zuständig für Land- und Forstwirtschaft, Tierschutz, Lebensmittel, Konsumentenschutz, Menschenrechte und Ehrenamt, überzeugte Süß mit seiner verbindenden Art, politischem Weitblick und Organisationsgeschick. Der Jurist koordinierte gekonnt verschiedenste Interessen und pflegte mit dem jeweiligen Koalitionspartner stets einen guten Umgang auf Augenhöhe.
Der wertebewusste Niederösterreicher stammt aus Schrems. Er arbeitete von 2012 bis 2017 bereits als Referent im Österreichischen Bauernbund und war in dieser Zeit zudem Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Aufgewachsen ist Süß am elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb im Waldviertel. Dieser fokussiert sich auf die Herstellung von Stärkekartoffeln und Kompost. Nach der Matura an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg studierte Süß Rechtswissenschaften mit Spezialisierung auf Agrar- und Umweltrecht an der Universität Wien und schloss das Studium 2012 mit dem Titel Magister ab. Süß hat zudem mehrere Jahre politische Erfahrung auf regionaler Ebene. Seit 2010 ist er Stadtrat und seit 2016 ÖVP-Gemeindeparteiobmann in seiner Heimatgemeinde.