Selbstkritisch sagt allerdings jede/r Zweite: wenn Klimaschutz konkret wird – etwa bei Flugreisen oder der Ölheizung – noch nicht konsequent zu sein. Das sind Ergebnisse aus dem neuen Energie-Trendmonitor 2022. Dafür wurden bevölkerungsrepräsentativ 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher von einem Marktforschungsinstitut in Österreich im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.
Um den Klimawandel zu stoppen, sind nicht nur politische Maßnahmen erforderlich. Die Menschen sind laut KlimaforscherInnen ebenfalls aufgerufen, ihre Lebensgewohnheiten anzupassen. Den Ausstieg aus Öl und Gas im Heizungskeller halten zwei Drittel der Menschen für wichtig oder sogar sehr wichtig. Speziell im Altbau wünschen sich 70%, dass der Umstieg schneller vorangetrieben werden sollte – weg von der fossilen Verbrennung.
Private Energiewende notwendig
„Für die privaten Haushalte ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe im Heizungskeller eine wichtige Stellschraube, die eigene CO2-Bilanz positiv zu beeinflussen“, sagt Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron. „Um die Menschen bei der privaten Energiewende zu unterstützen, wird der Einbau von umweltfreundlichen Wärmepumpen-Heizungen staatlich gefördert. Darüber müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher allerdings noch besser informiert werden: 56% der Bevölkerung ist das aktuelle Regierungsprogramm ‚Raus aus Öl und Gas´ bisher noch gar nicht bekannt.“
Experten unterstützen bei der Förderung
Klimafreundliche Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. Die Geräte entziehen der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme und wandeln diese in Heizenergie um. Die Systeme arbeiten dabei nach dem Funktionsprinzip eines Kühlschranks und kommen ganz ohne Verbrennung aus.