„Als Green Tech Company ist es uns ein großes Anliegen, Salzburg aktiv auf dem Weg zur Klimaneutralität zu begleiten. Der Ausbau erneuerbarer Energie bildet dabei den Grundstein für ein grünes Morgen. Digitalisierung und Technologie sind somit ausschlaggebend“ betont Salzburg AG CEO Leonhard Schitter. „Daher konzentrieren wir uns im kommenden Jahr auf den Ausbau des Fernwärmenetzes in Salzburg. Weiters wollen wir 2022 neue digitale Produkte und Plattformen für unsere Kundinnen und Kunden schaffen, mit denen sie ein aktiver Teil der Energiewende sein können.”
„Es ist der richtige Weg, an den zukunftsweisenden Investitionen des Unternehmens festzuhalten. Daher hat der Aufsichtsrat heute auch das höchste Investitionsbudget in der Unternehmensgeschichte der Salzburg AG freigegeben“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, und fügt hinzu: „Mit rund 324 Millionen Euro setzt die Salzburg AG auch im kommenden Jahr den Weg von Innovation und Weiterentwicklung fort. Diese Investitionen kommen nicht nur uns allen zugute, sie helfen auch dabei, den Konjunkturmotor anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung und schafft weitere neue Arbeitsplätze.“
Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung
Die Salzburg AG hat es sich zum Ziel gesetzt die Wärmeversorgung im gesamten Bundesland klimaneutraler zu gestalten. Im Jahr 2022 forciert das Unternehmen daher den Fernwärmeausbau im Stadtgebiet Salzburgs. Durch die so genannte ‚Süd-West-Spange‘ können zukünftig 600 KundInnen von Maxglan bis Himmelreich mit klimafreundlicher Wärme versorgt werden.
Die Salzburg AG bekennt sich seit der ersten Stunde zu den Klima- und Energiezielen des Landes und dem Green Deal der Europäischen Union. Daher investiert die Green Tech Company im kommenden Jahr rund 40 Millionen Euro in erneuerbare Energien. Um die im Jahr 2021 gestarteten Bauarbeiten des Kraftwerks Rotgülden abzuschließen, fließen 2,5 Millionen Euro in dieses Projekt. „Wir investieren gezielt in bestehende Kraftwerksstandorte und machen sie durch modernste Technik noch effizienter, flexibler und somit grüner“, so CEO Schitter. Sofern die Salzburg AG 2022 die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erlangt, werden etwa 8 Millionen Euro im kommenden Jahr in den Neubau eines Kraftwerks im Pongau investiert. Mit einer Erzeugung von etwa 19 Millionen kWh soll es zukünftig mehr als 5.500 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Für einen möglichen Baustart einer weiteren Kraftwerksstufe an der mittleren Salzach im Spätherbst/Winter 2022 sind weitere 4 Millionen Euro vorgesehen.
Breitbandausbau als Basis der Digitalisierung
2021 hat die Salzburg AG in mehr als 60 Gemeinden die Voraussetzung für echtes Fibre-to-the-Home Glasfaser-Breitbandinternet geschaffen. Um der Vorreiterrolle in Sachen schneller Internetversorgung weiterhin gerecht zu bleiben, fließen im kommenden Jahr 40 Millionen Euro in den Telekom-Bereich. Damit wird nicht nur der Großraum Unken mit superschnellem Internet der Salzburg AG versorgt, sondern es wird im gesamten Bundesland der Glasfaserausbau forciert und es sollen mehr als 2.500 Haushalte 2022 einen FTTH-Anschluss der Salzburg AG erhalten.
one2zero für CO2-Reduktion
Mit der one2zero GmbH hat die Salzburg AG eine 100-Prozent-Tochter, die als Komplettanbieter Businesskunden auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität begleitet – mit Beratung, Umsetzung sowie einem Technologieportfolio. Die Strategie dahinter ist, das grüne Know-how der Salzburg AG auch österreichweit anzubieten. „one2zero hat das Ziel, Unternehmen auf ihrem Weg zu einem emissionsfreien Energiesystem zu begleiten. Insbesondere als Partner für Großunternehmen sowie KMUs bietet man umfassende Dienstleistungen zum Thema CO2-Reduktion an“, erklärt Schitter. „Hauptfokus unseres Tochterunternehmens ist, sich österreichweit mit grünen Themen stark zu machen. Hier werden wir 2022 noch weitere Schritte setzen“, schließt Salzburg AG CEO Schitter ab.