Roswitha Stadlober zur ersten Präsidentin des ÖSV gewählt

Die 58-jährige Salzburgerin ist nach 22 männlichen Vorgängern die erste Frau an der Spitze des Österreichischen Skiverbands seit dessen Gründung im Jahr 1905. Die Entscheidung des obersten Verbandsorgans erfolgte einstimmig und gilt für die Funktionsperiode 2021 bis 2024.
© EXPA/JFK
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Stadlober folgt damit Karl Schmidhofer, der als Nachfolger von Langzeit-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadl sein Amt erst vor wenigen Wochen angetreten hatte, wegen eines schweren privaten Schicksalschlages aber im September wieder zurücktrat.  

Roswitha Stadlober (ledig: Steiner) war in den 1980er Jahren als Slalomläuferin sehr erfolgreich, wurde Vize-Weltmeisterin, gewann 8 Weltcup-Rennen und einmal die Slalom-Gesamtwertung. Sie gehört bereits seit 2011 dem ÖSV-Präsidium an.

„Ich sehe dieses Amt als Chance, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter und in eine großartige Zukunft zu führen“, so Roswitha Stadlober.

Natürlich sei ihr auch bewusst, dass sie als erste Frau in dieser Position eine gewisse Vorbildfunktion innehat. „Zunächst einmal sehe ich es, unabhängig ob Frau oder Mann, als Ehre, so eine Funktion ausüben zu dürfen. Neben einer guten Zusammenarbeit mit den Landesverbänden geht es in erster Linie darum, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Athletinnen und Athleten weiterhin erfolgreich ihren Sport ausüben können. Darüber hinaus sollen Werte wie ein respektvolles Miteinander, nachhaltiges Handeln oder die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des Verbandes weiter vorangetrieben werden“, so die Präsidentin.

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