Was 1996 mit der Motivation „Hören wir auf zu reden, tun wir was!“ als Initiative einiger Privatpersonen begann, hat sich über ein Vierteljahrhundert zu einer unabhängigen NGO entwickelt, die in vielfältigen Bereichen an der Schnittstelle von Wirtschaft und Entwicklung tätig ist. Mit einem ausbildungsorientierten Empowerment-Ansatz und der Überzeugung, dass gut funktionierende Märkte überall auf der Welt Menschen Chancen eröffnen können, ist es gelungen, in mittlerweile mehr als 100 Projekten 300.000 Männer und Frauen bei ihrem Schritt aus der Armut hin zu einem eigenen Gehalt – basierend auf Job oder eigenem Unternehmertum – zu begleiten.
Vom ersten Kartoffelsilo zum WorldWideWomen-Programm
Der Gründungsgedanke von ICEP entspricht im Kern dem, was heute als Social Business bezeichnet wird: mit wirtschaftlichem Konzept ein soziales Problem zu lösen. Das erste Projekt von ICEP, 1998 in Guatemala, half 352 Kleinbauern und -bäuerinnen, ihren Kartoffelanbau kosteneffizienter und nachhaltiger zu gestalten. Rurale Entwicklung ist ein Schwerpunktthema der Organisation sowie auch die gezielte Förderung von Frauen: Allein 40.000 Unternehmerinnen konnten seit 1996 durch Berufsbildung und Business Trainings unterstützt werden, ein eigenständiges Leben auf Basis ihrer eigenen Arbeit zu führen.
Bernhard Weber, Gründungsmitglied und Geschäftsführer von ICEP: „Wir haben ICEP 1996 gegründet, um etwas Sinnvolles und Nachhaltiges für Menschen in Entwicklungsländern zu tun. Noch heute profitieren Männer und Frauen, die bereits vor einigen Jahren an unseren Projekten teilgenommen haben, von dem Know-how, das wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vermitteln konnten. Und so freut es uns besonders, dass unsere Arbeit bis zum heutigen Tag Früchte trägt.“
Social Impact Consulting
ICEP berät Unternehmen wie Mondi, Rosenbauer, Komptech oder Lenzing in Schwellen- und Entwicklungsländern dabei, unternehmerische Verantwortung in die Praxis umzusetzen und dabei geschäftliche und soziale Interessen zu verbinden. ICEP unterstützt die Unternehmen bei der Identifikation ihrer Chancen und Herausforderungen an der Schnittstelle zur Gesellschaft, bei der Konzeption von Projekten möglichst nahe am Kerngeschäft und begleitet die Umsetzung der Projekte in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen.
corporAID
Das erklärte Ziel von ICEP, mehr Menschen aktiv am Wirtschaftsleben zu beteiligen, spiegelt sich auch in der corporAID Plattform wider. Mit corporAID will ICEP die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Österreich verbessern, die in Schwellen- und Entwicklungsländern aktiv sind oder werden wollen, den Entwicklungsnutzen und die Effizienz unternehmerischer Aktivitäten in Entwicklungsregionen steigern und damit den Beitrag der österreichischen Wirtschaft zu globaler nachhaltiger Entwicklung erhöhen.
Über ICEP
ICEP ist eine unabhängige österreichische Entwicklungsorganisation mit einem wirtschafts-orientierten Fokus. ICEP arbeitet mit Partnerorganisationen in Afrika und Lateinamerika sowie mit österreichischen Unternehmen zusammen und setzt weltweit Projekte um, mit dem Ziel, mehr Menschen aktiv am Wirtschaftsleben zu beteiligen. Dabei setzt ICEP ganz wesentlich auf Ausbildung und den Aufbau nachhaltiger Strukturen.
Mit der corporAID Plattform motiviert ICEP österreichische Unternehmen, wirtschaftliche Chancen mit einem Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung zu verbinden, und trägt zur Verbesserung der Rahmenbedingen in Österreich für Unternehmen bei, die in Schwellen- Und Entwicklungsländern aktiv sind oder werden wollen.
Seit der Gründung 1996 vor 25 Jahren konnte ICEP 300.000 Männer und Frauen in mehr als 100 Projekten unterstützen.