Manuela Vollmann erhält den Wiener Frauenpreis 2021

Seit rund 30 Jahren setzt sich Manuela Vollmann für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ein.
© ABZ*AUSTRIA
Manuela Vollmann erhält den Wiener Frauenpreis 2021

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Im Beisein vieler prominenter Gäste erhielt Manuela Vollmann, Gründerin und Geschäftsführerin von ABZ* Austria, den Wiener Frauenpreis 2021 in der Kategorie „Arbeitsmarkt“.

Frauen für Frauen

Wiens Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal überreichte die besondere Auszeichnung und würdigte damit das rund 30-jährige Engagement von Manuela Vollmann für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt. „Die Frauen, die heute ausgezeichnet werden, setzen sich besonders für andere Frauen ein,“ sagt Gaal über die Preisträgerinnen. „Arbeit muss existenzsichernd sein, Unabhängigkeit kann nur aus ökonomischer Unabhängigkeit entstehen. Dafür setzt sich Manuela Vollmann unermüdlich, ungebremst und erfolgreich ein“, so die Jury in ihrer Begründung.

In Ihrer Dankesrede zitiert Manuela Vollmann einige Frauen, die durch ABZ*AUSTRIA erfolgreich Ausbildungen abgeschlossen und neue Berufe gefunden haben, die ihr ganzes Leben positiv veränderten. Sie freut sich darüber, mit vielen tollen Frauen an ihrer Seite für genau solche Erfolge für Frauen arbeiten zu dürfen: „Eine Organisation wie ABZ*AUSTRIA lebt vom Engagement und der Kompetenz ihrer MitarbeiterInnen und ich danke allen KollegInnen, die diese Organisation zum Leben erwecken.“

Social Profit als Berufung

Beruflich steht Vollmann an der Spitze des von ihr vor 30 Jahren gegründeten Social Profit Unternehmen ABZ*AUSTRIA und weiß, wie wichtig auch die vielen WegbegleiterInnen in Unternehmen und aus der Politik sind, um dem Ziel einer gerechteren Arbeitswelt gemeinsam näher zu kommen. „Wir als ABZ*AUSTRIA stehen am Schluss einer langen Lieferkette von Leistungen für BürgerInnen. Diese Lieferkette wird gesteuert, unterstützt und versorgt von unseren AuftraggeberInnen und FördergeberInnen“, erläutert Vollmann.

Auch bei wesentlichen WegbegleiterInnen bedankt sich Vollmann, u.a. speziell bei Daniela Schallert, mit der sie sich die Geschäftsführung im Top-Sharing Modell seit 14 Jahren teilt und mit der sie sich ergänzt „wie Topf und Deckel, wie Sonne und Mond, wie Ginger Rogers mit Fred Astaire“, bei den Vorstandsfrauen Karin Mader-Reichl, Ursula Rosenbichler, Inge Zankl und Helene Schrolmberger, die vor Schallert die zweite Geschäftsführung bei ABZ*AUSTRIA innehatte. Gerichtet an den Vorstand sagt Vollmann: „Mit Euch im Team fühlt man sich nie allein gelassen.“

© PantherMedia/Andriy Popov
Manuela Vollmann erhält den Wiener Frauenpreis 2021

Geschlechtergerechtigkeit und Diversität

Privat bedankt sich Vollmann bei ihrer Familie und betont „Ich danke meinen Töchtern, die mir jeden Tag einen Grund mehr geben, mich für Geschlechtergerechtigkeit, für mehr Diversität einzusetzen. Und danke, dass ich so viel von euch lernen darf!“ Auch ihrem Mann ist Vollmann zu Dank verpflichtet, da er „schon so viele Jahre an meiner Seite steht, ein wichtiger Sparringpartner ist und mich durch alle sicheren und unsicheren Zeiten hindurch begleitet.“

Den Preis bezeichnet Vollmann als Ermutigung und Verpflichtung weiterzumachen und verspricht offiziell, dies auch zu tun.

Mehr über ABZ* AUSTRIA

ABZ*AUSTRIA ist ein nicht gewinnorientiert wirtschaftender Verein zur Förderung von Arbeit (a), Bildung (b) und Zukunft (z) von Frauen und das größte Frauenunternehmen Österreichs. Rund 160 MitarbeiterInnen engagieren sich an 11 Standorten und in 4 Bundesländern für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, in der Wirtschaft und in der Bildung.

Seit der Gründung 1992 ist ABZ*AUSTRIA auf gesellschaftlichen Nutzen ausgerichtet, es ist Ziel, win-win-Situationen für alle zu schaffen. Die Spezialisierung liegt im Bereich Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschaft, in der Herstellung von Vielfalt und gleichen Chancen am Arbeitsmarkt und in der Entwicklung von nachhaltigen, wertorientierten Lösungen für komplexe Herausforderungen. Die Angebote richten sich dabei an Frauen und – immer mehr – in wirkungsvollen Segmenten auch an Männer, darüber hinaus an Unternehmen und EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Wissenschaft.

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