Karriereziele erwerbsfähiger Österreicher sind vielfältig und unterschiedlich

Jede:r Zweite strebt eine Beförderung an, nur 7 Prozent haben gar keine beruflichen Ziele.
© karriere.at / Katharina Berger
Karriereziele erwerbsfähiger Österreicher sind vielfältig und unterschiedlich
Georg Konjovic, CEO bei karriere.at GmbH.

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Eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Erwerbsfähigen in Österreich zeigt, dass Karriereziele vielfältig sind und für die Mehrheit stark mit persönlichem Wohlbefinden, Interessen und Werten zusammenhängen.

So steht der Spaß im Job auf Platz eins – neun von zehn befragten Erwerbsfähigen (89 %) gaben diesen als Karriereziel an. Dahinter folgt mit 83 Prozent die Gehaltserhöhung und auf Platz drei die Work-Life-Balance (79 %).

Karriereziele erwerbsfähiger Österreicher sind vielfältig und unterschiedlich
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Die Übernahme von mehr fachlicher und/oder personeller Verantwortung in Form einer Beförderung streben hingegen nur knapp die Hälfte der Befragten (47 %) an. Gar keine Ziele haben nur 7 Prozent der Befragten.

Unterschiede und Vielfalt

Während jeder dritte Mann angibt, eine Beförderung zur Führungskraft anzustreben, trifft dies nur auf 17 Prozent der Frauen zu. Frauen wollen sich demgegenüber häufiger fachlich entwickeln, ohne Personalverantwortung zu übernehmen. Unabhängig vom Geschlecht sprechen für jene, die eine Führungsposition anstreben, das höhere Gehalt, die anspruchsvollere Tätigkeit und mehr Entscheidungsbefugnisse dafür.

Frauen geben darüber hinaus häufiger an, ein Interesse an Personalentwicklung zu haben, für Männer spielt die Ausweitung von Einfluss und Gestaltungsspielraum eine größere Rolle.

Karriereziele erwerbsfähiger Österreicher sind vielfältig und unterschiedlich
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„Wir sehen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede, was die Motivation für Führungspositionen bei Männern und Frauen betrifft. Frauen begründen ihren Wunsch, Führungskraft zu werden, häufiger als Männer mit ihrem Interesse an Personalentwicklung. Umgekehrt ist die damit einhergehende größere Verantwortung auch jener Grund, der Frauen am ehesten vor einer Führungsposition abschreckt“, erörtert Georg Konjovic, CEO bei karriere.at.

Veränderung der Karriereziele

Leichte Unterschiede bei der Gewichtung zeigen sich zwischen den Altersgruppen: Bei den 50- bis 60-Jährigen stehen Spaß an der Arbeit sowie Sinnstiftung als Karriereziele im Vordergrund (95 und 88 Prozent).

Im Vergleich dazu hat bei jüngeren Arbeitnehmer:innen zwischen 18 und 29 Jahren die fachliche und persönliche Weiterentwicklung einen höheren Stellenwert. Später gewinnt die Work-Life-Balance an Bedeutung.

Individualität im Mittelpunkt

Moderne Karrierepfade sind heute stark von Individualität geprägt. Für manche bedeutet das, im ersten Job auf sich aufmerksam zu machen, für andere, Privatleben und Beruf bestmöglich zu vereinen, für wieder andere, befördert zu werden und mehr Verantwortung zu übernehmen.

„Wir wollen alle Menschen dabei unterstützen, ihr individuelles Potential voll zu entfalten. Arbeitgeber ermutigen wir dazu, ihren Mitarbeitenden individuelle Karrierewege zu ermöglichen, indem sie zum Beispiel die fachliche Karriere neben der Beförderung zur Führungskraft anbieten“, ergänzt Georg Konjovic abschließend.

https://www.karriere.at

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