Stimmungsbarometer Immobilienmarkt 2025 – Optimismus überwiegt

Positive Perspektiven und zunehmende Zuversicht dominieren den öffentlichen Diskurs.
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Stimmungsbarometer Immobilienmarkt 2025 – Optimismus überwiegt
Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH.

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In einer aktuellen Umfrage, die der Datenexperte IMMOunited mit Marktteilnehmer:innen aus der österreichischen Immobilienbranche durchgeführt hat, zeigt sich ein Trend zu einem Wandel in Richtung Einschätzung der Zukunftsaussichten.

Die jüngsten Daten des Stimmungsbarometers zeigen ein optimistisches Bild in der Branche. Eine signifikante Zwei-Drittel-Mehrheit der Befragten ist zuversichtlich, dass die nächsten drei Jahre für ihr Unternehmen einfacher werden. Diese Erkenntnis steht im Kontrast zur Einschätzung aus 2023, in der nur etwa 38 % der Meinung gewesen waren, dass sich der Markt entspannen würde.

Kernergebnisse auf einen Blick (2025)

  • 79% der Befragten geben an, dass es der Immobilienbranche derzeit nicht gut geht

  • Mehr als zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass nicht nur die Auftragslage betroffen ist, sondern sich auch der Arbeitsalltag schwieriger gestaltet

  • 85% sind der Meinung, dass sich die Auftragslage in den kommenden drei Jahren (sehr) positiv entwickeln wird

  • Etwa die Hälfte empfindet die Immobilienbranche als (krisen)sicher

  • Rund 90% wollen der Branche auch in Zukunft treu bleiben

Wirtschaftslage und Geschäftsentwicklung

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie hohe Baukosten, strenge Kreditvergaben und politische Unsicherheiten prägen derzeit den Immobilienmarkt.

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Wie die aktuelle Online-Befragung der IMMOunited GmbH aus dem Februar 2025 zeigt, geben zwei Drittel der über 557 Befragten an, dass es der Immobilienbranche derzeit nicht gut geht – unter den Bauträger:innen / Projektentwickler:innen sind es mit 92 Prozent sogar nochmals um fast ein Fünftel mehr als in der Umfrage im Jahr 2023. Etwas positiver (mit 80 %) sind Personen aus dem Bankwesen gestimmt.

Die gegenwärtigen Herausforderungen zeigen spürbare Auswirkungen auf das Tagesgeschäft der Branche. Über drei Viertel der Befragten meinen, dass die Geschäfts- bzw. Auftragslage des Unternehmens dadurch negativ beeinflusst wird. Für 60 % ist zudem der persönliche Arbeitsalltag schwieriger geworden.

Eine Detailbetrachtung zeigt: Auf Geschäftsführungsebene sprechen rund 70 % von einem erschwerten Arbeitsalltag. Bei Mitarbeiter:innen liegt dieser Wert bei 59 %.

Lösungsansätze und Optimismus

Auf die Frage, ob das Unternehmen aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage bereits Maßnahmen wie zum Beispiel Ressourceneinsparungen oder Projektverzögerungen getroffen hätte, antworten 59 % mit (eher) ja. Dieser Wert variiert allerdings je nach Berufsfeld. Während Makler:innen mit knapp 59 % etwas über dem Schnitt liegen, stimmen Bauträger:innen / Projektentwickler:innen dieser Aussage mit rund 80% zu. Bei Personen aus dem Bankwesen sind es knapp 53 %.

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Im Gegensatz zum Ergebnis aus 2023 (mit 27 %) gehen nunmehr rund vier von zehn Befragten davon aus, dass sich die aktuelle Wirtschaftslage in den kommenden Monaten bereits entspannen wird. 62 % der Teilnehmer:innen schätzen, dass dies in zwei Jahren oder später passieren wird, nur noch 44 % der Befragten (2023 waren es noch 68 %) urteilen, dass es für ihr Unternehmen in den nächsten drei Jahren (eher) schwierig wird.

Beständigkeit auch in Krisenzeiten

Trotz aller Schwierigkeiten empfindet die Hälfte der Befragten die Immobilienbranche als(krisen)sicher (2023 waren es vergleichsweise 66,6 %).

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Auch das eigene Unternehmen sowie der eigene Arbeitsplatz werden von knapp 80 % als (eher) krisensicher eingeschätzt. Verzeichnet wird hier ein Unterschied zwischen den Positionsebenen: drei Viertel der Mitarbeiter:innen beurteilen die Unternehmenslage ähnlich (krisen)sicher wie ihre Kolleg:innen in der Geschäftsführung mit 74 %. Etwas unterdurchschnittlich schneiden die Makler:innen ab. Hier liegt die Zustimmung bei 53 % (2023 waren es noch 75 %).

Branchenbindung weiterhin stark

An die Stabilität der Branche glauben die Befragten auch weiterhin.

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Der Aussage „In drei Jahren werde ich immer noch in der / für die Immobilienbranche tätig sein“ stimmen immerhin der Großteil von 91 % aller Teilnehmer:innen (eher) zu. Besonders unter den Bauträger:innen / Projektentwickler:innen ist der Zuspruch groß. Hier sprechen sich rund 97 % für einen Verbleib in der Branche aus.

„Ich bin froh, dass die Ergebnisse unseres Marktstimmungsbarometers 2025 eine zunehmende positive Zuversicht der Marktteilnehmer zeigen. Auch ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir trotz aller bestehenden Herausforderungen schon bald wieder noch optimistischer in die Zukunft blicken können“, ergänzt Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der IMMOunited GmbH, abschließend.

https://www.immounited.com

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