Die Donauchem ist Mitglied der Donau Chemie-Gruppe. Ihre Haupttätigkeit umfasst die Distribution von chemischen Produkten zur Versorgung von Industrie, Gewerbe und Kommunen. Die geografische Lage von Brückl definiert seine Bedeutung als wichtiger Brückenkopf für die Lagerung und den Vertrieb im Süden Österreichs, in Oberitalien, Slowenien und Kroatien.
„Der Neubau ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens“, zeigt sich James Schober, Vorstandsvorsitzender der Donau Chemie-Gruppe, zufrieden. „Mit dieser Investition verfolgen wir insbesondere drei Ziele. Erstens errichten wir hier eines der modernsten Chemielager Österreichs, dadurch sind wir noch näher am Kunden und wir können unsere Partner mit maßgeschneiderten Produkten nachhaltig betreuen. Zweitens agieren wir damit wirtschaftlicher, denn wir erhöhen die Kapazität und steigern insgesamt die Effizienz. Und drittens wird mit dem neuen Verwaltungs- und Distributionszentrum der Standort für die Zukunft abgesichert, nicht zuletzt, weil wir neue Geschäftsfelder erschließen können.“
Derzeit beschäftig die Donauchemie Gruppe in Brückl 132 Mitarbeiter, die Division Donauchem ist in den bestehenden Standort integriert. Der neue Standort der Donauchem bietet 35 Arbeitsplätze. Die Bauleistung für die Zehnmillionen-Investition wird zur Gänze an regionale Betriebe vergeben, damit bleibt auch die Wertschöpfung im Land und indirekt werden dadurch weitere Arbeitsplätze gesichert.
„Nach einer zweijährigen Planungs- und Vorbereitungszeit gehen wir nun in die Umsetzung. Wir gehen davon aus, dass wir im Spätsommer 2022 in Betrieb gehen werden“, erklärt Michael Walter, Managing Director der Donauchem. Und er schildert weiter: „Das Lager ist für den Umschlag von jährlich 30.000 Tonnen verpackte Ware konzipiert. Es wird über Abtank- und Abfüllanlagen für brennbare Flüssigkeiten, Säuren und Laugen verfügen. Und wir haben bereits jetzt die Möglichkeit zur zusätzlichen Errichtung einer Abfüllanlage für flüssige Lebensmittel eingeplant.“
Tatsächlich ist das Hallensystem für eine modulare Erweiterung konzipiert, ohne dabei in die Statik oder den Betrieb des Terminals eingreifen zu müssen. Der Neubau wird mit dem gegenüberliegenden Donau Chemie-Werk über eine Rohrbrücke verbunden sein. Damit können alle Produkte aus der Elektrolyseerzeugung ohne KW in das neue Terminal transportiert werden. Spezielle Tagespufferbehälter sorgen für einen ununterbrochenen Abfüllbetrieb.
„Dass wir in der Planung alle Möglichkeiten für ein klimafreundliches Gebäude berücksichtigt haben, ist für uns von der Donau Chemie eine Selbstverständlichkeit“, betont Michael Walter abschließend.