Neue Bauten der „Großen Vier“

Strabag bekommt Autobahn-Großauftrag in Polen – Porr, Swietelsky und Habau betätigen sich in Österreich
© PantherMedia/ArturVerkhovetskiy
Strabag bekommt Autobahn-Großauftrag in Polen – Porr, Swietelsky und Habau betätigen sich in Österreich

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Die Strabag hat über ihre polnische Tochtergesellschaft einen Großauftrag
im Autobahnbau erhalten. Die Generaldirektion für Nationalstraßen und
Autobahnen, GDDKiA, hat das 153 Mio. Euro große Projekt in Form eines
„Design&Build“-Vertrags ausgeschrieben. Der 18,75 km lange Abschnitt der A2 zwischen Siedlce Zachód (Westknoten) und der Anschlussstelle Malinowiec soll bis Ende 2024 fertiggestellt werden.

© Strabag
Strabag Großauftrag Autobahn

„Wir freuen uns, dass wir mit einem weiteren wichtigen Teilstück der
polnischen Infrastruktur beauftragt wurden“, sagt Strabag-CEO Thomas
Birtel. „Derzeit arbeiten wir in Polen an zwölf Schnellstraßen- und
Autobahnabschnitten mit einer Gesamtlänge von mehr als 160 km.“

Auf einer komplett neuen Trasse werden zwei Richtungsfahrbahnen mit
jeweils zwei Fahrspuren gebaut. Es wird bereits Platz für eine dritte Spur
vorgesehen. Zum Auftrag gehören auch der Südknoten Siedlce Południe, zwei Raststätten sowie eine Autobahn-Service-Station.

© MCI
Porr MCI

Porr verwirklicht MCI Campus in Innsbruck

Die Arbeitsgemeinschaft Porr Ortner wird in Innsbruck den neuen Campus des MCI | Die Unternehmerische Hochschule bis 2024 für das Land Tirol realisieren. Die ARGE ging als Siegerin aus dem Vergabeverfahren in Form
eines Wettbewerblichen Dialogs hervor. Die klare Verantwortlichkeit eines
Totalunternehmers und damit die Reduktion von Schnittstellen bedeuten für den öffentlichen Bauherrn Kosten- und Terminsicherheit. Das Projekt hat ein Auftragsvolumen von 135 Mio. Euro. Der neue Campus im Herzen von Innsbruck soll die akademische Infrastruktur der Stadt um einen attraktiven Standort für Aus- und Weiterbildung erweitern.

Mit der Vergabe wurde ein erster Innovationsschub für den großvolumigen
Campus-Neubau erreicht. Der Einsatz von Building Information Modeling
(BIM), einem intelligenten, auf einem 3D-Modell basierenden
Planungsprozess, garantiert für alle Beteiligten eine effiziente Planung.
Lean Management sorgt für eine laufende Prozessoptimierung und gewährleistet die effiziente Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Beginn an.

© NID
Martin Diesner (Generalunternehmer Fa. Swietelsky AG), Christina Al-Kiswini (NID), Michael Neubauer - Geschäftsführung (NID), Bürgermeister Matthias Stadler, Peter Wendlinger (Aufsichtsratsvorsitzende Stellvertreter NID), Architekt Ernst Maurer, Architektin Traude Burger (Architekten Maurer & Partner ZT GmbH), Robert Hajek (Örtliche Bauaufsicht)
Martin Diesner (Generalunternehmer Fa. Swietelsky AG), Christina Al-Kiswini (NID), Michael Neubauer – Geschäftsführung (NID), Bürgermeister Matthias Stadler, Peter Wendlinger (Aufsichtsratsvorsitzende Stellvertreter NID), Architekt Ernst Maurer, Architektin Traude Burger (Architekten Maurer & Partner ZT GmbH), Robert Hajek (Örtliche Bauaufsicht).

Swietelsky ist Generalunternehmer bei „Das.Kremserberg“

Die NOE Immobilien Development GmbH (NID) realisiert neuen Lebensraum – und zwar „Das.Kremserberg“ in der Kremser Landstraße 107 in St. Pölten.
Insgesamt entstehen 71 Eigentumswohnungen mit 43 bis 95 m², alle mit
Freiflächen wie Eigengärten, Terrassen oder Balkonen ausgestattet. Mit
Kaufpreisen ab 155.000 Euro ist Das.Kremserberg auch im Hinblick auf die
Kosten ein attraktives Wohnprojekt für alle Generationen. Die Fertigstellung ist für Spätherbst 2022 geplant, mit dem Spatenstich hat auch der Verkauf der Wohnungen begonnen.

Die repräsentative Anlage zeichnet sich durch großzügige Gemeinschaftseinrichtungen wie dem hauseigenen Pool, einer großen Gemeinschaftsterrasse mit Blick ins Alpenvorland zum Ötscher und umfangreichen Grünflächen, aus. Dazu kommt eine hochwertige Ausstattung aller Wohnungen mit Echtholz-Parkettböden, Fußbodenheizung, funkbetriebenem Außensonnenschutz, einer hocheffizienten Fernwärmeheizung und lichtdurchfluteten Räumen dank großer, teilweise bodentiefer Fenster.
Zudem punktet Das.Kremserberg mit seiner Lage: Einerseits befinden sich in unmittelbarer Nähe zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie- und Freizeitangebote, andererseits erstreckt sich direkt hinter dem Haus ein
Erholungsgebiet, ergänzt durch den Panoramaweg mit südlichem Blick über St. Pölten. Auch die Verkehrsanbindung Richtung Stadtzentrum, Bahnhof und Autobahn ist ausgezeichnet.

© Habau Group
Habau Lärmschutzwand Wr. Neudorf
A2 Lärmschutzwand in Wr. Neudorf

Habau errichtet höchste Lärmschutzwand Österreichs

Auf der Südautobahn A2 entstehen derzeit auf dem Abschnitt Kilometer 6,845 bis Kilometer 8,700 bei Wiener Neudorf die höchsten Lärmschutzwände des Landes. Die Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. setzt das Projekt gemeinsam mit dem ARGE-Partner Bernegger GmbH sowie den Planungs- und Statikbüros Zorn & Nowy – ZT GmbH sowie Convex ZT GmbH um. Ebenfalls involviert sind die Geotechniker von GB ZT GmbH. Die Lärmschutzwände weisen viele Besonderheiten auf. Die höchste misst 13 m und die Konstruktionen ruhen auf Bohrpfählen mit einem Durchmesser von 1,2 m.

Das Vorhaben umfasst insgesamt fünf Bauabschnitte mit einer jeweiligen
Länge von 65 bis 960 Metern. Seitens des Auftraggebers Asfinag war als
Tragkonstruktion ursprünglich eine massive Stahlkonstruktion
ausgeschrieben. Die Habau gewann den Auftrag dann aber mit einem
Alternativangebot, das stattdessen auf Stahlbetonkonstruktionen mit
Fertigteilstehern und aufgesetzter schlanker Stahlkonstruktion beruht.
„Mit diesem Projekt zeigen wir, dass wir ‚out of the box‘ denken und auf
innovative Lösungen setzen“, erklärt Habau-CEO Hubert Wetschnig.

An die ausführenden Unternehmen stellt das Projekt besondere
Herausforderungen: Um den fließenden Verkehr auf der A2 so wenig wie
möglich zu beeinflussen, wird das Vorhaben rasch und vollständig bis
Jahresende umgesetzt. Auch der Platzmangel in Kombination mit der Größe der Lärmschutzwände erfordert eine ausgeklügelte Baustellenlogistik, denn es steht lediglich der Pannenstreifen als Arbeitsbereich zur Verfügung.
Von der Baumaßnahme sollen dann rund 5.300 Anrainer profitieren, für die die Wohn- und Lebensqualität nach Fertigstellung weiter steigen wird.

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