Kaum ein Bauprojekt entsteht heute ohne modernste Technologie. „Wir bei der HABAU GROUP leben Digitalisierung auf allen Ebenen. Deshalb entwickeln wir auch selbst digitale Lösungen und steigern damit die Effizienz entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette und können so unseren Kundinnen und Kunden einen attraktiven Mehrwert bieten“, so HABAU GROUP CEO Hubert Wetschnig. Die HABAU GROUP verfolgt bereits seit Jahren eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie und strebt danach, stets am Puls der Zeit zu sein.
BIM: Win-Win für Auftraggeber und HABAU GROUP
Building Information Modelling, kurz BIM, ist das Instrument der digitalen Bauplanung. Es ermöglicht, alle relevanten Daten eines Gebäudes digital zu erfassen, miteinander zu kombinieren und modellieren. Mit BIM wird die Entwicklung in Richtung einer weitgehend digitalisierten Projektabwicklung vorangetrieben. Dadurch gewinnen Auftraggeber einerseits Sicherheit, steigern die Effizienz, das sich wiederum positiv auf die Kosten auswirkt.
Der größte Nutzen ist einerseits im hohen Detailierungsgrad, der zwingend erforderlichen fertigen Planung und andererseits in der Visualisierung des Gesamtprojekts. Traditionelle „Lücken“ in der konventionellen 2D-Planung sind in 3D-Modellen nicht mehr möglich und folglich sind Auftraggeber noch mehr gefordert sich bereits in frühen Projektphasen wesentlich intensiver mit der Planung auseinanderzusetzen und sich damit aktiv von der baubegleitenden Planungskultur zu verabschieden.
Ein weiterer Vorteil ist die interaktive Projektbearbeitung, die mit der BIM-Methodik realisiert werden kann. „Bei unseren BIM-Projekten werden gemeinsam mit unseren Baustellenteams Anwendungsfälle, wie die modellbasierte 5D-Abrechnung oder die modellbasierte 4D-Bauzeitplanung, umgesetzt. Insgesamt erhöht die BIM-Methodik dabei die Effizienz und Transparenz der Zusammenarbeit sowie die Qualität im Gesamtprozess und trägt maßgeblich zur Reduktion potenzieller Konfliktpotentiale bei“, erklärt der HABAU GROUP CEO.
Pionierarbeit im Tiefbau: Havellandautobahn als Vorzeigeprojekt
So hat die HABAU GROUP das Megaprojekt Havellandautobahn in Deutschland mit einem Baukostenvolumen von 680 Millionen Euro zum Erfolg geführt.
Mithilfe von BIM-Modellen wurde „fünfdimensional“ geplant, also zusätzlich zur 3D-Planung wurden Zeit- und Kostenfaktoren miteinbezogen. Ein gesamter Streckenabschnitt mit knapp sechs Kilometern Länge liegt als digitaler Zwilling vor. Ein Klick auf ein bestimmtes Bauteil im Modell liefert umfassende Informationen: von den Maßen über das verwendete Material bis hin zu Bauzeitpunkt und Kosten. Dabei handelt es sich um Pionierarbeit im Tiefbau. Denn einheitliche Standards, z. B. für die Definition von Deck- oder Tragschichten, gibt es bis dato noch nicht. Dadurch konnte sich die HABAU GROUP ein beachtliches Know-how aufbauen, das aktuell in Normungsgremien öffentlicher Auftraggeber sehr gefragt ist.
