Grazer Unternehmen löst schwerwiegendes Problem der E-Mobilität

KS Engineers hat eine standardisierte Leistungsmessung von E-Fahrzeugen etabliert.
© KS Engineers / Lichtmeister
Grazer Unternehmen löst schwerwiegendes Problem der E-Mobilität
Wolfram Rossegger, Geschäftsführer bei KS Engineers.

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Schon längst hat sich KS Engineers in der internationalen Automobilindustrie als einer der weltweit führenden Anbieter von Prüfständen und Prüftechnik etabliert. Das „Who-is-who“ der internationalen Fahrzeugbauer vertraut auf das Know-how aus Graz: Unternehmen wie Audi, BMW, Ferrari oder Mercedes und Porsche finden sich in der hochkarätigen Referenzliste des Technologieunternehmens.

Die aktuelle Errungenschaft des 600-köpfigen Automotive Testing-Pioniers darf in der Mobilitätsbranche jedoch als qualitativer Ritterschlag betrachtet werden: Als weltweit erstes Unternehmen hat der 600-köpfige Betrieb die von den Vereinten Nationen (UN) definierte Standardmethode zur Bestimmung der Fahrzeugleistung von E-Fahrzeugen realisiert. Die entsprechende Akkreditierung wurde aktuell verliehen.

„Mit diesem Qualitätsstempel positionieren wir uns nicht nur als Vorreiter im Bereich der Leistungsmessung von Elektrofahrzeugen, sondern stärken auch unsere Rolle als vertrauenswürdiger Partner für die weltweit führenden Automobilhersteller“, erklärt KS Engineers-Geschäftsführer Wolfram Rossegger.

Paradigmenwechsel in der Leistungsermittlung

Das Unternehmen adressiert damit ein bisher nicht zu unterschätzendes Problem der E-Mobilität: Die Ermittlung der Leistung, insbesondere von E-Fahrzeugen sowie Hybridmodellen, war bis dato nicht auf Basis eines akkreditierten und damit international vergleichbaren Verfahrens möglich.

© KS Engineers / Marco Rossi Photography
Grazer Unternehmen löst schwerwiegendes Problem der E-Mobilität
Bei KS sind etwa drei Viertel des Umsatzes auf alternative Antriebe zurückzuführen: Nun werden alternative Antriebe erstmals vergleichbar gemacht.

„Die Leistungsermittlung bei diesen Fahrzeugen gestaltet sich komplexer, da sie in der Regel mehrere Antriebsquellen kombinieren. Die verfügbare Leistung hängt von der Art und Weise ab, wie das Steuersystem die einzelnen Antriebsquellen zusammenführt, wenn der Fahrer die maximale Leistung des Fahrzeugs abrufen möchte“, analysiert der KS Engineers-Geschäftsführer die Hintergründe.

© KS Engineers / Lichtmeister / Bildraum
Grazer Unternehmen löst schwerwiegendes Problem der E-Mobilität
In den hochmodernen Prüfeinrichtungen von KS Engineers erfolgt die Vermessung der weltweiten Automobilindustrie.

Während bislang primär Rollenprüfstände zur Leistungsbestimmung zum Einsatz gekommen sind, löst die Grazer Innovationsschmiede die Herausforderung auf Basis der im eigenen Hause entwickelten R2R-Regelungstechnologie: Auf einem Hightech-Prüfstand werden zur Ermittlung der Antriebsleistung – etwas vereinfacht – Drehzahl und Drehmoment nach streng definierten Kriterien gemessen und die reale Fahrleistung direkt an der Achse abgegriffen.

Marktvorteil und hohes Marktinteresse

Gegenüber Mitbewerbern verschafft sich KS Engineers auf Basis des akkreditierten Prüfverfahrens einen Marktvorteil:

„In Bezug auf Prüfdienstleistungen und Präzision unserer Produkte bieten wir unseren Kunden die Gewissheit, dass unsere Messergebnisse mit den Vorgaben und Standards der gesetzgebenden Institutionen übereinstimmen“, verdeutlicht Wolfram Rossegger.

Dies hat bereits ein spürbares Interesse im Markt geweckt:

„Kunden schätzen die Zuverlässigkeit und die Bestätigung, dass ihre Fahrzeugleistungsdaten gemäß internationalen Standards gemessen werden. Dies ist ein weiteres Beispiel für die Innovationskraft von KS Engineers und die Fähigkeit, den Anforderungen der Branche gerecht zu werden“, hebt der Geschäftsführer abschließend hervor.

https://www.ksengineers.com

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