Er löst damit den Franzosen Laurent Berger (CFDT) ab. Der EGB-Präsident, der diese Tätigkeit ehrenamtlich ausübt, wird aus dem Kreis der nationalen Gewerkschaftspräsidenten gewählt. Er hält den Vorsitz bei den wichtigsten Gremien und repräsentiert die Interessen der europäischen ArbeitnehmerInnen auf höchster internationaler Ebene.
„Das ist eine große Ehre für mich. Ich werde diese Chance mit ganzem Herzen, viel Engagement und voller Kraft nutzen, um die Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in Europa mitzugestalten“, erklärt Wolfgang Katzian.
Die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden vier Jahre, die von den rund 500 Delegierten am EGB-Kongress im „Berliner Manifest“ beschlossen wurden, liegen angesichts aktueller Entwicklungen auf der Hand: Wirksame Maßnahmen, um die Inflation zu bremsen und die Lebenskosten zu senken sowie ein stärkeres Mitspracherecht für Arbeitnehmer:innen und Gewerkschaften.
„Es geht aber unter anderem auch darum, die großen Transformationsprozesse bei Klimawandel und Digitalisierung so zu gestalten, dass Arbeitnehmer:innen nicht auf der Strecke bleiben“, ergänzt EGB-Präsident Wolfgang Katzian.