Top Leader Meinungen zu Europa

EUROCHAMBRES-Präsident Dr. Christoph Leitl (Ex-WKÖ-Chef) hat gemeinsam mit dem stark prosperierenden TOP LEADER Premium Online Magazin die Meinung von weit mehr als tausend heimischen Top-Entscheidern (Generaldirektoren, Firmeneigentümer, hochrangige Manager und Politiker etc.) in einer Online-Exklusivstudie untersucht.
Die aktuellsten Top-News von unserem Co-Herausgeber und Europa-Experten Christoph Leitl.
Co-Herausgeber und Europa-Experten Christoph Leitl

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Nach den statistischen Resultaten finden Sie hier nun eine kleine Auswahl der originalen Wortmeldungen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir möglicherweise gerade IHREN Beitrag unter 1.646 (!!!) qualifizierten Teilnehmer nicht berücksichtigen konnten. Wir überlegen jedoch, noch eine weitere Ausgabe mit originalen Wortmeldungen zu bringen.

CEE, COVID-19-Pandemie, Polen, Europa

Hier also eine (kleine) Auswahl der Kommentare und Wünsche:

„Entschlossenheit und Durchsetzungskraft, auf einem klareren Bekenntnis der Mitgliedsstaaten aufbauend, das sich vor allem im Handeln widerspiegelt. Digitalisierung und Innovation gezielt dafür nutzen, ein politisch geeintes Europa zu entwickeln und aus diesem heraus progressive Angebote an die Weltgemeinschaft machen.“

„Gemeinsame einheitliche Steuern, gemeinsame Umweltpolitik!“

„Mehr Mitbestimmung für die Bürgerinnen und Bürger!“

„Ein stärkeres ,Rückgrat‘ bei den zuletzt hinzugekommenen Korruptionsländern wie Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Polen und auch die griechische Leichtfertigkeit nicht zu vergessen. Ohne Griechenland wäre es vielleicht einfacher als ohne England …“

„Beachtung der Subsidiarität – in beiden Richtungen.“

„Fokus auf Dinge, die wirklich nur die EU kann, aber nicht auf etwas, was die Mitgliedstaaten alleine besser können. Konzentration auf die EU als globaler Player vs. China und USA.“

„Mehr Solidarität, weniger Partikularinteressen.“

„Weniger Administration, mehr Stimulans in wirtschaftlichen Themen, schnellere Entscheidungen, weniger Taktik …“

„Mehr Sozialpolitik, Stärkung der Solidarität, Sensibilität für die Armen dieser Welt, nicht ,nur‘ innerhalb der EU.“

„Kulturinitiativen zur Entwicklung und Stärkung eines europäischen Bewusstseins und einer Europaidentität.“

„Konzerne stärker besteuern. Nicht so wie Luxemburg, das mit Niedrigzinsen Amazon lockte – und alle anderen Länder gehen steuerlich leer aus.“

„Die Flut der Vorschriften wird die Unternehmen über kurz oder lang umbringen. Der Wettbewerb im Ausland freut sich, denn als Konsumenten bleiben wir ja erhalten.“

„Gebündelte Initiativen im Bereich Ausbildung, Schulungen, mehr Fördermittel für Zukunftsthemen wie Cloud Computing, Produktentwicklung, VR Anwendungen etc.“

„Weniger Lobbyismus, weniger Bürokratie, mehr Unternehmerfreundlichkeit. Keine Sozialunion!“

„Genauere fachliche Prüfung von Umweltbestimmungen und deren langfristige Auswirkungen. Z.B. die höchst fragliche Umweltverträglichkeit von Elektroautos. Total fehlende Ursachenforschung zum Klimawandel. Extreme Gletschervergrößerungen und deren Abschmelzen hat es auch vor der Industrialisierung und dem Automobil gegeben!“

„Weniger Landwirtschaftsbudget (weil in Wahrheit teilweise eine Chemiebudget- und Ressourcenverschwendung – weil 30 Prozent der LW-Produktion im Müll landet) und mehr regionale Standort- und Innovationsförderung für Betriebe. Und: Den Primärsektor in die EU zurückholen!“

„Wesentliche große Themen wie Grundrechte, Freizügigkeit, Solidarität regeln und dann auch strikt exekutieren. Einstimmigkeit abschaffen – ständige Erpressung untergräbt. Bürokratie abbauen, Bürger mehr einbinden.“

„Nicht so viele Kompromissentscheidungen, sowohl in wirtschaftlicher als auch in politischer Hinsicht. Ich denke, wir haben in der EU ein massives Führungsproblem!“

„Effektivere Arbeit. Teilweise werden Politiker in das EU Parlament geschickt, die in Österreich ausgedient bzw. in Österreich nichts weitergebracht haben. Effektives, agiles Arbeiten – Erwartungsmanagement und dann mit voller Kraft und hohem Fokus Ergebnisse liefern!“

„Größere Harmonisierung im Steuer-Bereich generell innerhalb der EU und in den Handelsabkommen, wo wir Länder-Partnern viel zugestehen, aber in Steuerfragen selten. Mehr Präsenz in der globalen Wirtschaftspolitik, nicht alle Themen CHI und USA überlassen, sondern Meinungs-Führerschaft selbst erreichen. Stärkere Besteuerung und korrekte Verzollung von Niedrig-Lohnländern wie CHI und den großen Online-Handelshäusern, wie Alibaba und Amazon + mehr Überprüfungen in Zoll- und Steuerfragen.“

„Mehr politische Vision (wie z.B. Jacques Delors), klarere Fahrpläne, Mehrheitsentscheidungen.“

„Keine Unterstützung für kontraproduktive Länder!“

„Mehr Vertiefung, mehr Kompetenzen für die EU, momentan keine Erweiterung.“

„Mehr und schnellere Lösungskompetenz in EU-Fragen (Migration, Sicherheit, Entscheidungswege) und mehr nationale Spielräume in föderalistisch besser lösbaren Fragen.“

„Initiativen in den EU-Ländern stärken, um letztendlich die EU zu stärken. Stattdessen macht man sich um die Kultur und unwesentliche Gepflogenheiten in den einzelnen Ländern Gedanken, das ist kontraproduktiv und bremst den Fortschritt!“

„Weniger korrupte Abwicklungen und mehr einstimmige Gesetze – auf alle 28 Länder anwendbar und umsetzbar.“

„Schnellere Abstimmung bei europaweiten Problemen, Verhindern von Erpressungen durch einzelne Länder wie Polen oder Ungarn.“

„Eliminierung der Wettbewerbsverzerrung durch unterschiedliche Steuern, Abgaben und Lohnkosten. Reduktion des aufgeblähten Verwaltungsapparats in Brüssel.“

„Vermeidung von Steuerflucht, besonders für internationale Großkonzerne. Mutige Sachentscheidungen der Institutionen ohne Beeinflussung durch Lobbyisten. Ende der ultra-lockeren Geldpolitik der EZB.“

„Dass möglichst viele Vorschläge von Dr. Leitl beachtet und umgesetzt werden!“

„Mehr Stärke zeigen gegenüber Asien und USA. Die Wettbewerbsverzerrung durch schlechtere Sozialmaßnahmen und durch größere Umweltverschmutzung muss beseitigt werden. Einführung eines Einstufungssystems hinsichtlich Umwelt- und Sozialverhalten das sich dann auf die Preise niederschlägt.“

„Eigenständigkeit, selbstständiges Denken und Handeln, keine sinnlosen Sanktionen z.B. gegenüber Russland erlassen, keine unfairen Strafzölle erheben, die EU sollte für die EU-Staaten da sein und helfen, den Mittelstand zu stärken und nicht alles den Konzernen reinschieben …“

„Kompetentere, zielorientierte Führungspersönlichkeiten. Durchsetzungskraft gegenüber USA, China und Russland und dadurch wirtschaftliche Stärke. Weniger Föderalimus einerseits, mehr Eigenständigkeit der einzelnen Mitglieder andererseits.“

„Einheitlichere Steuersysteme; liberalere und einfachere, EU-grenzüberschreitende Arbeit.“

„Wirtschaftsoritientierteres Denken anstatt Vetternwirtschaft.“

„Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit bei der Bewältigung großer gemeinsamer Probleme und Krisen.“

„Strategische Themen aus einem Guss, Steuerpolitik für Konzerne, Migrations- und Sicherheitspolitik, Randthemen in die Regionen.“

„Schaffen von sinnvollen Rahmenbedingungen und keine Einmischung in lokale Themen!“

„Aktuell befinden wir uns in einer massiven Überregulierung, welche die Wirtschaft in großen Teilen belastet. auch stellt sich die Sinnfrage, ob wirklich alles überreguliert werden muss.“

„Raschere Entscheidung und weniger Verwaltung! Es gehören die besten Köpfe an die Spitze der EU und nicht jene, die in den eigenen Ländern nicht gebraucht werden!“

„Mehr tun für soziale Gerechtigkeit. Leistbares Wohnen. Höhere Beschäftigung und verhindern der ,working poor’, die sich mit mehreren Jobs über Wasser halten müssen. Steuern sollten im Land bleiben und nicht von Konzernen „ausgelagert“ werden dürfen.“

„Mehr Kommunikation mit den Bürgern, damit man sich mehr eingebunden fühlt in dieses Europa. Dann wäre Brüssel nicht mehr so fern.“

„Welt mitgestalten mit ,europäischem Weg‘ als dritte Kraft und Alternativmodell (Nachhaltigkeit, Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft / Freie Individuen für ein gemeinsames WIR) neben China (Staatswirtschaft, maximaler Kollektivismus) und USA (reiner Kapitalismus, maximaler Individualismus)“

„Weniger Bürokratie, gezieltere Regionalförderungen, einheitlichere Entscheidungen (liegt bei den Mitgliedsstaaten). Gesundheitskompetenz bei europaweiten Pandemien.“

„Einheitliches Auftreten gegen China und eine Angleichung der Rahmenbedingungen ohne Bevorzugung von China oder Indien z.B. in Klimaschutzfragen (Kohlekraftwerke). In Europa sind wir Regelungen unterworfen, die in anderen Ländern nicht annähernd gleich sind. Eine restriktivere Einwanderungspolitik und einen echten Schutz der Aussengrenzen.“

„Pragmatisch reduzieren auf a) eine Handelsunion, b) gemeinsame Außenpolitik (und Auftritt) sowie c) gemeinsame Verteidigungspolitik. Weniger ist mehr, dafür aber schlagkräftiger! Die Erfahrung zeigt, es ist kaum zu schaffen, ständig fast alle 27 Länder unter einen Hut zu bekommen!“

„Mehr Einigkeit gegenüber dem EU-Ausland, Durchschlagskraft bei Umsetzungen auf Grund von Mehrheitsentscheidungen. Nicht in viele bedeutungsschwache Themen verlieren, sondern wichtige Aufgaben zügig umsetzen.“

„Koordinierteres Auftreten nach Außen vor allem im globalen Wettbewerb mit China, aber auch gegenüber den USA und Russland, auch bei kleineren, aber wesentlichen Partnern wie etwa Türkei. Im Binnenmarkt selbst ist ein mehr an Entwicklung hin zu einem Bundesstaatsmodell unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht wünschenswert.“

„Mehr Leadership, wo nötig. Endlich Mehrheitsbeschlüsse!“

„Die Regulierungswut der EU ist ein großes Problem. Weniger Regulierung wäre wünschenswert. Die Regulierung greift zu stark in Geschäftsmodelle ein, auf der anderen Seite gibt es für einzelne Bereiche eine vollkommen unzureichende gesetzliche Basis. Dramatisch ist vor allem der Bereich Krypto-Assets, die praktisch keinen Vorschriften unterliegen und die wesentlich zu kriminellen Transaktionen beitragen.“

„Weniger Partikularinteressen, mehr echtes gemeinsames Gewicht in die Waagschale werfen! Es gibt keinen Boxer, der so sehr unterhalb seiner Gewichtsklasse boxt wie die EU.“

Daten und Fakten zur POM-Studie:

Zur POM Europa Studie: HIER KLICKEN

Online-Befragung vom 4. bis zum 12.5. 2021

Gesamtnettoreichweite durchschnittlich 40 Prozent pro POM-Ausgabe = 15.300 LeserInnen (bei einer Gesamtbruttoreichweite von ca. 38.000 Adressen),

mehr als 10 Prozent qualifizierte Teilnehmer = 1.646 Personen (Firmeneigentümer, Unternehmer, Vorstände, Aufsichtsräte, sonstige TOP LEADER)

Co-Herausgeber und Europa-Experte Christoph Leitl

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für den großen Erfolg unserer Europa-Zukunftsumfrage herzlich bedanken“, sagt Christoph Leitl. „TOP LEADER haben eine besondere Verantwortung aufgrund ihrer besonderen Erfahrung und des damit verbundenen besonderen Weitblicks. Ihrer Meinung kommt daher bei der Erstellung von Zukunftsperspektiven eine entscheidende Rolle zu! Ihre „Ideen für Europa“ werden in die von der Europäischen Union dazu errichteten Plattform eingespeist, so dass jede geäußerte Meinung oder Idee ein substantieller Beitrag für diese Zukunftsdiskussion darstellt. TOP LEADER wird dieses Diskussionsprojekt weiter begleiten und damit einen Beitrag zur Zukunftssicherung Europas leisten.

Nochmals herzlichen Dank!

Ihr Christoph Leitl

PS: Es geht weiter!

EUROCHAMBRES-Präsident und TOP LEADER-Co-Herausgeber Dr. Christoph Leitl (Ex-WKÖ-Chef) realisiert soeben eine weitere wichtige Umfrage – diesmal für die TOP LEADER Hoffnungsträger, also für den „Nachwuchs“!

Auf der Startseite findet man den Link zur EYFON-Jugendumfrage sowie einen Begleittext von Dr. Leitl:

https://eyfon.at

Die Umfrage ist hier auch direkt erreichbar:

https://www.umfrageonline.com/s/3c52dd5

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