Phoenix Contact feiert hundertjähriges Unternehmensbestehen

Das weltweit agierende Unternehmen positioniert sich als Vorreiter für Nachhaltigkeit und Innovation.
© Phoenix Contact
Phoenix Contact feiert hundertjähriges Unternehmensbestehen
Frank Stührenberg, CEO bei Phoenix Contact.

Teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp

Ein Jahrhundert voller Leidenschaft für Technologie und Innovationen: Das Familienunternehmen Phoenix Contact hat sich in 100 Jahren von einer, in Essen gegründeten, Handelsvertretung für Industrieprodukte zu einem weltweit produzierenden Unternehmen entwickelt. Mit Produkten und Lösungen für die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung aller Sektoren von Wirtschaft und Infrastruktur – und mit der Leidenschaft für Innovation und Technik.

„Gemeinsam haben wir in diesen Jahren viel erreicht und sind dabei den Werten und der Kultur unseres Familienunternehmens trotz Wachstum und Weiterentwicklung treu geblieben. Dieses Jubiläum ist ein besonderer Moment für uns. Wir haben das Fundament aufgebaut, auf dem wir jetzt weiter den Weg in die Zukunft gehen können. Gemeinsam mit unseren Kunden und Geschäftspartnern werden wir Lösungen für die Energiewende vorantreiben, die die Grundlage für eine nachhaltige Welt sind“, beschreibt Frank Stührenberg, CEO Phoenix Contact, die Bedeutung des 100jährigen Bestehens.

Innovation und Technologie

Gute Verbindungen sind nicht nur elementar bei den Produkten von Phoenix Contact. Gute Verbindungen waren auch die Basis, um aus der Idee des Geschäftsmanns Hugo Knümann ein weltweit agierendes Industrieunternehmen entstehen zu lassen.

Mit Gründung der Phönix Elektro- und Industrie-Bedarfsgesellschaft 1923 in Essen, startet das Unternehmen zunächst als reiner Vertrieb. 1928 führte die geschäftliche Verbindung mit RWE zur Erfindung der ersten Reihenklemme auf einer Tragschiene. Hugo Knümann hatte die Idee, die Blöcke zu trennen und einzelne Reihenklemmen auf einer Tragschiene anzuordnen.

© Phoenix Contact

Zu einer erneut weitreichenden persönlichen und unternehmerischen Verbindung kam es 1949. Hugo Knümann lernte Josef Eisert, einen Entwicklungsingenieur bei Siemens, kennen, der 1953 nach dem Tod Hugo Knümanns das Unternehmen übernahm.

Internationalisierung und Portfolioerweiterung

Mit dem Eintritt von Josef Eisert veränderte sich das Unternehmen grundlegend. Aus einer reinen Handelsgesellschaft wurde eine Firma mit eigener Produktion. Am Standort in Blomberg, an den das Unternehmen während des Krieges verlagert werden musste, entstanden bald Werkzeugbau, Kunststofffertigung, Schraubendreherei, Montage, Schlosserei, Lager und Versand.

© Phoenix Contact

Das Portfolio wurde immer mehr in Richtung Elektronik erweitert. Mit dem innovativen Feldbussystem Interbus (1987) folgte die Grundlage für die industrielle Vernetzung. Der entscheidende Schritt in Richtung Automatisierung war damit vollzogen. Nach der Gründung der ersten Auslandsniederlassung in den USA (1981), folgten kontinuierlich weitere Tochtergesellschaften, wie Wien, Graz und Linz (1988). Die Absatzmärkte lagen jetzt nicht mehr nur in Deutschland, sondern verlagerten sich auf die ganze Welt.

© Phoenix Contact

„Für uns ist es wichtig stets in der Nähe unserer Kunden zu sein und ihnen als kompetenter Ansprechpartner bei ihren Problemlösungen zur Seite zu stehen. Im sehr großen Produktportfolio, das kontinuierlich weiter ausgebaut wird, findet sich meist die passende Lösung. Ergänzt wird das durch Dienst- und Beratungsleistungen unserer Applikationsingenieure sowie ein breites Seminarangebot zu den Themen Maschinensicherheit, Cyber Security, Programmierung von Automatisierungslösungen oder Überspannungsschutz in Theorie und Praxis, um nur einige zu nennen. Mit Technologie leisten wir damit unseren Beitrag für Effizienz und Nachhaltigkeit“, beschreibt Thomas Lutzky, Geschäftsführer der österreichischen Vertriebsgesellschaft, die zukünftige Entwicklung.

© Phoenix Contact

Lösungen für die Welt von morgen

Heute beschäftigt Phoenix Contact rund 22.000 Mitarbeitende und verzeichnete im Jahr 2022 einen Umsatz von 3.6 Mrd. Euro.

„Gerade in den letzten Jahren haben wir eine besondere Wachstumsdynamik erlebt, die uns zeigt, dass wir mit unseren Lösungen Antworten auf dir wichtigen Fragen unserer Zeit geben können,“ bewertet Frank Stührenberg die Umsatzsteigerungen.

Weltweit wird in einem Fertigungsnetzwerk in 11 Ländern mit unterschiedlich hoher Fertigungstiefe produziert. Mehr als 50 internationale Tochtergesellschaften gehören zur Phoenix Contact-Gruppe. So ist das Unternehmen immer nah an den Märkten und Kunden. 

Gemeinsam mit Kunden und Partnern entwickelt Phoenix Contact mit richtungsweisender Verbindungs- und Automatisierungstechnik Lösungen für die Welt von morgen.

Die ganzheitlichen Konzepte inklusive Engineerings- und Serviceleistungen kommen zum Beispiel in der Verkehrsinfrastruktur, der Elektromobilität, für sauberes Wasser, regenerative Energien und intelligente Versorgungsnetze oder im energieeffizienten Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz.

© Phoenix Contact

Nachhaltigkeit und die „All Electric Society“

Bei seinem ganzheitlichen Handeln setzt sich Phoenix Contact als Wegbereiter der „All Electric Society“ ein, einer Zukunft, in der Energie aus erneuerbaren Ressourcen überall auf der Welt in ausreichendem Maße wirtschaftlich und nachhaltig zur Verfügung steht.

Ideen und praktikable Lösungen verlangen aber einen Paradigmenwechsel. Wurde elektrischer Strom in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend aus den Primärenergieträgern Kohle, Öl und Gas generiert, wird künftig Elektrizität ihrerseits zur nachhaltig erzeugten Primärenergie, die sich bei Bedarf in andere, ebenfalls CO2-neutrale flüssige oder gasförmige Energieträger umwandeln lässt.

Der erwähnte Paradigmenwechsel begründet sich auf den Power-to-X-Technologien, die die Verfügbarkeit, Speicherung und Verwertung von elektrischer Energie technisch leisten können. Power-to-X macht als Elektrizität gewonnene Energie durch Umwandlungsprozesse beispielsweise in Form von Wasserstoff, Methan oder Methanol nutzbar.

Mit Elektrizität lassen sich also klimaneutrale Treibstoffe für Autos, Schiffe oder Flugzeuge herstellen. Die sogenannten eFuels ermöglichen dabei die Verwendung der bestehenden Infrastruktur, stellen eine gute Speicher- und Transportform für Energie dar und können über Blockheizkraftwerke in Elektrizität zurückgewandelt werden.

Neben dem konsequenten Erzeugen und Nutzen erneuerbarer Energien ist ebenso die Schaffung intelligenter und vernetzter Systeme durch Sektorenkopplung der Schlüssel für diese nachhaltige Zukunft.

© Phoenix Contact

All dies treibt Phoenix Contact weiter voran – gemeinsam mit der Verpflichtung für eine nachhaltige Entwicklung von Lebens- und Wirtschaftsräumen auf unserem Planeten.

https://www.phoenixcontact.com

Das könnte Sie ebenfalls interessieren:

Melden Sie sich hier an

Sie sind noch nicht registriert?