Oliver Vitouch einstimmig zum uniko-Präsidenten gewählt

Brigitte Hütter und Markus Müller Vizepräsident:innen / Künftige Mission der uniko: Spitzenforschung, Schlüsselkräfte, Säule der Demokratie.
© APA / Eva Manhart
Oliver Vitouch einstimmig zum uniko-Präsidenten gewählt
Oliver Vitouch, Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko).

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Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat am Montag ihr Präsidium neu gewählt. Die Plenarversammlung tagte an der Medizinischen Universität Graz. Zum uniko-Präsidenten haben die 22 Rektor:innen einstimmig den Rektor der Universität Klagenfurt, Oliver Vitouch, gewählt.

Oliver Vitouchs Wahlvorschlag folgend wurden Brigitte Hütter, Rektorin der Kunstuniversität Linz, zur Vizepräsidentin und Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien, zum Vizepräsidenten gewählt.

Weitere Präsidiumsmitglieder sind Horst Bischof (TU-Graz), Peter Riedler (Universität Graz), Sebastian Schütze (Universität Wien), Ulrike Sych (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und Wolfgang Fleischhacker (Medizinische Universität Innsbruck, kooptiert).

Vizepräsident Oliver Vitouch hatte bereits mit dem Amtsende von Präsidentin Sabine Seidler (Rektorin der TU Wien) per 1. Oktober 2023 geschäftsführend den uniko-Vorsitz übernommen. Die Funktionsperiode des nun neu gewählten Präsidiums beginnt am 1. Jänner 2024 und läuft bis 31. Dezember 2025.

Der neue Präsident studierte Psychologie an der Universität Wien und promovierte dort zum Doktor der Naturwissenschaften. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Wien, Berlin (MPI for Human Development und FU Berlin) und St. Gallen und Habilitation 2002 folgte er 2003 dem Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Kognitionsforschung an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Von 2006 bis 2012 war er Senatsvorsitzender, von 2008 bis 2010 Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Psychologie, seit 2012 ist er – zweimal wiederbestellter – Rektor. Seit Jänner 2016 amtiert er zugleich als Vizepräsident der uniko, von Juni 2016 bis Dezember 2017 war er schon einmal deren Präsident.

Zu den wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre befragt meint Oliver Vitouch:

„Ein Meilenstein war die Festlegung des Universitätenbudgets 2025–2027 durch Finanz- und Wissenschaftsminister am 18. Oktober 2023: Die Dreijahressumme von 16 Milliarden Euro wird trotz gegenwärtig hoher Inflation eine gute Entwicklung ermöglichen. Wir wollen an die jüngsten Erfolge, von Nobelpreisen bis ERC Grants, kraftvoll anknüpfen und Österreich als führende Forschungsnation Europas etablieren. Zugleich wird das Hervorbringen von Schlüsselkräften, also unseren Absolvent:innen, angesichts des demographischen Wandels mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Im Lichte globaler Herausforderungen von Artificial Intelligence (AI) bis Klimawandel und von Gesundheitsvorsorge bis zur humanitären Entwicklung ist hier mehr als genug zu tun. Und nicht zuletzt sind Universitäten auch ein fundamentaler Garant für Demokratie – deren ‚fünfte Säule‘. Wir stehen unverrückbar für Österreichs Zukunft.“

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