ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER bestätigt Vorstand

Karin Hamminger wurde als neues Vorstandsmitglied ins Team geholt.
© Stessl Nicole
ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER bestätigt Vorstand
V.l.n.r.: Alexander Praschek (Vorstand Internationales), Julia Labenz (Generalsekretärin), Martin Zieger (Präsident), Karin Hamminger (Vorstandsmitglied), Roland Fürst (Vizepräsident), Gertraud Schwarzecker-Höltl (Generalsekretärin) und Wolfgang J. Pilgram (Schriftführer).

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ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER freut sich, bekanntzugeben, dass der Vorstand mit 100% Zustimmung in seiner erfolgreichen Arbeit der letzten vier Jahre bestätigt und für weitere zwei Jahre gewählt wurde.

Gleichzeitig wurde Karin Hamminger, DGKP, als neues Vorstandsmitglied ins Team geholt, um den Bereich Pflege in der Arbeitskräfteüberlassung zu stärken. Karin Hamminger, die auch Präsidentin des ÖBAP (Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen der Personenbetreuung) ist, bringt umfangreiche Erfahrung und neue Impulse in den Vorstand ein.

„Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und mein Wissen in die Vorstandsarbeit einzubringen und gemeinsam mit dem Team die Zukunft der Zeitarbeitsbranche aktiv zu gestalten. Die Pflege ist ein essenzieller Bereich, und ich bin überzeugt, dass wir durch gezielte Maßnahmen und Innovationen viel bewegen können“, erklärt Karin Hamminger.

Neue strategische Ziele für die Zukunft

ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER hat sich für die kommenden Jahre ambitionierte Vorhaben gesetzt, um rechtliche Benachteiligungen, die ausschließlich die Zeitarbeitsbranche betreffen, zu beseitigen und innovative Lösungen voranzutreiben:

  • Etablierung befristeter Dienstverträge: Unsere Branche ist bisher von der Möglichkeit, befristete Dienstverträge abzuschließen, ausgeschlossen, während andere Sektoren diese Flexibilität bereits nutzen. Unser Ziel ist es, diese Option auch für die Zeitarbeitsbranche (AKÜ) zu etablieren, um flexiblere Beschäftigungsmodelle zu ermöglichen.

  • Gleichstellung bei Arbeitsbewilligungen: Derzeit ist unsere Branche als einzige von der Regelung der RWR-Karte (Rot-Weiß-Rot-Karte) ausgenommen, was unverständlich ist. Angesichts des Fachkräftemangels, der auch unsere Branche stark betrifft, ist das Auslandsrecruiting entscheidend für den Markterfolg. Wir setzen uns für die Gleichstellung der AKÜ bei der Erteilung von Arbeitsbewilligungen für Ausländer ein, um den Zugang zu qualifizierten Fachkräften zu erleichtern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

  • Rechtssicherheit bei Aufwandsentschädigungen: Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Gewährleistung der Rechtssicherheit bezüglich Aufwandsentschädigungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Zeitarbeitnehmern durch den Kunden. Dies umfasst insbesondere die Aspekte Recruiting und Onboarding, um klare und transparente Regelungen für alle Beteiligten zu schaffen.

  • Erreichung der Kollektivvertragsfähigkeit: Der Verband klagt derzeit beim Verwaltungsgerichtshof, um die Kollektivvertragsfähigkeit zu erreichen. Ziel ist es, einen eigenen Kollektivvertrag für die Branche zu etablieren, um die Interessen der Zeitarbeitsunternehmen noch effektiver vertreten und verhandeln zu können.

„Wir wollen der österreichischen Wirtschaft die dringend benötigten Mitarbeiter zur Verfügung stellen können und für unsere Mitarbeiter besser passende Rahmenbedingungen. Für die dafür benötigte Flexibilität werden wir mit aller Entschlossenheit kämpfen“, betont Martin Zieger, Präsident von ÖSTERREICHS PERSONALDIENSTLEISTER, abschließend.

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