Österreicherin wird Hauptdirektorin beim Europäischen Patentamt

Mariana Karepova wird Hauptberaterin des Präsidenten des Europäischen Patentamtes und Hauptdirektorin für Europäische und internationale Angelegenheiten.
© APA Fotoservice Reither
Österreicherin wird Hauptdirektorin beim Europäischen Patentamt
Mariana Karepova, Hauptberaterin des Präsidenten des Europäischen Patentamtes und Hauptdirektorin für Europäische und internationale Angelegenheiten.

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Mit dem Wechsel von Mariana Karepova zum Europäischen Patentamt zieht eine gewichtige österreichische Stimme nach München. Zeitlich passend, denn in einigen Wochen fällt der Startschuss für das europäische Einheitspatent – die jahrzehntelang vorbereitete Zeitenwende für den EU-Binnenmarkt.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, der auch das Patentamt untersteht: „Wir freuen uns über den Karriereschritt nach München, von dem wir uns auch große Synergien für die heimische Innovationsszene erwarten. Ich gratuliere Mariana Karepova sehr herzlich. Knapp vor der Einführung des europäischen Einheitspatents ist das eine sehr gute Vorbereitung auf die bevorstehende Internationalisierungswelle.“

Mariana Karepova ist studierte Volkswirtin und seit 2015 Präsidentin des Österreichischen Patentamtes. Sie bringt neben ihrer Expertise in Technologiepolitik und geistigem Eigentum auch ein weit verzweigtes Netzwerk mit, das Industrie, Start-ups, internationale und europäische Institutionen, Politik und viele Patentämter und Innovationsagenturen auf der ganzen Welt umfasst.

In ihren acht Jahren als Präsidentin des Österreichischen Patentamtes hat sie das Haus in Wien Brigittenau grundlegend geöffnet und zu einer gefragten IP-Agentur gemacht. Sie hat Serviceorientierung groß geschrieben und einen zeitgemäßen Kund:innenbegriff geprägt. Sie hat Verwaltungsschritte des Amtes digitalisiert und zertifizierte Qualitätsstandards eingeführt.

Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen stand auch das Haus nach innen zu reformieren. Dazu gehörte neben einer modernen Personalpolitik und der Förderung junger Talente auch der Umbau der Flächen in der Dresdnerstraße zu einem hybriden Büro für Tele- und Präsenzarbeit.

Spürbar wurde Ihre Vision vom Patentamt als IP-Beratungsagentur auch im Außenauftritt und in der Sprache des Hauses. Dadurch konnten vielen neue Zielgruppen, von innovativen KMU über Start-ups bis hin zu Firmen in der Kreativ- und Kunstszene sensibilisiert und für den Schutz des Geistigen Eigentums motiviert werden. Das Patentamt wurde unter ihrer Führung zu einem Top-Berater in Fragen des geistigen Eigentums.

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