Heimische Abfallwirtschaft stellt sich neu auf

Die Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe (VÖA) hat Alexandra Loidl zur neuen Präsidentin gewählt.
© VÖA
Heimische Abfallwirtschaft stellt sich neu auf
Alexandra Loidl, Präsidentin der Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe (VÖA).

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In ihrer Rolle als Vizepräsidentin prägte Alexandra Loidl nachhaltig die strategische Ausrichtung der kommunalen Abfallentsorger. Im Zivilberuf leitet die promovierte Chemikerin in der Holding Graz, in der Sparte Infrastruktur & Energie, die gesamte Abfallwirtschaft. Ihr Vorgänger als Präsident ist Reinhard Siebenhandl, ehemaliger Leiter der Betriebsabteilung Abfallwirtschaft und Stoffstrommanagement in der Wiener MA 48 und Gründer der VÖA.

Reinhard Siebenhandl wurde zum Ehrenpräsidenten der VÖA ernannt.

Nach der Wahl stellt sich das Leitungsteam der Vereinigung öffentlicher Abfallwirtschaftsbetriebe (VÖA) wie folgt dar:

Geschäftsführer ist Ferdinand Koch, die neugewählte Präsidentin ist Alexandra Loidl. Erster Vizepräsident wurde Rainer Kronberger, Leiter der Betriebsabteilung Abfallwirtschaft in der Wiener MA 48. Zweiter Vizepräsident ist Reinhard Oberguggenberger, Leiter Abfallwirtschaft bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG. Die weiteren Präsidiumsmitglieder sind Linda Peer, Leiterin Abfallwirtschaft in der Linz AG und Jürgen Wulff-Gegenbaur, Leiter der Abfallwirtschaft der Stadt Salzburg.

Neu im Vorstand ist Franz Gruber, Geschäftsführer der Fernwärme St. Pölten. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden wiederbestellt.

Herwig W. Schneider, industriewissenschaftliches Institut, wies im Rahmen der Neuwahl auf die enorme volkswirtschafte Bedeutung der österreichischen Abfallwirtschaft hin:

„Die Branche beschäftigt mehr als 31.500 Menschen und setzt jährlich 9,2 Milliarden Euro um“.

Zudem wurde bei der Vollversammlung die Strategie „Kommunale Abfallwirtschaft Österreich 2035“ vorgestellt. Diese wird die österreichische Abfallwirtschaft zur Gänze auf Nachhaltigkeit umstellen und sich der Herausforderungen Digitalisierung und KI annehmen. Darüber hinaus geht es um die Fortführung der Querschnittsmaterien Kreislaufwirtschaft und um die Weiterentwicklung von Innovationen.

„Als Präsidentin möchte ich die essenzielle Rolle der kommunalen Abfallwirtschaft als wichtige Treiberin einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft noch stärker betonen. Wir haben die Kompetenz und das Knowhow, um im kommunalen Bereich aus den gesammelten Abfällen hochwertige Sekundärrohstoffe für Industrie und Gewerbe bereit zu stellen“, unterstreicht Alexandra Loidl.

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