Die Österreichischen Tourismustage: „ReDesign Tourism | now“

Präsentiert wurden neue Konzepte sowie eine aktuelle Studie zum Sommer 2022.
© ÖW/Christandl
Die Österreichischen Tourismustage: „ReDesign Tourism
V.l.n.r.: Robert Seeber/Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Lisa Weddig/Geschäftsführerin Österreich Werbung

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Mit den Österreichischen Tourismustagen (ÖTT) ist kürzlich die größte heimische Branchenveranstaltung des Jahres gestartet. Über 1.200 nationale und internationale Teilnehmer:innen vor Ort bei dem dreitägigen Event im Austria Center Vienna sind ein starkes Signal für den Tourismusstandort. Unter dem Motto „ReDesign Tourism | now“ dreht sich auf den ÖTT alles um Konzepte für die Zukunft des Tourismus. Im Rahmen der Eröffnungs-Pressekonferenz wurden auch die Ergebnisse einer neuen Studie zu den Aussichten für den Sommer 2022 vorgestellt.

Die Zukunft des Tourismus

Unter dem ÖTT-Motto „ReDesign Tourism | now“ widmen sich die Vorträge und Panels jenen Themen, die nach der größten Tourismuskrise seit Jahrzehnten, die mehrere Jahre dauernde Erholungsphase und die Zeit danach bestimmen werden. Es geht um zentrale Zukunftsthemen wie Österreichs Perspektiven als Green Destination, die Zukunft der Mobilität, neue Anwendungen durch Datenbündelung, aber auch um Gästetrends, welche Maßnahmen die Erholung des Städtetourismus fördern können oder um Strategien gegen den Arbeitskräftemangel im Tourismus.

Gute Aussichten für den Sommer 2022

Im Auftrag der Österreich Werbung hat das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) in Kiel eine Umfrage zu den Urlaubsplänen für den Sommer 2022 durchgeführt. Befragt wurde die Bevölkerung im Alter von 18 bis 75 Jahren in Österreichs zehn wichtigsten Herkunftsmärkten: Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Italien, Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Die Ergebnisse bedeuten gute Nachrichten für den heimischen Tourismus. Die Befragten haben durchwegs Geld, Zeit und Lust auf Urlaub. Urlaubspläne für den Sommer haben heuer 71% der Österreicher:innen sowie 74% der Deutschen. Bei einer vergleichbaren Studie im Vorjahr waren es noch 56% der Österreicher:innen sowie 47% der Deutschen.

Die Covid-Situation tritt bei der Urlaubsplanung in den Hintergrund. So sagen 31% der Österreicher:innen, die im Sommer verreisen wollen, dass die Pandemie keinen Einfluss auf ihre Urlaubsplanung hat. Geld-zurück-Garantie und großzügige Stornobedingungen bleiben dennoch relevante Buchungskriterien. Auch der Trend zu immer kurzfristigeren Buchungen hält an.

„Wir gehen in einen Sommer, in dem die Nachfrage wieder auf einem breiteren Fundament fußt“, sagt Weddig. Kamen im Sommer 2021 noch 82% aller Nächtigungen aus dem DACH-Raum, erwartet die Österreich Werbung heuer wieder vermehrt Gäste aus allen europäischen sowie den arabischen Ländern. Weddig: „Wir sehen heuer gute Aussichten aus Südeuropa, den Niederlanden und den arabischen Ländern. Und wir rechnen mit einer stabilen Nachfrage aus den USA sowie dem DACH-Raum. Unsicherheiten gibt es bei den CEE-Ländern wegen der stärkeren Betroffenheit durch den Ukraine-Krieg sowie der höheren Inflation.“ China ist nach wie vor vom internationalen Reiseverkehr abgeschnitten. Insgesamt blickt die ÖW-Chefin positiv auf den kommenden Sommer. „Nach derzeitiger Datenlage sollte eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr im einstelligen Prozentbereich möglich sein, immer abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie und des Ukraine-Kriegs“, sagt Weddig. Der Sommer 2021 bilanzierte mit einem Nächtigungsminus von 16% gegenüber dem Vor-Corona-Sommer 2019.

www.austriatourism.com

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