Corona-Unterstützung ausgeweitet

Die aktuellsten Top-News von unserem Co-Herausgeber und Europa-Experten Christoph Leitl.

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Liebe PON-Leserinnen und Leser,

wieder einmal möchte ich Ihnen ein paar Informationen aus Brüssel vermitteln:

Corona-Unterstützung ausgeweitet

Einen Erfolg, an dem auch EUROCHAMBRES mitbeteiligt war, betrifft die Ausweitung der Möglichkeiten der nationalen Regierungen zur Unterstützung von Unternehmungen von bisher 800.000 auf drei Millionen Euro während der Corona-Krise.

Diese Ausweitung hilft insbesondere den mittelgroßen Unternehmungen viel besser und wirkungsvoller, als dies bisher der Fall war. Nicht zu unterschätzen ist auch die Ermutigung, die mit dieser Unterstützung für die betroffenen Unternehmen verbunden ist.

EUROCHAMBRES Top-Prioritäten

Unsere Commitees leisten durchwegs sehr positive Arbeit, der Fokus liegt derzeit auf folgenden Top-Prioritäten für 2021 für EUROCHAMBRES:

• Free and fair trade within the single market and globally
• Financial liquidity for a swift and effective recovery
• An SME friendly twin digital and sustainable transition

Tripartite Summit

EUROCHAMBRES wurde eingeladen, am Tripartite Summit der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen mit der Europäischen Kommission teilzunehmen. Eine gute Gelegenheit, um unsere Vorstellungen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen darzulegen.

Public Debts

So wie jedes Unternehmen mit hohen Verbindlichkeiten in Abhängigkeit von den Kreditfinanciers gerät, so ist dies auch bei den öffentlichen Schulden der Staaten der Fall. Eine zu hohe Staatsverschuldung macht abhängig vom internationalen Finanzsystem und bedeutet somit auch Souveränitätsverlust.

Um das zu verhindern, arbeitet EUROCHAMBRES an einem Vorschlag, wie es möglich wäre, innerhalb einer vernünftigen Zeit von z.B. zehn Jahren die Staatsschulden wieder auf das Vor-Corona-Niveau zurückzuführen. Das ist notwendig für den Handlungsspielraum, insbesondere auch für Investitionen. Ein Handlungsspielraum, der durch wiederum steigende Zinsen ernsthaft eingeschränkt, wenn nicht sogar gefährdet werden könnte. Wir wollen daher rechtzeitig Überlegungen für Vorschläge anstellen, damit dies nicht der Fall ist.

Corona-Vakzine


Die Europäische Union ist auf der einen Seite sehr vorsichtig, was die Zulassung neuer Impfstoffe betrifft. Das trägt ihr gelegentlich Kritik ein, entspricht aber auch der damit verbundenen Verantwortung.

Erfreulich ist, dass BionTech im zweiten Quartal 2021 75 Millionen Dosen mehr an die Europäische Union ausliefern wird.

Ziel von EUROCHAMBRES ist eine rasche, umfassende Impfung, um so bald als möglich wieder zur Normalität zurückzukehren.

EU–US–China


Anstelle von Handelskriegen sollten Handelsvereinbarungen treten. Die Biden-Administration macht dazu ermutigende Schritte. EUROCHAMBRES hat mit unserer Schwesterorganisation American Chamber of Commerce and Industrie Kontakt aufgenommen und will wiederum zu mehr Gemeinsamkeit zurückfinden.

Präsident Biden hat auch eine Sonderbeauftragte für kleine und mittlere Unternehmungen ernannt. Die Europäische Union ist hier leider mit der geplanten Ernennung eines SME-Beauftragten in Verzug. EUROCHAMBRES hat öfter gefordert, im Sinne der guten Entwicklung gerade für kleine und mittlere Unternehmungen sehr rasch den EU-Sonderbeauftragten für kleine und mittlere Unternehmen zu bestellen. Wir werden diese Forderung an die EU gerade jetzt verstärkt erheben!

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