Andreas Holler: Wie Kunst den öffentlichen Raum mitgestaltet und das Stadtbild prägt

Der Geschäftsführer der BUWOG Group GmbH, über den Mehrwert von Kunst am Bau für die Gesellschaft.
© BUWOG/Stephan Huger
Andreas Holler: Wie Kunst den öffentlichen Raum mitgestaltet und das Stadtbild prägt
Andreas Holler, Geschäftsführer der BUWOG.

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Der Sommer ist da und das gute Wetter hebt nicht nur die Laune, es veranlasst auch viele Menschen wieder mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bestreiten. Wer sich aufmerksam durch die Stadt bewegt, wird nicht nur mit Sonnenstrahlen, sondern auch mit erstaunlich vielen Kunstwerken belohnt. So ging es mir vor einigen Tagen als ich per Pedes auf dem Weg zu einem Termin unweit des BUWOG Kunden- und Verwaltungszentrums in Wien unterwegs war. Hierbei fielen mir, neben den beeindruckenden Prachtbauen der inneren Stadt, auch zahlreiche Statuen, Skulpturen, Hausfiguren und Kunstwerke auf, die teils bereits seit vielen Jahrzehnten das Stadtbild mitgestalten.

Tatsächlich ist Kunst im öffentlichen Raum, welche auch als Public Art bezeichnet wird, seit Jahrhunderten ein fester und wichtiger Bestandteil von Stadtkultur. Public Art trägt dazu bei, dass eine Stadt unverwechselbare Alleinstellungsmerkmale erhält und sich Menschen mit ihr identifizieren.

© PantherMedia/Tom Anderson
Andreas Holler: Wie Kunst den öffentlichen Raum mitgestaltet und das Stadtbild prägt

Wer jedoch denkt, dass im kommunalen öffentlichen Raum nur jahrhundertealte Statuen oder Skulpturen zu finden sind, täuscht sich. Vielmehr bereichert Public Art mit den unterschiedlichsten Kunstwerken aus verschiedenen Epochen und Stilen unsere Straßen, Plätze und Parks. Man denke etwa an die Dreifaltigkeitssäule am Graben, das Goethe Denkmal am Ring, die Ankeruhr am Hohen Markt, aber auch Kunstwerke aus der jüngeren Vergangenheit, wie die wechselnden Exhibitionen in der Kunstpassage am Karlsplatz, die Street-Art am Donaukanal oder die Ringturmverhüllungen.

Somit umfasst die Kategorie der Kunst im öffentlichen Raum nicht nur Werke, die der alten bzw. klassischen Kunst zuzuordnen sind, sondern auch eine Vielzahl von modernen Arbeiten aus den Bereichen der bildenden, dekorativen und plastischen Kunst. Ich finde es wunderbar, dass Public Art nicht nur dazu beiträgt das Stadtbild zu formen, sondern auch auf unaufdringliche Weise Kunst für alle erlebbar macht.

Kunst am Bau und der Mehrwert für die Gesellschaft

Eine weitere Form von Kunst im öffentlichen Raum, stellt Kunst am Bau dar. Kunst am Bau richtet sich wohl stärker als jede andere Kunst nach außen, an die Menschen, die von ihr umgeben sind. Mit der Umsetzung von Wohnprojekten wird der öffentliche Raum aktiv mitgestaltet und das Stadtbild geprägt. Im Bewusstsein dessen, dass damit eine enorme Verantwortung einhergeht, legt die BUWOG beim Bauen Wert auf kreative Lösungen: Das betrifft innovative technische Aspekte ebenso wie die Architektur und künstlerische Ansätze. Neben permanenten Werken wurden hierbei in den letzten Jahrzehnten auch immer wieder temporäre Interventionen in Wohnanlagen realisiert.

© PantherMedia/albertus engbers
Andreas Holler: Wie Kunst den öffentlichen Raum mitgestaltet und das Stadtbild prägt

Für die BUWOG ist Kunst am Bau bereits seit der Gründung ein wesentlicher und integrativer Bestandteil unseres CSR-Ansatzes. Ziel unseres Engagements in diesem Bereich ist nicht die Schaffung von Kunst um ihrer selbst willen. Vielmehr geht es um die aktive Verbindung von der Architektur unserer Development-Projekte mit der künstlerischen Gestaltung des Wohnumfelds sowie die Generierung eines erlebbaren Mehrwerts, sowohl für unsere Kundinnen und Kunden als auch für die Gesellschaft.

Für uns stellt die Einbeziehung von Kunst in den Wohnbau eine Möglichkeit der erweiterten

Kommunikation dar. Kunst kann Menschen in ihrem täglichen Leben aus Routinen holen, Gedanken und Sinne anregen und das Leben in dem Gebäude, das sie bespielt, nachhaltig bereichern. Die Zusammenarbeit mit renommierten Künstler:innen und bekannten Architekt:innen schafft Werte für Generationen. Als Experten für Wohnglück wissen wir, welch bedeutenden Beitrag die ästhetische Dimension zum Wohlbefinden der Bewohner:innen leistet.

Als BUWOG wollen wir unsere unternehmerische Vision erlebbar machen und mit den Menschen teilen. Kunst stellt hierfür die perfekte Sprache dar, sie ist universell erlebbar und wirkt auf verschiedenen Sinnesebenen. Aktuellstes Beispiel ist die Gestaltung der Lobby im kürzlich fertiggestellten HELIO TOWER in Wien-Landstraße. Der Eingangsbereich des HELIO TOWER bietet Bewohner:innen wie deren Besucher:innen ein ganz besonderes Erlebnis: Im großzügigen und offen gestalteten Foyer können gleich mehrere, speziell für den Wohnturm entwickelte Werke der österreichischen Künstlerin Anouk Lamm Anouk bewundert werden.

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